Alle meine Artikel zum Thema JUGENDAMT sind abzurufen unter
https://vater.franzjoerg.de/category/jugendamt/
Die ersten Artikel zum Thema JUGENDAMT datieren schon früh, sind aber spärlich.
Erst ab 2018 – auf meiner neuen Seite – stelle ich vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen vermehrt Artikel zum Thema ein.
Ich muss allerdings schon im Ansatz vermeiden, dass mein Engagement ausschließlich als Kritik und Destruktion verstanden werden will.
Ich bin der Überzeugung, dass wir eine Institution wie das Jugendamt brauchen.
Ich bin aber auch der Überzeugung, dass die derzeitige Ausrichtung dieser Institution die öffentlichen Aufgaben nicht mehr bewältigen kann.
Schon mein erster Artikel aus dem Jahr 2004 – im dritten Jahr nach dem Start meiner intensiven Involvierung in die Abläufe – bemüht sich um konstruktive Vorschläge zur Gestaltung des Jugendamtes – und ist immer noch weitgehend aktuell!
Die neue Form dieses Bemühens um konstruktive Veränderung ist mein Artikel Nr. 21, der BASISWISSEN-Artikel vom 28.09.2024
Plädoyer für eine Neustrukturierung der Jugendämter
Bis heute kamen auf diese Weise 27 Artikel zusammen, die das Thema JUGENDAMT direkt betreffen.
Unter meinen weiteren etwa 750 Artikeln gibt es sicher viele, die ebenfalls das Thema streifen.
Hier nun die Auflistung der bis heute 27 Hauptartikel.
1
Hinweise zur Leistungsoptimierung von Jugendämtern aus der Sicht betroffener Väter
- Januar 2004
Seit der Einführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes 1991 und der Bestätigung des darin dokumentierten Paradigmenwechsels durch das neue Kindschaftsrecht zum 01.07.1998 hat das Jugendamt eine völlig neue Aufgabe bekommen, die Ziel und Arbeitsweise neu bestimmt. Die einzelnen Jugendämter befinden sich zur Zeit an irgend einer Stelle der weiten Strecke, die diese Veränderung ausmacht. Manche haben sich noch wenig bewegt, andere arbeiten schon in einer Art und Weise, die dem heutigen Kenntnisstand der Beziehungs- und Entwicklungsforschung gerecht zu werden versucht.
2
Das „Jugend“-Amt als „Mütter“-Amt
- Januar 2005
Mitte 1995 sind die Kinder Anna, 11 und Leonie, 2 Jahre alt. Die Mutter, Helga, bürdet der 11-Jährigen die Verantwortung für die 2-Jährige plus den 4-jährigen Tom als Pflegekind auf und lässt die Kinder regelmäßig bis zu 5 Tagen durchgehend allein – bei Kontaktverbot zum Vater, der im übernächsten Haus wohnt. Das Jugendamt weiß das und meint: „Die Mutter wünscht keine Veränderung.“ Das wars.
3
Kapitulation des Jugendamtes
- März 2018
Mail der zuständigen Sozialarbeiterin vom Jugendamt an den Vater:
„Ich hatte telefonisch Kontakt zur Mutter. Eine kurze Rückmeldung zu diesem Telefonat: Ihr Anliegen bzgl. eines gemeinsamen Gesprächs: Die Mutter ist weiterhin nicht bereit, ein gemeinsames Gesprächsangebot wahrzunehmen. Sie sieht keine Möglichkeit für eine nachhaltige Veränderung der Situation durch ein solches Gespräch u.a. aufgrund der Erfahrung der letzten 3 Jahre. Darüber hinaus sieht sie die Problematik nicht originär auf der Elternebene. Somit wäre unsere Form der Beratung auch nicht der adäquate Lösungsansatz.“
4
SozPäd-Geschwätz
- Juli 2020
Ich erinnere an meine Formel: Deutsche Familienrechtspraxis = 10% Recht, 40% Ideologie und 50% sozialpädagogische Beliebigkeit. In den 50% sozialpädagogischem Geschwätz wird alles und das Gegenteil begründet – und immer das, was in den 40% Ideologie zum Ergebnis gekürt wurde. Ich habe dazu ein aktuelles griffiges Beispiel: Eine inzwischen 13-jährige Tochter lebt seit vielen Jahren mit dem bauchgesteuerten Narzissmus der Mutter, die in ihrer Bindungsintoleranz den Vater als Grund allen Übels und als störendes Element neben ihrer neuen Familie sieht.
