Vorgeschichte:
Das Familiengericht hatte trotz deutlichen Hinweisen zur Gewaltbereitschaft der Mutter, auch gegen das Kind, und obwohl das Kind deutlich erklärte, beim Vater wohnen zu wollen, das Aufenthaltsbestimmungsrecht auf die Mutter übertragen. Da sich das Kind auch dem Vater gegenüber wehrte, von ihm zur Mutter gebracht zu werden, wurde eine gewaltsame Herausnahme des Kindes per Beschluss angeordnet.
Wie geht eine 7-Jährige mit einer solchen Situation um?
Handelnde bzw. anwesende Personen:
Erzähler, Vater |
Herr Huber |
Kind |
Mary |
Mutter des Kindes |
Frau Schäfer |
Partnerin des Vaters |
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Gerichtsvollzieher |
Harry Bela |
Verfahrensbeistand |
Frau Lila |
Jugendamt |
Peter Fahrer |
Onkel, Bruder der Mutter |
Thomas |
Schlosser |
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4 Polizisten |
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Der Gerichtsvollzieher (Herr Harry Bela) rief mich an, aber ich war gerade mit einer Weiterbildung beschäftigt. Dann rief Frau Lila an und meine Tochter übergab mir das Telefon mit dem Gespräch des Gerichtsvollziehers. Er bat mich, die Tür zu öffnen.
Mary schaute aus dem Schlafzimmerfenster und rief: „Papa, bitte mach nicht auf, da ist die Polizei und sie wollen mich von dir wegnehmen.“
Ich sagte ihr, dass ich leider öffnen müsse. Ich ging die Treppen hinunter und öffnete die Tür (wir wohnen im ersten Stock). Dort sah ich Herrn Bela, Frau Lila, vier Polizisten und andere Personen, die ich nicht richtig wahrnahm. Herr Bela wollte eintreten. Er übergab mir den Beschluss und forderte mich auf, ihn in meine Wohnung zu lassen. Mit seiner Begleitung folgte er mir die Treppe hinauf in meine Wohnung.
Als ich wieder in der Wohnung war, stellte ich fest, dass Mary sich in meinem Schlafzimmer eingeschlossen hatte und laut weinte. Sie sagte: „Ich will nicht von hier weggehen, ich will bei dir, Papa, bleiben.“
Frau Lila stand neben der Tür und belächelte die Situation, bezeichnete alles als einen Film. Auch meine Ex-Frau betrat die Wohnung und bestätigte Frau Lila, dass alles wie in einem Film sei. Ich forderte Frau Lila auf, ihre Vorwürfe einzustellen, da die Situation bereits belastend genug für Mary und mich war. Ich versuchte, den Beschluss zu lesen. In der Zwischenzeit versuchte Frau Lila, Mary davon zu überzeugen, die Tür zu öffnen. Sie sagte zur Mutter, dass sie ein Lied für Mary singen solle. Die Mutter sang auf Englisch ein vermeintliches Kinderlied, das sinngemäß lautete: „Wem ich am meisten meine Liebe, meinen Respekt und meine Ehre geben soll: Zuerst meiner Mutter, dann als nächstes meiner Mutter, dann als nächstes meiner Mutter, dann kommt mein Vater.“
Als Mary das hörte, schrie sie laut auf und weinte hysterisch. Sie wollte diese Aufforderungen nicht mehr hören.
Als Frau Lila sah, dass Mary die Anweisungen ihrer Mutter nicht mehr hören wollte, machte sie einen hinterhältigen Vorschlag. Sie fragte mich, ob Mary gerne zu einem bestimmten Spielplatz gehen würde, damit später die „Mafia“ kommen und Mary überfallen könne. Ich antwortete definitiv mit Nein, denn ich bin immer noch die einzige Person, der Mary vertraut, und wenn ich an so etwas teilnehme, wird Mary niemandem mehr vertrauen. Deshalb behauptete Frau Lila vor Gericht, dass ich nicht kooperativ gewesen sei, weil ich ihre hinterhältigen Tricks und Täuschungen nicht umsetzen wollte.
Ich sagte ihr, dass ich Mary sagen würde, die Tür zu öffnen, aber mehr könne ich nicht tun. Herr Bela kam mit dem Badezimmerschlüssel und forderte mich auf, damit zu versuchen, die Tür zu öffnen. Ich versuchte, den Schlüssel von außen zu verwenden, aber es funktionierte nicht.
Ich sagte Mary: „Mary, bitte öffne die Tür, sonst bekomme ich mehr Probleme mit dem Gericht. Ich habe einen Gerichtsbeschluss erhalten, und die Polizei ist in der Wohnung. Bitte öffne die Tür.“
Frau Lila sagte, es sei gut, dass ich meiner Tochter erzähle, dass ich Probleme mit dem Gericht bekomme. Ich müsse meiner Tochter weiterhin so etwas sagen. Als auch das nicht funktionierte, sagte Frau Lila zu mir, dass ich Mary sagen solle, dass ich sie trösten und auf den Arm nehmen möchte. Die Polizei würde sie nicht mitnehmen, sondern ihre Mutter. Ich sagte das zu Mary, aber sie öffnete die Tür nicht und sagte, sie werde sie erst öffnen, wenn alle weggehen, dann würde sie herauskommen und mich umarmen.
Meine Ex-Frau war mittlerweile in der Wohnung angekommen und saß im Wohnzimmer, wo sie meine Frau hasserfüllt anstarrte. Ich forderte meine Ex-Frau auf, umgehend meine Wohnung zu verlassen und meine Frau in Ruhe zu lassen. Ich sagte ihr, dass meine Frau schwanger sei und nichts mit dieser Situation zu tun habe. Meine Ex zögerte kurz und verließ dann das Wohnzimmer.
Ich wiederholte immer wieder, dass Mary die Tür öffnen solle, aber sie weinte viel und wollte sie einfach nicht öffnen. Frau Lila fragte, um welches Zimmer es sich handelte. Ich sagte ihr, dass es mein Schlafzimmer sei.
Die Mutter versuchte die ganze Zeit, das Kind zu überreden. Sie erzählte, dass sie gar nicht wütend auf Mary sei und dass alle in ihrer Umgebung sie vermissen würden, einschließlich ihrer Cousinen. Sie schob eine Karte unter der Tür hindurch und wollte, dass Mary sie liest.
Mary weigerte sich und sagte: „Ich habe meinen Namen darauf gesehen.“
Die Mutter fragte, ob Mary immer drinnen bleiben wolle.
Mary antwortete, sie werde erst herauskommen, wenn alle weg seien.
