- „Wenn es 18 wird, kommt es schon von ganz alleine wieder!“
Die Erfahrungen aller Personen, die entweder betroffen oder professionell in die Vorgänge um Trennung und Scheidung mit Kindern involviert sind, sprechen diametral gegen diese Aussage und entlarven diese als Blödsinn, der alleine therapeutischen Charakter hat und den gerechten Zorn der um ihr Kind Betrogenen besänftigen soll.
Kinder, die dazu gebracht werden, einen Elternteil abzulehnen, behalten diese Prägung oft ein Leben lang bei und tragen sie über den Transgenerationalen Risikotransfer in die nächste Generation (https://vater.franzjoerg.de/transgenerationaler-risikotransfer/).
Wir sind über diese familienzerstörenden Abläufe, die allein aus Frauenfördergründen politisch gesetzt wurden, dabei, Millionen von defizitär geprägten Menschen in unserem Staatssystem zu schaffen, die ihre Traumata destruktiv in die nächste Generation tragen und in ihrem bürgerlichen Verhalten – z.B. bei Wahlen – dem Staat die Quittung für das liefern, was dieser ihnen angetan hat.
Wir stehen in 2024 und 2025 vor Wahlen, für die wir uns schon heute rüsten müssen. Wir können allen Parteien mit Regierungsverantwortung inzwischen erklären, warum wir sie nicht wieder wählen können.
Entkinderte Väter (und inzwischen auch 10 – 15% Mütter) und durch die familiengerichtlichen Abläufe zu Halbwaisen gemachte Kinder sind ebenfalls zur Wahl berechtigt und werden ihre Quittungen verteilen. Dieses Potential steigt mit der Anzahl von Trennungen rasant an und wird seine Wirkung entfalten. Das ist sicher – wir müssen nur noch eine Weile abwarten. Wenn es nicht schon 2025 gewirkt hat, dann eben maximal 4 Jahre später.
- „Die personale Kontinuität der Mutter genügt trotz Bruch aller sonstigen Kontinuitäten“
Spontanumzüge von Müttern mit Kind gehören zum Standard-Repertoire von Frauenhäusern und skrupellosen Rechtsanwältinnen (dazu: https://vater.franzjoerg.de/nachschreiben-zum-tod-einer-anwaeltin/)
Ich war noch am Anfang meines Engagements als Beistand, als ein Vater zu mir kam. Nennen wir ihn Christian.
Seine Frau entführte (so fühlte sich das für den Vater an) die gemeinsame 3-jährige Tochter aus Pforzheim nach Lübeck. Das alles bei Gemeinsamem Sorgerecht, Abreise mit der Tochter an ein unbestimmtes Ziel und monatelangem Informations-Boykott der Mutter über den Aufenthalt des Kindes. Väter werden – sollten sie sich dasselbe erlauben – auch mal von Sonder-Einsatz-Truppen der Polizei mit Hubschrauber und ähnlichem Aufwand gesucht und gejagt. Mütter werden behandelt, als würden sie über dem Gesetz stehen. Sie bekommen als Kindesentführerin auch noch die Besitzurkunde zum Kind nachgeworfen.
Ich stellte einen Antrag auf Einstweilige Anordnung zur Regelung des Aufenthaltsbestimmungsrechtes beim Amtsgericht Pforzheim. Die Richterin ließ den eA-Antrag drei Monate liegen und unterteile dann, dass der Dreijährigen Lübeck inzwischen ganz gut gefallen würde und dass deshalb die Kindesentführerin alle Rechte über das Kind allein erhält.
Danach hat die Mutter jeden Kontakt des Vaters mit dem Kind unterbunden.
Das Kind war also allein der Verantwortung der Mutter unterworfen.
Damit war die Sache für alle erledigt. Fall gelöst.
Was macht das aber mit dem Kind?
Es hatte nie die Chance, seinen Vater richtig kennenzulernen. Es wurde vom Vater abgegrenzt, der auch keinen Einfluss auf die Erziehung seiner Tochter nehmen konnte.
Als 15-Jährige schickt die Tochter ihrem Vater folgende Sprachnachricht – in exaltiertem Tonfall, hysterich:
„Von mir aus, weißt Du, leb allein Dein Leben und lass mich in Ruhe, geh einfach, weil, von mir aus kannst Du sogar verrecken! Das juckt mich nicht!“
Fall gelöst? Alles OK?