5
Wie verhalte ich mich beim Jugendamt?
- Juli 2020
Ich werde immer wieder gefragt, wie man sich am besten bei einem Jugendamtstermin verhält. Eine solche beiläufig gestellte Frage kurz zu beantworten, geht nicht. Dazu halte ich extra ein Ganztages-Seminar ab, das 6 volle Zeitstunden reine Seminarzeit umfasst. Das geht eben nicht „mal kurz“. Ich versuch’s trotzdem. Und damit ich das nicht in jedem Einzelfall wieder und wieder machen muss, schreibe ich endlich dazu einen Artikel.
6
Väter vom Jugendamt im Stich gelassen
- Oktober 2020
Unsere politisch gesteuerte Familienrechtspraxis, die sich seit Jahrzehnten mit defizitären Strukturen, aus Steuergeldern geölten Frauenbevorzugungsvereinen, Organisationen, Ämtern und Institutionen in den Alltag eingefressen hat, wird aus Berlin ideologisch bestimmt und geplant. Dies wurde gerade jetzt wieder deutlich, als eine für die beiden Ministerien Familie und Justiz zuständige SPD zwar vor 7 Jahren in der Koalitionsvereinbarung erklärte, dass eine umfassende Familienrechtsreform überfällig sei, jetzt aber dieses ganze lange geplante Vorhaben wieder absagte, weil ihnen die von der wissenschaftlichen Expertenkommission erarbeiteten Vorschläge ideologisch nicht passten.
7
Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Jugendamt
- Juni 2021
Jugendämter haben keine Fachaufsicht und entscheiden über die Qualität ihrer Arbeit selbst. Jede Dienstaufsichtsbeschwerde wird damit abgewiesen – auch dann, wenn objektive Fehlleistungen vorliegen. Der oberste Dienstherr jedes Jugendamtes ist der Bürgermeister/Oberbürgermeister der Stadt oder im Fall eines Kreisjugendamtes der Landrat. Dieser hat soviel Ahnung von Sozialpädagogik wie eine Kuh von der Raumfahrt. Damit landet jede DAB direkt beim Amtsleiter des Jugendamtes, der sein Amt und seine Mitarbeiter*Innen deckt. Das Einzige, was wirklich hilft, ist, Öffentlichkeit zu schaffen.
8
Gewaltaktionen des Jugendamtes
- Dezember 2021
Als im Jahr 2005 die Kritik an den Jugendämtern durch alle Medien ging, weil es zu grotesken Vorkommnissen kam (Kinderleiche in der Gefriertruhe, Babyskelette in Blumentöpfen, etc.) wehrten sich die Jugendämter mit eskalierenden Inobhutnahmen. Dass die Jugendämter selten konstruktiv und auf den Punkt arbeiten, sondern immer wieder entweder zu unaufmerksam sind oder überziehen oder ideologisch motiviert agieren, hat mehrere Gründe: zu schlechte Ausbildung, 80 – 90% Frauen, von denen zu viele ideologisiert oder selbst umgangsboykottierende Mütter sind, fehlende Fachaufsicht.
9
Umgang mit dem Jugendamt
- Februar 2022
Bevor man dieses Seminar belegt, ist es ratsam, das Coaching-Basis-Seminar „Coaching für Verlierer im Residenzmodell“ mindestens 1 Mal absolviert zu haben. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen, dieses Coaching-Aufbau-Seminar richtig zu verstehen, weil die Aufbauseminare davon handeln, wie die Erkenntnisse aus dem Basis-Seminar in den einzelnen Handlungsbereichen angewendet werden. Im Seminar „Umgang mit dem Jugendamt“ wird zunächst das Jugendamt als Institution erklärt und vermittelt, welche Aufgaben das Jugendamt hat. Dabei wird auch auf die vielfältige gesellschaftliche Kritik am Jugendamt eingegangen.