Die Mutter sagte: „Du warst lange genug bei Papa.“
Mary erwiderte: „Ich will bei Papa leben.“
Die Mutter fragte, ob Mary sie nie wieder sehen wolle.
Mary sagte: „Doch, ich sehe dich, wenn und wann ich möchte.“
Frau Lila versuchte, mich zu ermutigen, zusammen mit meiner Ex-Frau als „Eltern“ darauf hinzuwirken, dass Mary die Tür aufschließt. Ich versuchte es, aber Mary weigerte sich erneut.
Dann kam der Gerichtsvollzieher und sagte zu Mary: „Du willst doch nicht, dass Papa Probleme bekommt?“
Mary schrie: „Ich will bei ihm bleiben.“
Herr Bela: „Ich weiß, aber wenn du ihn liebhast, musst du ihn ein wenig schützen.“
Mary schrie: „Warum darf ich nicht bei ihm bleiben? Warum, warum?“
Herr Bela: „Nein, das hat keiner gesagt, wirklich keiner hat das gesagt.“
Mary sagte weinend: „Ich will bei meinem Papa bleiben und mache auf, wenn ihr mir versprecht, dass ich bei meinem Papa leben darf.“
Gerichtsvollzieher: „Oh, Mary, du bist ganz fertig, weil du die ganze Zeit weinst.“
Mary: „Ich will bei meinem Papa leben, warum darf ich nicht, warum nicht?“
Gerichtsvollzieher: „Ich erkläre es dir, wenn du die Tür aufmachst.“
Mary antwortete: „Nein.“
Gerichtsvollzieher: „Hör mir gut zu! Dein Papa bekommt wirklich Probleme, wenn du die Tür jetzt nicht öffnest.“
Mary fragte: „Warum?“
Gerichtsvollzieher: „Ich erkläre es dir, aber erst, wenn du aufmachst.“
Mary beharrte: „Nein, erklär es mir, ohne dass ich die Tür öffne.“
Frau Lila: „Mary, du kannst das jetzt nicht entscheiden, dein Papa nicht und deine Mama nicht. Manchmal muss man Dinge tun, die man nicht möchte. So ist das im Leben, auch für Kinder und Erwachsene.“
Mary fragte: „Warum darf ich nicht bei meinem Papa leben?“
Frau Lila antwortete: „Das hat das Gericht so entschieden.“
Mary sagte: „Das ist mein Leben. Warum nicht? Wo ist das Problem, bei meinem Papa zu leben? Er hat mir nie etwas Böses angetan! Wo ist das Problem?“
Frau Lila erklärte: „Das Gericht hat es so bestimmt, Mary.“
Mary wiederholte: „Ja, warum?“
Frau Lila: „Das Gericht hat es so entschieden.“
Mary: „Das ist nicht gut. Ich will bei meinem Papa leben.“
Frau Lila antwortete: „Das ist nun mal die Entscheidung. Das Gericht hat es so bestimmt. Das Problem ist, dass dein Papa Probleme bekommt, wenn es nicht klappt.“
Mary fragte: „Aber warum? Ich will wissen, warum?“
Frau Lila: „Tja…“
Mary beharrte: „Dass ich bei meinem Papa lebe, das geht wohl.“
Frau Lila antwortete: „Mary, du bist so aufgewühlt, weinst und schreist so sehr, dass das Gericht denkt, es gehe dir nicht gut, oder?“
Mary: „Mir geht es gut, solange ich bei meinem Papa lebe.“
Frau Lila erklärte: „Ja, aber Mary, kleine Kinder dürfen das wohl nicht entscheiden. Ich weiß nicht, was dein Papa gesagt hat, ob du das entscheiden kannst, aber kleine und große Kinder dürfen das nicht entscheiden. Das Gericht entscheidet.“
Mary: „Aber ich will bei meinem Papa bleiben. Er hat gar nichts gemacht. Warum darf ich nicht bei ihm bleiben?“
Frau Lila: „Mary, Mary, das liegt daran, dass du so laut weinst und so traurig bist.“
Mary: „Das ist so, weil ihr wollt, dass ich nicht bei meinem Papa bleibe.“
Frau Lila: „Ja.“
Mary: „Aber ich will bei meinem Papa bleiben.“
Frau Lila: „Ja, Mary, wir wiederholen uns. Du bist in der ersten Klasse und du weißt schon, dass man zuhören sollte, sowohl den Lehrerinnen als auch anderen Menschen. Du hast lesen gelernt und verstanden, dass man versucht, den anderen zu verstehen. Ich habe verstanden, dass du sehr traurig und verzweifelt bist. Und ich höre auch, dass du lieber bei Papa bleiben möchtest als bei Mama. Aber, Mary, das Gericht möchte, dass du zu deiner Mama gehst.“
Mary: „Aber warum möchte das Gericht das? Ich will bei meinem Papa bleiben.“
Frau Lila: „Weil das Gericht es für besser hält, ja, Mary, genau, das Gericht hält es für besser.“
Mary: „Warum besser? Was ist besser?“ (weint laut)
Frau Lila: „Mary…“
Mary: „Was ist besser? Was ist besser? Es ist nicht besser!“
Frau Lila: „Mary, nicht du und nicht diese Situation, das ist nicht gut, was passiert. Herr Bela (Gerichtsvollzieher) wäre nicht hier, er ist wirklich nett und kümmert sich um dich hier. Und ich wäre auch nicht hier bei euch zuhause.“
Mutter (flüstert zu Frau Lila): „Du hättest die Tür nicht abschließen sollen.“
Frau Lila: „Ganz genau, du hättest die Tür nicht abschließen müssen.“
Mary: „Ihr braucht gar nicht kommen. Ich bleibe bei meinem Papa und alles ist gut. Es ist gar nicht notwendig, dass ihr kommt.“
Frau Lila sagt zur Mutter: „Das geht hier so nicht weiter.“
Mutter: „Das funktioniert nicht.“
Frau Lila: „Ja, genau, das funktioniert nicht.“
Frau Lila: „Herr Lila, hier funktioniert es nicht ohne Ihre Mitarbeit. Einfach zu sagen, dass es nicht geht, weil Mary das nicht will, das geht nicht.“
Lila: „Ich habe es ihr mehrmals gesagt. Das habe ich doch.“
Mutter: „Nein, du hast es nicht richtig gesagt.“
Mutter: „Das ist wie ein Film.“
Frau Lila: „Das kommt mir auch wie ein Film vor.“
Ich: „Mary, Mary…“
