Dieses Seminar ist kein weiteres wissenschaftlich orientiertes Seminar zur Erläuterung, was Doppelresidenz ist.
Es ist auch kein Seminar, das den derzeitigen Stand der fachjuristischen Diskussion zum Thema anhand der vorliegenden Beschlüsse der Familiengerichte und obersten Gerichte erläutert.
Es ist ein Seminar für Eltern, die – insbesondere bei Uneinigkeit zwischen den Eltern – eine paritätische Betreuung ihres Kindes nach der Trennung wünschen.
Gliederung:
- Begriff
- Definition
- Voraussetzungen
- Bedingungen im System
- Schein und Sein
- Ignoranz in Deutschland gegenüber der internationalen Forschung
- Pflege von Vorurteilen statt Schaffen von Bedingungen
- Verhinderung von DR durch Pflege der Narrative
- Strategie der Antragstellung
- Praxis-Beispiele
- Fazit
Nach der Klärung zu den verwendeten Begrifflichkeiten und der Definition werden die Bedingungen untersucht, denen Eltern in Deutschland unterworfen sind, die das „Wechselmodell“ leben wollen.
Anhand zweier Praxisbeispiele eines geglückten Antrags auf das Wechselmodell trotz Dissens der Eltern und einer problematischen jahrelangen Entwicklung hin zu einer Doppelresidenz, die schließlich einen krachenden Einbruch erlebt, werden die Hintergründe beleuchtet, denen Eltern ausgesetzt sind, die in Deutschland die Doppelresidenz leben wollen.
Trotz vieler Hinweise auf konstruktive Elemente einer Antragstellung in Richtung auf das „Wechselmodell“ endet das Seminar mit einem großen Fragezeichen…
Alle wissen, dass die mit dem Thema befassten PolitikerInnen endlich ihren Job machen müssen, anstatt mit ideologisch vernagelter Arbeitsverweigerung die veralteten Pfründe der Hausfrauenehe in ein Zeitalter von Gender Mainstreaming hinüberzusichern.