10
Zitate aus dem Jugendamt
- März 2022
„Wir sind hier nur für Mütter zuständig!“ „Wir beraten keine Väter.“ „Sorgen Sie dafür, dass es der Mutter gut geht, dann geht es auch dem Kind gut!“ „Wenn eine Mutter nicht will, können wir auch nichts machen!“ „Unser Problem ist immer: Wie können wir die Mutter dafür gewinnen?“ „Lassen Sie die Mutter doch erst mal zur Ruhe kommen“. „Eine Entfremdung vom Vater wiegt nicht so viel wie der Wille des Kindes, ihn nicht sehen zu wollen.“ …
11
BASISWISSEN
Das Jugendamt im familialen Verfahren
- Juli 2023
Das Jugendamt ist eine lokale, politisch verortete Behörde. Deshalb ist der oberste Dienstherr des Jugendamtes einer Stadt auch immer der Oberbürgermeister. Der oberste Dienstherr eines Jugendamtes im Landratsamt ist der Landrat. Da außerhalb des Jugendamtes selbst niemand eine Ahnung von Sozialpädagogik hat, wird eine an den obersten Dienstherrn adressierte Dienstaufsichtsbeschwerde natürlich zur fachlichen Beurteilung an die Amtsleitung des Jugendamtes zurückgereicht, womit das Jugendamt selbst über Dienstaufsichtsbeschwerden gegen sich selbst entscheidet. Das ist natürlich ineffektiver Blödsinn – aber so funktioniert eine defizitäre Behörde eben.
12
Illegale Inobhutnahmen
- September 2023
Es gibt eine neue Möglichkeit, die Rechtswidrigkeit von Inobhutnahmen – auch weit zurückliegender – feststellen zu lassen. Ein Vater konnte dazu zum ersten Mal ein 2010 in Kraft gesetztes Internationales Übereinkommen nutzen. Die Bundesrepublik Deutschland hat das Internationale Übereinkommen zum Schutz aller Personen vor dem Verschwindenlassen (CPED) am 24. September 2009 ratifiziert. Der Pakt trat am 23. Dezember 2010 in Kraft (BGBl 2009 II, S. 932). Nach Artikel 2 dieses 2010 in Kraft getretenen Internationalen Übereinkommens gilt als Verschwindenlassen „die Festnahme, Haft, Entführung oder jede andere Form von Freiheitsentzug durch Bedienstete des Staates, durch eine Person oder durch Personengruppen, die mit der Erlaubnis, Unterstützung oder Duldung (billigende Inkaufnahme) des Staates handeln, gefolgt von der Weigerung, die Freiheitsberaubung zu bestätigen, oder von einer Verschleierung des Schicksals oder des Aufenthaltsortes der verschwundenen Person, wodurch sie dem Schutz des Gesetzes entzogen wird.“
13
Leistungsverweigerung des Jugendamtes
- Oktober 2023
Sowohl das FamFG als auch das SGB regeln die verpflichtende Mitwirkung des Jugendamtes bei allen familiengerichtlichen Verfahren, in denen Kinder betroffen sind. Begründung ist, dass ein Richter zwar Jura studierte, aber von Sozialpädagogik keine Ahnung hat. Das Jugendamt sollte also wissenschaftlich orientierte sozialpädagogische Kompetenz ins Verfahren einbringen. Wir wissen aus Erfahrung in Zigtausenden von Fällen, dass diese politische Erwartungshaltung bezüglich Fachkompetenz immer wieder in die Wirkungsweise reiner Amtskompetenz umschlägt.
Hat das Jugendamt in Sachen Sozialpädagogik ebenfalls keine Ahnung oder setzen sie nur ideologische Vorgaben unter Vortäuschung von Fachkenntnis um?