Ich: „Was wollen Sie mir jetzt unterstellen? Ich habe nur zwei Mal von Mary ein Nein gehört. Dann war ich unten und als ich wieder oben war, habe ich festgestellt, dass Mary die Tür abgeschlossen hat, und das haben Sie auch mitbekommen. Dann war sie in ihrem Zimmer, wie Sie gesehen haben.“
Frau Lila: „Ja, ja.“
Ich: „Fangen Sie jetzt bitte nicht an, mir solche Vorwürfe zu machen.“
Frau Lila: „Ja, Herr Lila.“
Gerichtsvollzieher: „Das ist keine Unterstellung.“
Frau Lila: „Ja, tut mir leid, dass ich solche Gedanken habe.“
Ich: „Ja, Sie haben immer solche Gedanken mir gegenüber. Das reicht jetzt bitte.“
Frau Lila: „Ja, ja.“
Ich: „Ich habe die ganze Zeit geklopft und gesagt…“
Ich klopfte und sagte: „Mach die Tür auf, Mary.“
Mary: „Warum, Papa?“ (weint) „Ich will bei dir bleiben.“
Gerichtsvollzieher: „Sagen Sie, dass Sie sie kuscheln möchten.“
Frau Lila: „Dass Sie sie in den Arm nehmen und trösten möchten, versuchen Sie das zuerst.“
Mary: „Was ist denn passiert, dass ich nicht bei meinem Papa bleiben kann?“
Ich: „Weil der Beschluss da ist. Ich kann das nicht ändern.“
Mary: „Ja, warum? Was ist passiert, dass dieser Beschluss da ist?“
Ich: „Ja, weil die Richter so entschieden haben.“
Mary: „Aber bei dir ist nichts Schlimmes passiert. Wenn etwas Schlimmes passiert wäre, hätte ich es schon gewusst und wäre weg von hier gegangen.“
Frau Lila: „Sag ihr, dass ich das nicht verstanden habe.“
Ich fragte Mary: „Ich habe es nicht verstanden. Was meinst du genau, Mary?“
Mary: „Es ist bei dir nichts Schlimmes passiert, und wenn etwas Schlimmes passiert wäre, dann hätte ich es schon gewusst, und dann würde ich weggehen von hier.“
Frau Lila: „Sag ihr, dass es darum nicht geht. Der Beschluss ist da.“
Ich: „Schau mal, Mary, es geht hier nicht darum, dass etwas Schlimmes bei mir passiert ist. Es geht nur darum, dass der Beschluss da ist, und den müssen wir respektieren.“
Mary: „Nein, es gibt keinen Grund dafür!“ (weint)
Ich: „Ich habe noch einen weiteren Beschluss hier in meiner Hand. Ich habe ihn gerade eben bekommen.“
Mary: „Was?“ (weint)
Ich: „Darin steht, dass niemand mehr entscheiden kann. Die Polizei ist auch da, und die wollen alle, dass du mitgenommen wirst.“
Frau Lila: „Sagen Sie, dass die Polizei sie der Mutter übergeben will, nicht dass sie denkt, dass die Polizei sie mitnehmen will. Das ist ein Unterschied. Sagen Sie das.“
Ich erklärte Mary: „Die Polizei wird dich nicht mitnehmen. Nicht, dass du Angst hast. Mama wird dich mitnehmen.“
Frau Lila: „Ja.“ (nickt mit dem Kopf).
Mary: „Ich will nicht mit Mama gehen.“ (sie weint)
Gerichtsvollzieher: „Sagen Sie, dass Sie sie trösten und in den Arm nehmen wollen.“
Mary: „Ich will nicht zu ihr gehen. Ich will bei dir bleiben. Bei dir ist nichts Schlimmes passiert, ich weiß nicht, warum… (weint) Ich will bei dir bleiben.“
Ich: „Das weiß ich, Mary. Ich sage dir ganz ehrlich, ich will, dass du bei mir bleibst. Ich habe alles versucht, aber es geht nicht, es geht nicht.“
Mary: „Doch, es geht. Ich will bei dir bleiben.“
Ich: „Ja, schau mal, der Beschluss ist da. Ich kann wirklich nichts daran ändern. Meine Hände sind gebunden, ich kann nichts machen.“
Mary: „Nein, trotzdem.“
Gerichtsvollzieher: „Sag ihr, dass die Polizei da ist und sie die Tür aufbrechen werden.“
Ich: „Schau mal, wenn du die Tür nicht aufmachst, wird die Polizei kommen und die Tür aufbrechen. Willst du das?“
Mary: „Nein! Aber warum? Ich will bei meinem Papa bleiben. Warum kann ich nicht? Was ist passiert?“
Gerichtsvollzieher: „Mary, hier ist Harry nochmal. Papa hat recht, wenn du nicht aufmachst, werden wir die Tür aufbrechen, und dann wird sie kaputt sein, und Papa muss dafür bezahlen, und das willst du auch nicht.“
Mary: „Warum? Sag mir bitte, warum.“
Gerichtsvollzieher: „Ich kann dir das nicht genau sagen, und wahrscheinlich hat dein Papa auch nichts gemacht, aber…“
Mary: „Und warum kann ich nicht bei meinem Papa bleiben, wenn er nichts gemacht hat? Ich möchte nicht zu meiner Mama gehen.“
Gerichtsvollzieher: „Ja, Mary, das möchte ich dir gerne in Ruhe erklären, aber nicht, wenn die Tür zwischen uns ist. So können wir nicht vernünftig miteinander sprechen. Man schaut sich an und guckt sich in die Augen, wenn man miteinander spricht. Das kennst du doch, oder?“
Mary (weint laut)
Gerichtsvollzieher: „Papa kann dich trösten.“
Ich: „Genau, Papa ist direkt vor deiner Tür und möchte dich gerne in den Arm nehmen. Herr Lila, bestätigen Sie das bitte.“
Mary: „Wer möchte mich überhaupt in den Arm nehmen?“
Ich: „Ich möchte dich in den Arm nehmen, Mary. Ich möchte dich trösten.“
Mary (weint laut): „Warum seid ihr noch bei meinem Papa?“
Gerichtsvollzieher: „Schau mal, dein Papa sitzt direkt vor der Tür, Mary. Dein Papa sitzt direkt vor der Tür und möchte dich einmal trösten. Mach doch bitte die Tür auf.“
Mary (weint): „Warum? Nein!“
Gerichtsvollzieher: „Guck mal, wenn meine Tochter so traurig ist, dann muss ich sie auch einmal trösten. Das macht man doch gerne, hmm? Und das möchte dein Papa auch. Lila Mach bitte einmal die Tür auf.“
Mary (weint): „Nein!“
Gerichtsvollzieher: „Herr Lila…“
Ich: „Mach bitte die Tür auf, Mary. Mary, mach die Tür bitte auf!“
Mary (weint und antwortet nicht).