Ich nehme die damals entscheidenden Personen in die persönliche Verantwortung für das Schicksal aller Familienangehörigen. Ihre Namen sind bei mir festgehalten.
Das Verhalten dieses Mädchens ist extrem auffällig und es ist sicher, dass sie einmal mit der Entscheidung, Mutter zu werden, einen weiteren Fall jugendamtlicher Interventionsnotwendigkeit begründen wird.
Das System organisiert seinen eigenen Bedarf.
Und niemand ist dafür verantwortlich?
NEIN! Benennt alle, die damit zu tun hatten und macht sie verantwortlich!
- „Es gibt kein PAS!“ – „Es gibt auch keine Eltern-Kind-Entfremdung!“
Im ARD-Film „Wer bekommt das Sorgerecht?“, Erstausstrahlung am 07.08.2023, interviewt die Filmemacherin Rosenkranz den Ärztlichen Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Ulm, Dr. Jörg Fegert.

Foto: ARD, öffentliche Ausstrahlung vom 07.08.2023
Dieser sagt:
„Was ich wirklich das Perfide an dem PAS-Konstrukt finde: Die Kinder und ihre Stimme werden quasi ausradiert, weil man sagt, die sind sowieso gebrainwasht – hört man in dieser Szene auch häufig – man hat quasi eine Gehirnwäsche mit ihnen gemacht, man spricht von mind control, aber es gibt keine Studien dazu. Und die Vorstellung, dass Eltern bestimmte Techniken haben, wie sie die Kinder programmieren, die ist schon relativ unsinnig. Kinder kommen in solchen Situationen in einen riesigen Loyalitätskonflikt, und das mag auch ihren artikulierten Willen beeinflussen, aber diese Kinder sich nicht ferngesteuert, sondern die Kinder sind in einer unglaublich schwierigen Situation. Und deshalb ist es wichtig, genau in solchen Situationen diese Kinder zu hören. Tut man das nicht, impliziert diese PAS-Annahme fast automatisch, dass das Gericht sich quasi als Chirurg aufspielt und meint, jetzt durch einen Schnitt durch die Trennung des Kindes von einem Elternteil und die Verpflanzung des Kindes zum anderen Elternteil diese Toleranz von Bindung wieder herzustellen, weil der andere Elternteil ja suggeriert, er sei der Beziehung gegenüber tolerant. Ja? Wenn aber Eingriffe in Grundrecht, wenn massive Entscheidungen auf Theorien aufgebaut werden, die nicht substantiiert sind, für die es keine empirischen Befunde gibt, ja, dann finde ich das hoch problematisch. Und dann, denke ich, sind wir auch in Gefahr, wirklich uns an den Kindern, in dem Willen, etwas gut zu machen, ja, uns an den Kindern zu versündigen.“
Rosenkranz fasst zusammen:
„Fegert hält die PAS-Theorie also für haltlos.“
Wenn ein Fachmann in einer solchen Position öffentlich Unsinn plappert, hat das natürlich eine solide Begründung. Diese liegt sicher nicht darin, dass es keine Manipulation von Kindern gäbe. Dass insbesondere Trennungsmütter Kinder manipulieren und gegen den Vater aufhetzen, ist ein Faktum, das es millionenfach gab und gibt und das aufgrund der Evidenz seines Bestehens keiner wissenschaftlichen Begründung bedarf, die es in unserem System auch nicht geben kann, weil unser profeministisches System keine Studie in Auftrag gibt, die das Verhalten von Frauen oder Müttern analysieren oder sogar entlarven könnte.
Und wenn es eine Studie gibt, die eine solche „frauenfeindliche“ Feststellung getroffen haben könnte, wird ein Grund erfunden, sie dem zahlenden Bürger vorzuenthalten. So geschehen mit dem Auftrag des BVerfG 2010 an die Regierung, zu prüfen, ob nicht eheliche Mütter tatsächlich den Vätern das Sorgerecht aus niederen egozentrischen Motiven vorenthalten. Die Antwort ließ Jahre auf sich warten. Zypries beendete die Charade dann damit, dass sie meinte, die Untersuchungsmethoden seien falsch gewählt worden, womit das Ergebnis nicht brauchbar sei – und wir haben dieses Ergebnis nie erfahren.