14
Dr. Susanne Heynen
- November 2023
Die Stadt Stuttgart sucht aktuell eine Neubesetzung der Stelle der Amtsleitung für das Stuttgarter Jugendamt. Die Leitung hat seit 14.04.2016 Frau Dr. Susanne Heynen inne. Sie war vorher die Amtsleiterin des Jugendamtes Karlsruhe und davor u.a. zuständig für das sogenannte Karlsruher Kinderbüro.
15
Vorgetäuschte Kooperationsbereitschaft
- November 2023
Im Folgenden möchte ich mich nicht auf die 15% der Fälle beziehen, in denen Väter ebenfalls die Möglichkeit haben, durch vorgetäuschte Kooperationsbereitschaft Gewinn zu saugen und ihre Verfügungsmacht über das Kind allein zu behalten. Ich beziehe mich auf die anderen 85% der Fälle, in denen Mütter dies fast schon standardgemäß tun, was sie auch von skrupellosen BeraterInnen empfohlen bekommen.
16
Ins Heim anstatt zum Vater
- November 2023
Die Verfahrensbeiständin schreibt: „Auch wenn es der Wunsch der Kinder wäre, in Zukunft beim Kindesvater zu leben, rechtfertigt dies nicht, dass er die Kinder eigenmächtig bei sich behält, ohne dass dies in einem gerichtlichen Verfahren nach Kindeswohlgesichtspunkten geprüft wird.“
Das Jugendamt informiert einen Tag später: „Hiermit informiert das Amt für Jugend und Soziales das Familiengericht über die lnobhutnahme der o.g. Kinder.“
Wo gibt es diesen Ablauf bei umgekehrten Voraussetzungen: Die Mutter behält die Kinder bei sich, weil sie unbedingt bei der Mutter wohnen wollen?
17
Jugendämter verweigern ihre Beratungsaufgabe?
- April 2024
Jugendämter sind nach §§ 17 und 18 SGB VIII zur Beratung verpflichtet. Nachdem die Jugendämter dazu übergegangen sind, fast jede Beratung an die Freien Träger der Jugendhilfe abzugeben, tun sie so, als gäbe es diese beiden Paragraphen nicht. Ich habe heute parallel zwei nicht-deutsche Väter im Mail-Postfach, die mir berichten, dass sie vom Jugendamt dazu gezwungen werden, vor einer Beratung einen Antrag auf Familienhilfe zu stellen.
18
Fristlose Entlassung einer Amtsleiterin im Jugendamt
- Juli 2024
Am 23.07.2024 publizierte die SZ die fristlose Entlassung der Amtsleiterin des Jugendamtes des Landkreises Freising zum 01.07.2024. Als Grund wurde genannt, es gebe „unterschiedliche Ansichten bei einem Fall zum Thema Datenschutz“. Damit hätten wir zum ersten Mal, dass die Auswirkungen der DSGVO die fristlose Entlassung einer Amtsleitung in einem Jugendamt zur Folge hatten. Wir wissen, dass in Jugendämtern mit Daten völlig hemmungslos umgegangen wird, dass Jugendämter fachlich völlig unkontrolliert nach eigenem Bauchgefühl handeln und aburteilen und damit tief in die Strukturen von Trennungsfamilien eingreifen.
19
Erfahrungen mit dem Jugendamt
- September 2024
Ich verfolgte immer die Haltung, dass die Beschuldigung einzelner Professionen nicht zielführend ist, besonders vor dem Hintergrund des Faktums, dass konstruktive Veränderungen seit Jahren ausschließlich von den Professionen kommen und eben nicht von der Politik, die – der Fisch stinkt vom Kopf her – für die desolate Gesamtproblematik die Verantwortung zu tragen hat.
20
Das Dilemma der Jugendämter
- September 2024
Im Rahmen einer derzeit intensivierten Auseinandersetzung mit dem Thema JUGENDAMT beziehe ich mich auf einen inzwischen 14 Jahre alten Artikel, um daran die Problematik zu erläutern.
21
BASISWISSEN
Plädoyer für eine Neustrukturierung der Jugendämter
- September 2024
Zusammenfassung der Kritik am Jugendamt und Vorschläge für eine Neustrukturierung.