Ich klopfe sanft.
Gerichtsvollzieher: „Und dir geht es gerade nicht so gut.“
Mary: „Mir geht es nicht gut, weil ich zu meiner Mama gehen muss, aber ich will nicht. Warum darf ich nicht bei meinem Papa bleiben?“
Ich: „Mary, deine Mama hat dich lieb und dein Papa hat dich lieb. Beide haben dich lieb und beide sind gut zu dir.“
Mary: „Mama hat mich nicht lieb. Warum sagt sie zu mir ‚Schwein‘ und solche Sachen?“
Ich: „Mary, hmm, Mary, das… ich… weil du eine Antwort willst. Beide deiner Eltern haben ihren Anteil. Dein Papa hat seinen Anteil und deine Mama hat einen Anteil, aber es ist nicht so, dass die Mama nur ihren Anteil hat.“
Mary (weint): „Das stimmt nicht. Ich will bei meinem Papa bleiben.“
Ich: „Mary, das… das… das… Das haben wir dir gesagt.
Gerichtsvollzieher: „Herr Lila, der Einzige sind Sie, ansonsten müssen wir die Tür aufbrechen.“ Sie müssen sich beeilen, sonst brechen wir die Tür auf.“
Ich saß die ganze Zeit auf dem Boden neben der Tür und hatte einen Schwächeanfall und Herzrasen. Ich dachte, ich sterbe gleich.
Ich: „Ich kann nicht mehr. Machen Sie das. Ich kann wirklich nicht mehr.“
Gerichtsvollzieher: „Versuchen Sie es doch bitte.“
Ich: „Nein, ich kann wirklich nicht mehr. Ich bekomme wahrscheinlich gleich einen Herzinfarkt. Ich bin auch ein Mensch.“
Ich ging langsam in die Küche, trank Wasser und setzte mich dort hin.
Gerichtsvollzieher: „Mary, schau mal, ich muss dir leider sagen, dein Papa hat auch kooperiert, dass du die Tür aufmachst. Du bist auch ein großes Mädchen. Keiner will dir etwas Böses tun. Mach die Tür auf.“
Frau Lila kam in die Küche und sagte mir, dass Fahrer versuchen wird, Mary zu überreden, die Tür aufzumachen. Es vergingen fast 45 Minuten bis dahin.
Fahrer kam und sprach Mary an: „Mary, weißt du, wer ich bin? Hier ist Peter. Kannst du dich an mich erinnern?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Ich war einmal mit deiner Lehrerin und wir haben uns diese Puppen angeschaut. Erinnerst du dich daran?“
Mary: „Welche Puppen?“
Fahrer: „Das war so eine… Ich weiß nicht, wie sie heißt. Es war eine Puppe, die ich in deiner Klasse gesehen habe.“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Nein, du erinnerst dich nicht mehr?“
Mary: „Das ist mir doch egal.“
Fahrer: „Du, das ist mir auch egal. Müssen wir nicht darüber reden. Was ist dir nicht egal, Mary?“
Mary: „Ich will wissen, warum ich nicht zu meinem Papa gehen darf. Ich will bei meinem Papa leben.“
Fahrer: „Das kann ich… das kann ich verstehen… Das ist wirklich blöd. Alle sagen dir, was du machen sollst, oder?“
Mary: „Und warum muss ich überhaupt zu meiner Mama gehen?“
Fahrer: „Hmmm, warum sollst du das machen! Soll ich dir das mal erklären?“
Mary: „Kannst du?“
Fahrer: „Was soll ich dir sagen, was du hören willst?“
Mary: „Ich möchte bei meinem Papa bleiben.“
Fahrer: „Aha, möchtest du vielleicht rauskommen und es mir erklären?“
Mary: „Nein!“
Fahrer: „Mhh, okay. Du, draußen ist wirklich schönes Wetter. Meinst du, wir sollten rausgehen?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Auch nicht. Och Mensch.“
Mary: „Ich möchte nur bei meinem Papa bleiben.“
Fahrer: „Oh, Mary, ich verstehe dich schlecht.“
Mary schrie laut: „Ich will nur bei meinem Papa bleiben!“
Fahrer: „Mary, ich verstehe dich so schlecht. Magst du einmal die Tür aufmachen?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Nein, okay. Aber ich verstehe dich so schlecht. Es wäre besser, wenn du einmal aufmachst, dann könnten wir miteinander reden. Papa ist auch hier, hmm.“
Mary: „Hören kannst du auch, ohne dass ich die Tür aufmache.“
Fahrer: „Ich will dich sehen.“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Ich bin ganz müde, weil ich die ganze Zeit hier stehe.“
Mary: „Warum darf ich nicht zu meinem Papa?“
Fahrer: „Das erklären wir dir, wenn du möchtest. Magst du einmal aufmachen?“
Mary: „Nein, ich habe Angst vor euch.“
Fahrer: „Ach komm, ich bin ganz lieb.“
Mary: „Wo ist mein Papa?“
Fahrer: „Er steht… er ist hier.“
Frau Lila: „Sie fragt nach Ihnen.“
Ich: „Wie bitte? Ich bin richtig schlapp. Ich kann nicht mal aufstehen.“
Fahrer: „Er ist hier vor der Tür.“
Frau Lila: „Er sitzt hier in der Küche. Herr Lila, Herr Lila.“
Ich: „Ich… Ich… bitte warten Sie… ich kann nicht mehr.“
Frau Lila: „Warum soll ich jetzt warten?“
Ich: „Bitte, es geht mir jetzt ganz schlecht… bitte.“
Fahrer: „Willst du mal den Schlüssel rausnehmen? Ich will dich durch das Schlüsselloch sehen. Oder vielleicht willst du aufmachen?“
Mary: „Nein, wo ist mein Papa?“
Fahrer: „Magst du die Tür aufmachen und schauen, wo er ist?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Mary, das ist alles sehr unglücklich. Möchtest du vielleicht die Tür öffnen? Papa sitzt traurig in der Küche. Vielleicht möchtest du in die Küche gehen und mit Papa reden. Es wäre vielleicht besser, wenn du aufmachst, damit wir vernünftig miteinander reden können. Ich möchte dich sehen. Magst du einmal herauskommen? Es liegt ganz bei dir. Du kannst auch drinnen bleiben, wenn du möchtest, da du ja schon ein großes Mädchen bist, oder?“
Mary: „Warum bleibt ihr so lange hier?“
Fahrer: „Das ist nicht so einfach zu erklären, Mary, oder? Oh Mann, du hast ein schönes Zimmer, Mary. Du hast viele Spielsachen! Sag mal…“