Oder die PETRA-Studie aus 2015. Als diese 2019 fertig abgegeben wurde, kam sie in den Panzerschrank. Dann wurden Angriffe gegen die Studie gefahren: Sie sei gar nicht fertig. Sie verstoße gegen den Datenschutz, … Auf jeden Fall ist sie immer noch weggeschlossen und wir haben sie zwar bezahlt – wir dürfen sie aber nicht lesen.
Sobald Frauen in der Gefahr sind, in ihrem Tun entlarvt zu werden, schützt sie der Staat mit machtpolitischen Mitteln und glaubt sich im Recht, den Wähler zu betrügen.
Warum tut also Jörg Fegert so, als hätte er keine Ahnung?
Ich tippe darauf, dass er sein Geschäftsmodell verteidigt.
Er lebt ganz gut davon, den politisch Korrekten quasi aus „wissenschaftlicher“ Sicht jeden Blödsinn als die objektive Wahrheit hinzubiegen. Das sichert fette Steuergeld-Krümel vom Tisch der deutschen Frauenförderung. Es zahlt sich also aus, so zu tun, als würde man(n) eine Augenbinde tragen.
Von dieser Typologie gibt es eine ganze Riege von (Pseudo-)Wissenschaftlern in Deutschland.
Sie treten immer als Redner auf, wenn die politisch Korrekten sich öffentlich treffen. Oder schaut einmal auf die Tagesordnung, wenn die 400 autonomen Frauenhäuser Deutschlands mal wieder ihr Bestehen feiern…
- „Das Kind muss gehört werden!“
Wir alle kennen die mit dem Brustton der Überzeugung vorgetragenen Erläuterungen von Verfahrensbeiständinnen in ihren Berichten:
„Der 11-Jährige tritt sprachlich erstaunlich geschickt auf, vertritt überzeugend seine Haltung, den Vater nie mehr sehen zu wollen, kann seinen eigenen Entschluss dazu begründen und zeigt in seinen Äußerungen eine Reifung, die man einem 11-Jährigen nicht zumuten würde.“
Mit solchen Sätzen wird dann begründet, warum frau schon vor Beginn der Arbeit ihre Denkfähigkeit an der Garderobe abgibt.
Da das Ziel der ideologischen Prägung der familialen Intervention ist, eine Familie zu zerstören und aus ihr eine wegen Alleinerziehens zu fördernde Ein-Eltern-Familie zu machen, werden die Aussagen eines Kindes als göttliche Weisheit verehrt und genutzt, um die eigene Professionalität außen vor zu lassen und damit schlicht und einfach seine Arbeit zu verweigern.
Genau so wenig wie ein 11-jähriges Kind die Folgen seiner Handlungen abschätzen oder gar dafür haften kann, kann das meist auch eine 18-Jährige nicht. Die Väter im Alter ab 30 aufwärts, die weinend vor mit sitzen, weil sie ihr Kind nicht mehr sehen, muss ich therapeutisch zum ersten Mal auf den Zusammenhang hinweisen zwischen ihrer Aussage mit 14 Jahren „Mein Vater ist ein Arschloch!“ und dem Faktum, dass ihnen heute dasselbe widerfährt. Dass sie selbst der schmerzlichste Faktor im Leben ihres Vaters waren und dass sie ihr eigenes Schicksal erst dann verstehen werden, wenn sie mit ihrem Vater endlich wieder zu reden gelernt haben, ist der wichtigste Hinweis in der Therapie, den sie von mir erhalten können.
Was bleibt dann noch von der „überzeugenden und klaren Aussage“ eines 11-jährigen Dreikäsehochs übrig, der meint, seinen Vater nie mehr sehen zu wollen?
Wenn derselbe Dreikäsehoch morgens um 7 im Bett mit Überzeugung vorträgt, dass er heute keinen Bock auf Schule habe, muss er dann genauso ernst genommen werden oder bezieht sich diese Ernsthaftigkeit allein auf die Begründung der Zerstörung einer Familie, für die man (frau) die Verantwortung einem 11-Jährigen aufbürdet und selbst Leistungsverweigerung zeigt?