Als Voraussetzung für das Verständnis dieses Artikels empfehle ich meine vorhergehenden Artikel, die in diesem Artikel alle aufgelistet sind.
22
Vorwurf des Sexuellen Missbrauchs – Beispielfall
- September 2024
INNENANSICHT EINER VOM JUGENDAMT GESTEUERTEN INSZENIERUNG
Wir betrachten in diesem Fall ein einzelnes von 5000 Väterschicksalen dieses Jahres 2024, die alle gemeinsam haben, dass ein Vater durch die Narrative der Aufklärerinnen zu Unrecht des Sexuellen Missbrauchs an seinem Kind beschuldigt wird. Dieses Problem betrifft allein in meiner eigenen Beratungspraxis aktuell (Anfang November 2024) immerhin 9% aller Neufälle von Vätern in meiner Neufallliste dieses Jahres.
Damit gehen wir gegen eine Giganta vor, die bisher durch NICHTS aufzuhalten war.
23
Jugendamt und SGB
- November 2024
Nach mehreren Jahren Zumutungen durch das Jugendamt ist für einen Vater das Maß voll. Es ist „Schluss mit lustig“. Er schreibt an die Verantwortlichen im Jugendamt und hält ihnen ihre Fehlleistungen vor, die darin bestehen, dass sie die Vorgaben des SGB VIII missachten.
24
Ein Vater arbeitet sich ins SGB ein
- Dezember 2024
Meine Einarbeitung in das Thema Jugendamt und Familienhilfe hat erst mit meiner Meldung ans Jugendamt angefangen, als ich der ersten Familienhelferin mein Vertrauen entzogen habe wegen ihrer sinngemäßen Äußerung, ich sollte mich doch mit der Situation abfinden, meine Partnerin habe sich ja schließlich auch getrennt, weil sie nicht wollte, dass sich der Vater in die Erziehung der vier gemeinsamen Kinder einmischt! Das empfand ich als sehr unprofessionell, feministisch und väterfeindlich/-diskriminierend.
25
Vater und Jugendamt
- Januar 2025
Die verantwortliche Mitarbeiterin für die Fallführung im Jugendamt kommuniziert mit dem Vater. Immerhin macht sie das – auch noch nach der Verhandlung. Sie zeigt sich damit engagiert. Aus dieser Position heraus macht sie gegenüber dem Vater klare Ansagen und spricht Zusammenhänge an, die sozialpädagogisch durchaus Standard bedeuten und diese Frau als fachlich kompetent erkennen lassen. Warum aber ist dann der Vater so unzufrieden? Warum gibt er keine Ruhe?
26
Verstöße des Jugendamtes gegen das SGB
- April 2025
In einem aktuellen Fall haben wir zusammengestellt, wie das Jugendamt regelmäßig gegen die Vorgaben aus dem SGB verstößt. Diese Verstöße werden so selbstverständlich und ohne jedes Unrechtsbewusstsein begangen, dass davon ausgegangen werden muss, dass viele Jugendämter sich ganz selbstverständlich in die Missachtung ihrer Vorgaben aus dem SGB eingelebt haben und dass sie es als ungeheure Zumutung empfinden, wenn sie an deren Einhaltung erinnert werden. Jeder sorgeberechtigte Elternteil kann anhand dieser Aufzählung feststellen, ob sein Jugendamt ähnliche Verfahrensfehler begangen hat.
27
Kinderschutz-Fachfrauen
- April 2025
Die Mutter verlässt die Beziehung und will mit dem Sohn im Alter von 8 Jahren zu ihrem neuen Bettgenossen etwa 20km weiter umziehen. Dem Sohn gefällt diese neue Konstellation nicht: Er müsste jetzt an einen anderen Kindergarten Er verliert seine Freunde Er ist in seinem Sport, den er mit dem Vater ausübt, massiv behindert. Es wird festgelegt, dass der Junge zunächst mit der Mutter umzieht und den Kindergarten wechselt. Diesen Umstand wirft er seinem Vater heute immer noch vor.