Mary: „Ihr könnt mir nicht sagen, warum ich nicht bei meinem Papa bleiben darf.“
Fahrer: „Du kannst nicht verstehen, warum alle sagen, dass du hier nicht sein darfst, oder? Es ergibt keinen Sinn, oder? Alle sagen, dass du nicht hier sein darfst. Sie wollen, dass du zu deiner Mama gehst, aber du hast ein schönes Zimmer und kannst nicht verstehen, warum du hier nicht bleiben solltest, oder?“
Mary: „Keiner kann es mir erklären!“
Fahrer: „Sollen wir es dir erklären? Möchtest du rauskommen?“
Mary: „Nein, erklärt es mir, aber ich will hier drinnen bleiben.“
Fahrer: „Was ist, wenn ich ein wenig erkläre und du dann herauskommst? Das wäre fair, oder? Ich erzähle ein bisschen und dann kommst du heraus… Okay?“
Mary: „Ich möchte hier bleiben.“
Fahrer: „Verstehe, Papa und Mama leben nicht mehr zusammen, und sie streiten sehr heftig darüber, wo du leben sollst, weil sie dich beide liebhaben. Sie konnten sich leider nicht einigen, und deshalb muss ein Richter, so ein Mann, entscheiden, wo du leben sollst. Er hat gesagt, dass du bei deiner Mama leben sollst.“
Mary: „Aber warum? Du hast mir immer noch keinen Grund genannt, warum ich zu Mama gehen soll. Warum hat das Gericht so entschieden? Ich habe dem Richter gesagt, dass ich gerne bei Papa leben möchte, als er mich gefragt hat.“
Fahrer: „Das ist eine großartige Idee, die du hast, zu sagen, was du möchtest.“
Mary weint weiter und sagt: „Das habe ich immer gesagt und oft den Richtern alles erzählt und gesagt.“
Fahrer: „Ich weiß, das belastet dich sehr und du bist am Ende, oder? Du hast überhaupt keine Lust, oder?“
Mary: „Doch, ich möchte zu meinem Papa gehen.“
Fahrer: „Möchtest du vielleicht die Tür öffnen und zur Küche gehen? Ich habe alles über das Gericht gehört. Wenn du noch Fragen hast, können wir gerne darüber sprechen.“
Mary weint: „Ich möchte nicht zu meiner Mama gehen. Ich werde sie besuchen, wenn ich möchte.“
Fahrer: „Wir können darüber sprechen, Mary. Papa ist in der Küche. Komm erstmal heraus.“
Mary: „Ich habe Angst, wenn ich herausgehe, dass ich zu meiner Mama gehen muss. Ich möchte nicht zu ihr.“
Fahrer: „Verstehe, Mary. Das ist wirklich schwierig. Soll ich ein wenig weggehen von der Tür, damit du in Ruhe zu ihm gehen kannst? Ich gehe ein Stück von der Tür weg, und du gehst vom Zimmer zu Papa in die Küche. Ich gehe weg, Mary. Schau, ich gehe ein Stück weg, und du gehst zu Papa, okay?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Soll ich zur Tür zurückkommen?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Was soll ich machen, Mary? Sollen wir gemeinsam zu Papa gehen, Mary?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Oh Mann, meine Knie tun schon weh. Weißt du, in welche Schule du gehst?“
Mary: „Ich möchte darüber nicht reden.“
Fahrer: „Okay, das ist in Ordnung. Was hältst du davon, wenn wir zusammen zu Papa in die Küche gehen?“
Mary: „Ich möchte nur zu meinem Papa gehen. Ich möchte nicht, dass ihr hier bleibt.“
Fahrer: „Ich verstehe das, Mary. Ich verstehe das. Du hältst den Schlüssel in der Hand. Wenn du ihn einmal drehst und die Tür öffnest und zu Papa gehst, was soll ich dann machen, Mary? Was ist deine Idee?“
Mary: „Dass ihr weggeht, damit ich bei meinem Papa bleiben kann.“
Fahrer: „Soll ich ein Stück weggehen von der Küche, damit du zu Papa gehen kannst?“
Mary: „Ich möchte, dass ihr weggeht, und ich bei Papa bleibe.“
Fahrer: „Das verstehe ich, Mary. Ich gehe ganz weg von der Tür, damit du zu Papa gehen kannst.“
Mary: „Nicht ein Stück von der Tür, ganz weg.“
Fahrer: „Ja, ich gehe ganz weg von der Tür, damit du zu Papa gehen kannst.“
Mary: „Alle sollen ganz weg… ganz weg, und versprecht ihr mir, dass ich bei meinem Papa bleibe?“
Fahrer: „Das verstehe ich, Mary. Ich stehe ganz hinten bei der Haustür. Magst du in die Küche zu Papa gehen?“
Mary weint: „Nein.“
Fahrer: „Schau mal, Mary, ich stehe ganz weit weg. Du kannst herauskommen. Ich stehe an der Tür. Du hast hier coole Vögel, sag mal. Die sind ja cool.“
Mary: „Du kannst mir immer noch nicht sagen, warum ich nicht bei meinem Papa lebe?“
Fahrer: „Zeig mir, was du alles Tolles bei Papa hast. Ich sehe hier einen weißen Vogel. Ist das ein Papagei oder was ist das?“
Mary: „Ja.“
Fahrer: „Mensch, der ist cool. Hat er einen Namen? Nein? Wie denn? Wie heißt er? Hallo, kleiner Vogel, hallo. Wie heißt du? Wie heißt der Vogel, Mary?“
Mary: „Ich will nicht darüber reden.“
Fahrer: „Papa ist in der Küche. Wenn du möchtest, kannst du herauskommen und zu Papa gehen. Alles ist gut, wenn du nicht möchtest, kannst du drinnen bleiben. Ich bin bei der Tür. Ich schaue mir die Vögel an, ganz entspannt. Wir haben Zeit. Cool, einer hat weiße und schwarze Streifen. Wie nennt man den?“
Mary: „Ich möchte den Namen nicht sagen.“
Fahrer: „Okay, das ist in Ordnung. Du möchtest mir das nicht verraten, wenn es ein Geheimnis ist, musst du es mir nicht sagen. Papa ist in der Küche. Er sitzt dort. Du kannst zu ihm gehen, ihn umarmen, mit ihm kuscheln, okay?“
Mary: „Ich möchte rausgehen, wenn ihr ganz aus dem Haus geht und mir versprecht, dass ich bei meinem Papa bleiben kann.“
Fahrer: „Du kannst zuerst zu Papa gehen, und dann sprechen wir darüber. Ich möchte mit dir reden. Ich sehe dein Gesicht gar nicht. Ich verstehe dich kaum, weil du die Tür die ganze Zeit geschlossen hältst. Das ist so blöd. Glaubst du mir, dass Papa in der Küche ist?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Vielleicht sollte Papa einmal Hallo sagen. Herr Lila, möchtest du einmal Hallo sagen und dass Mary die Tür aufmacht? Papa sitzt hier in der Küche, Mary.“
Mary weint: „Ich will zu meinem Papa gehen.“
Fahrer: „Dein Papa ist in der Küche. Das ist alles echt doof.“
Mary: „Es ist doof, weil ihr nicht zulasst, dass ich zu meinem Papa gehe.“
Fahrer: „Das ist alles echt blöd.“
Mary: „Wenn ihr nicht hier seid, dann wäre das alles nicht so schlimm.“
Fahrer: „Aber die Erwachsenen haben auch etwas zu sagen, nicht nur die Kinder. Die Erwachsenen haben das entschieden.“
Mary: „Ihr lügt die ganze Zeit. Ihr fragt uns Kinder, aber wenn ich etwas sage und etwas wirklich möchte, dann macht ihr etwas anderes.“
Fahrer: „Mary, du bist sehr schlau. Du bist ein cleveres Mädchen. Weißt du, was ich richtig gut finden würde? Wenn du jetzt rauskommst, damit ich dich sehen kann.“
Mary: „Nein, und warum sitzt Papa in der Küche?“
Fahrer: „Er ist traurig. Frag ihn doch selbst. Geh doch zu ihm hin.“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Dann nicht. Du kannst selbst entscheiden. Dein Papa sitzt in der Küche. Er kann und möchte auch nicht sprechen, weil er enttäuscht ist und das auch doof findet. Er möchte gerne, dass du bei ihm lebst. Das ist leider so, Mary.“
Mary: „Warum wollt ihr das? Wenn ich bei ihm lebe, wäre es viel einfacher.“
Fahrer: „Das haben wir Erwachsenen so entschieden. Manchmal sagen Erwachsene doofe Sachen.“
Mary: „Es ist schlimm, dass ihr die ganze Zeit lügt. Warum fragt ihr uns Kinder dann, wenn ihr sowieso alles anders machen wollt?“
Fahrer: „Das ist echt doof. Das verstehe ich, Mary. Mach doch bitte die Tür auf und komm zu Papa. – Ich verstehe, Mary. Es tut mir leid. Wenn du möchtest, dass wir alle gehen, werde ich aus der Wohnung gehen.“
Mary: „Ja, alle sollen gehen.“
Fahrer: „Okay, ich stehe jetzt im Flur. Ich bin alleine hier. Soll ich die Wohnung verlassen?“
Mary: „Ja, alle sollen ganz weggehen. Nicht mal vor der Haustür stehen.“
Fahrer: „Mary, ich habe einen Vorschlag. Ich könnte das Schloss abschrauben und reinkommen, aber ich möchte das nicht tun, wenn du das nicht möchtest.“
Mary: „Nein, ich will das nicht.“
Fahrer: „Ich verstehe, dass du das nicht willst. Deshalb möchte ich, dass du rauskommst. Verstehst du?“
Mary: „Mit wem spricht mein Papa gerade?“
Fahrer: „Dein Papa spricht gerade mit niemandem. Er sitzt alleine in der Küche.“
Mary: „Was sind das für Geräusche?“
Fahrer: „Draußen stehen deine Mutter, Frau Lila und Harry vom Gerichtsvollzieher.“
Mary: „Wo draußen, wo genau?“
Fahrer: „Vor der Wohnung, vor der Tür. Rechts bei den Vögeln. Du kannst die Tür öffnen und nach draußen schauen. Wenn du keine Lust hast, kannst du die Tür wieder schließen. Du kannst schauen. Ich stehe hier bei den Vögeln und klopfe. Möchtest du mal schauen?… Hmm. Mary, ich verspreche dir, wenn du rausgehst, werde ich dich nicht festnehmen oder etwas tun. Du darfst zu Papa gehen, ihm Hallo sagen und ihn umarmen. Mein Versprechen gilt jetzt. Wenn du die Tür nicht öffnest, müssen wir die Tür aufbrechen.“
Mary: „Das möchte ich nicht.“
Fahrer: „Ja, das möchte ich auch nicht. Ich finde das total blöd. Deshalb verspreche ich dir, wenn du die Tür öffnest, kannst du zu Papa gehen und er wird dich in die Arme nehmen. Ja, das verspreche ich dir.“
Mary: „Was passiert, wenn ich die Tür nicht öffne?“
Fahrer: „Dann müssen wir Werkzeuge holen und die Tür aufschließen. Wir werden so oder so in das Zimmer kommen.“
Mary: „Und was werdet ihr tun, wenn ihr ins Zimmer kommt?“
Fahrer: „Dann müssen wir mit dir reden. Das ist das, was wir die ganze Zeit machen wollen… Du gehst jetzt in die Küche und sprichst mit deinem Papa, und du bleibst erstmal bei ihm.“
Mary: „Ich möchte, dass ihr geht, und dann gehe ich zu meinem Papa.“
Fahrer: „Ja, du kannst jetzt zu deinem Papa gehen. Das ist mein Angebot. Das habe ich dir versprochen.“
Mary: „Wenn ich gehe, bleibe ich dann bei meinem Papa, oder?“
Fahrer: „Wenn wir die Tür mit Werkzeug öffnen, müssen wir sehen. Deshalb kannst du zu deinem Papa in die Küche gehen.“
Mary: „Was passiert, wenn ich Nein sage?“
Fahrer: „Dann öffnen wir die Tür mit Werkzeug!“
Mary: „Und dann?“
Fahrer: „Dann gehen wir in das Zimmer.“
Mary: „Welches Zimmer?“
Fahrer: „Das Zimmer, in dem du bist.“
Mary: „Und dann?“
Fahrer: „Dann reden wir mit dir.“
Mary: „Warum sprecht ihr nicht jetzt mit mir? Wo ist Papa und was macht er?“
Fahrer: „Er sitzt in der Küche auf dem Stuhl und schaut mit gesenktem Kopf auf den Boden. Er ist sehr traurig über alles, was passiert ist.“
Mary: „Wenn ihr jetzt die Tür öffnet und mit mir reden wollt, soll Papa dabei sein, weil ich Angst habe, alleine mit euch zu sprechen.“
Fahrer: „Mary, es ist mir egal, wie du es haben möchtest. Entweder öffnest du die Tür und sprichst mit Papa, oder wir öffnen die Tür und kommen in das Zimmer.“
Mary: „Ich habe Angst.“
Fahrer: „Ich gehe jetzt hinaus und zähle… Eins, zwei, drei… Ich stehe hier im Flur.“
Mary: „Ich habe Angst.“
Fahrer: „Hallo Mary, ich stehe hier hinten.“
Mary: „Wo?“
Fahrer: „Hier hinten. Ich kann die Tür nicht mehr sehen.“
Mary: „Papa?“
Fahrer versuchte mehr als 40 Minuten lang, Mary zu überreden, aber ohne Erfolg.
Ich sammelte meine Kräfte und ging vor die Tür, sagte Mary, dass sie die Tür öffnen solle.
Ich: „Mary, bitte öffne die Tür. Mary, öffne bitte die Tür.“
Mary: „Nein.“
Ich: „Bitte öffne die Tür, Mary… Mary, öffne bitte die Tür… Mary… Mary…“
Mutter: „Ich kam wieder rein, sie hat sich wieder beruhigt.“
Mary: „Ich dachte, du stehst vor der Tür.“
Ich: „Nein, ich war in der Küche, weil es mir sehr schlecht geht!“
Mary: „Warum bleibst du die ganze Zeit nicht vor der Tür?“
Ich: „Ich bin wieder vor der Tür, aber mir ging es vorhin schlecht.“
Mary: „Du sollst trotzdem vor der Tür bleiben – Bitte, bleib trotzdem vor der Tür.“
Ich: „Ich bin vor der Tür. Ich sitze sogar auf dem Boden. Ich kann nicht mehr aufstehen.“
Mary: „Warum?“
Ich: „Weil es mir schlecht geht, Mary.“
Mary: „Und wo sind die anderen?“
Ich: „Draußen im Flur, in der Wohnung, keine Ahnung. Sie warten auf dich, bis du rausgehst… Öffne bitte die Tür.“
Mary: „Bleib die ganze Zeit vor der Tür und geh nicht weg.“
Ich: „Da kommt jemand mit Werkzeug.“
Gerichtsvollzieher: „Mary, das hat ganz schön lange gedauert. Du hast die Tür nicht freiwillig geöffnet. Jetzt ist jemand da und hat Werkzeug.“
Mary: „Ich will Papa hören.“
Gerichtsvollzieher: „Ja, Papa ist hier.“
Ich: „Ja, ich bin hier.“
Mary: „Papa?“
Ich: „Ich sitze hier. Er versucht die Tür zu öffnen.“
Mary: „Papa?“
Ich: „Ja, ich bin hier, Mary.“
Gerichtsvollzieher: „Es wäre einfacher, wenn du die Tür selbst öffnest, Mary.“
Mary: „Nein.“
Ich: „Mach auf, Mary.“
Mary: „Nein.“
Ich: „Dann soll er öffnen.“
Mary: „Wo sitzt du vor der Tür?“
Ich: „Daneben sitze ich. Der Mann arbeitet an der Tür.“
Fahrer: „Mary, willst du nicht öffnen?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Nein, dann öffnen wir die Tür, ja… Letzte Chance… Warte mal (sagt er zu dem Schlosser)… Machst du auf?“
Mary: „Nein.“
Fahrer: „Okay, dann machen wir auf.“
Fahrer: „Die Großen haben entschieden, dass wir die Tür öffnen… Du kannst nichts dafür… Das machen wir jetzt.“
Mary: „Papa.“
Ich: „Ja, ich bin da, Mary.“
Gerichtsvollzieher: „Sag ihr, sie soll den Schlüssel loslassen.“
Ich: „Mary, mach bitte auf.“
Gerichtsvollzieher: „Nein, Schlüssel loslassen.“
Ich laut: „Schlüssel loslassen.“
Gerichtsvollzieher: „Mary, hör jetzt auf deinen Papa.“
Fahrer: „Wir machen die Tür jetzt auf.“
Der Schlosser versucht, das Schloss die ganze Zeit mit einer Zange aufzubrechen.
Mary: „Papa… Papa.“
Ich: „Ja.“
Der Schlosser versucht weiter.
Gerichtsvollzieher: „Vielleicht wollen Sie noch einmal versuchen zu reden, bevor wirklich Schäden entstehen.“
Ich: „Ich kann wirklich nicht mehr. Es geht mir richtig schlecht.“
Der Schlosser versucht weiter. Er erklärt, wie er dann alles ausschrauben und aufbohren wird.
Gerichtsvollzieher: „Das hilft nicht, dann müssen wir handeln.“
Fahrer: „Wir müssen es machen.“
Gerichtsvollzieher: „Ja… Mary, jetzt kommt sogar die Säge. Das geht wirklich zu weit… Ja.“
Mary: „Papa.“
Ich: „Ja.“
Der Schlosser bohrt weiter.
Mary ruft: „Papa… Papa.“
Ich: „Ja, ich bin hier, Mary.“
Mary: „Bleib bitte vor der Tür.“
Ich: „Ich bin hier neben der Tür.“
Mary: „Vor der Tür, bitte, direkt vor der Tür.“
Gerichtsvollzieher: „Ich bitte Sie wirklich, in die Küche zu gehen, wenn die Tür offen ist… Ja.“
Mary: „Papa… Papa… Papa… Papaaaaa.“
Fahrer: „Herr Lila, bitte gehen Sie in die Küche.“
Ich: „Mary, ich bin in der Küche.“
Mary: „Nein, bleib bitte vor der Tür.“
Ich: „Ich muss in die Küche.“
Mary: „Nein, bleib bitte hier.“
Fahrer: „Sie müssen jetzt in die Küche gehen. Das ist einfacher für Mary.“
Ich ging in die Küche. Ein Polizist schloss die Tür zur Küche.
Mary rief weiter: „Papa… Papa… Papa.“
Fahrer: „Mary, ich werde die Tür öffnen… Ja… Ich werde jetzt die Tür öffnen.“
Ich machte eine Videoaufnahme hinter der Glastür.
Fahrer öffnete die Tür und alle stürzten auf meine Tochter zu.
Meine Tochter weinte und schrie: „Wo ist mein Papa?“
Fahrer: „Papa ist nicht da.“
Mary weinte: „Nein!“
Mary: „Doch, wo ist Papa?“
Alle hielten sie fest und umzingelten sie.
Mary: „Ich will mit meinem Papa reden… Wo ist Papa?… Wo ist Papa?“
Harry: „Komm, Mary.“
Mary: „Nein, ich will nicht. Ich will mit meinem Papa reden.“
Gerichtsvollzieher: „Ich bin Harry. Wir haben gerade gesprochen und jetzt, Mary, gehst du mit deiner Mama.“
Mary weinte: „Nein!“
Gerichtsvollzieher: „Mama hat dich so lieb… Hmmm.“
Mary: „Nein, ich will nicht… Nein, ich will nicht.“
Harry: „Draußen ist schönes Wetter.“
Mary: „Ist mir egal. Ich will bei Papa bleiben.“
Harry: „Erzähl, wie schön es bei Mama wäre und wie glücklich du bei ihr warst.“
Mary weinte: „Nein, ich will nicht zu ihr…“
Gerichtsvollzieher: „Du bist ganz traurig… Ich weiß, hmm.“
Mary: „Ich will mit meinem Papa reden… Aber ich will mit meinem Papa reden.“
Harry: „Rede mit deiner Mama.“
Mary: „Ich will erstmal mit meinem Papa reden.“
Harry: „Was willst du deinem Papa sagen? Ich kann es ihm sagen. Du hast auch gesagt, dass du mit meiner Mama reden willst.“
Mary: „Nein, ich will mit meinem Papa reden.“
Harry: „Geh zu deiner Mama.“
Mary: „Nein, will ich nicht.“
Harry: „Ich rufe jetzt deine Mama… Frau Schäfer.“
Mary: „Nein!“ Mary weinte laut, als sie ihre Mutter sah.
Fahrer: „Mann, das verstehe ich nicht. Das ist alles so blöd… Wollen wir erstmal mit Mama reden.“
Mary: „Ich will bei Papa bleiben… Ich will meinem Papa was sagen.“
Mutter: „Komm, Mary.“
Mary: „Nein, ich will nicht mit dir.“
Mutter: „Alles gut.“
Mary: „Nicht alles gut.“
Die Mutter zerrt am Kind: „Wir gehen zum Spielplatz.“
Mary: „Ich will Papa was sagen.“
Mutter: „Komm, Mary, ich will dir etwas zeigen.“
Mary: „Ich will Papa was sagen.“
Mutter: „Komm jetzt bitte.“
Mary: „Ich will Papa was sagen… Ganz kurz… Bitteeee.“
Mutter: „Kannst du später sagen… Sag doch, er hört dich.“
Mary: „Ich will Papa zumindest tschüss sagen.“
Mutter: „Kannst du… Sag laut… Er hört dich.“
Mary: „Wo ist er?“
Harry: „Er ist hier irgendwo in der Wohnung.“
Mary: „Ich will Papa sehen… Ich habe ihn nicht gesehen.“
Harry: „Warum weinst du, Mary?“
Mary: „Weil ihr mich nicht loslasst… Ich will Papa kurz was sagen… Bitteeee.“
Die Mutter versucht, das Kind zu ziehen.
Mary schreit: „Nein!“
Mutter: „Thomas (ihr Bruder)… Thomas ist da.“
Mary: „Nein!“
Der Bruder kommt in meine Wohnung rein.
Mutter: „Sag ihm Hallo.“
Mary: „Ich will nicht… Ich will zu meinem Papa tschüss sagen… Warum darf er Hallo sagen und ich darf nicht Hallo zu Papa sagen?“
Mutter: „Du kannst Thomas Hallo sagen.“
Der Bruder packt Mary fest.
Mary: „Ich will Papa was sagen… Bitte… Nein… Bitteeee… Nein… Ich will Papa was sagen…“
Mutter: „Du kannst später was sagen.“
Mary: „Warum kann ich ihm nicht sagen?“
Mutter: „Sag es laut.“
Mary: „Warum kann ich Papa nicht sehen?… Ich will ihn sehen… Warum darf ich ihn nicht sehen?… Warum darf ich nicht gucken, wo er ist?… Ich will Papa sehen.“
Mutter: „Du kannst nur laut sagen.“
Mary: „Aber ich will Papa sehen… Ich will kurz Papa sehen.“
Harry: „Mary, du musst jetzt mit ihr gehen.“
Die Mutter zerrt am Kind.
Mary: „Nein… Lass das… Nein… Nein…“
Mutter: „Soll Thomas dich tragen?“
Mary: „Nein, ich will Papa sehen und ihm kurz was sagen.“
Fahrer: „Ich kann ihm das ausrichten.“
Mary weint: „Nein… Ich will ihn sehen… Ich will ihn sehen… Bitteee… Ich will ihn sehen.“
Die Mutter und der Bruder zerren am Kind: „Du kannst Thomas Hallo sagen.“
Mary wehrt sich: „Nein… Warum lasst ihr mich Papa nicht sehen… Ich will meinem Papa Hallo sagen.“
Der Bruder bringt das Kind aus der Wohnung heraus.
Fahrer: „Wir gehen mal kurz raus.“
Mary: „Nein… Bitte nein… Bitte… Ich will nicht.“
Fahrer: „Wir gehen raus… Wir gehen los.“
Mary: „Nein… Nein… Papa… Papa… Ich will Papa… Nein… Ich will Papa… Papaaaaa.“
Frau Lila und der Bruder der Mutter quetschten Mary zwischen sich auf den Rücksitz des Autos der Mutter. Schließlich fuhren sie zum Haus der Großeltern ms, wo Mary widerwillig den ganzen Sommerurlaub verbrachte.
Die Mutter brachte Mary damit dorthin, wo sie selbst jahrelang von ihrem Vater und Halbbruder sexuell missbraucht wurde.
Für Frau Lila, Herrn Fahrer und den Richter ist das bedeutungslos, nur der Vater wird als gefährlich angesehen, obwohl Mary gerne in einem sicheren, stabilen und gesunden Haushalt bei ihm leben möchte.
Es wird deutlich
Alle (außer dem Vater) versuchten, dieses Mädchen auszutricksen. Sie aber ist klug, hat Ausdauer, ist konsequent und hat ein ungeheuerliches Stehvermögen. Sie ist schließlich nur mit Gewalt gegen ihren Willen zu bezwingen.
Alle, die hier im Namen des KINDESWOHLS handelten, haben dieses Mädchen vergewaltigt.
Und alle sollten den LINK zu diesem Artikel erhalten. Auch die Polizisten als stumme Statisten.
Sie sollten wissen, welche Interessen sie als Demo der staatlichen Gewalt in diesem Fall umsetzen. Und sie sollten auch wissen, dass es sie selbst morgen treffen kann. Polizisten gehören in diesem Fall zur Hochrisikogruppe. Ich habe und hatte einige davon in der Beratung.
Und die Professionen sollten wissen, wofür sie in diesem Fall ihr Geld erhalten und welcher Art von Korrumption sie auf den Leim gingen.