Wenn man objektiv und mit klarem Blick die letzten 20 Jahre Familienrechtspolitik und Familienrechtspraxis überblickt, ist im Grund wenig vorwärts gegangen.
Klar, die Lobby der Mütter, die „Alle-Macht-den-Frauen“-Bewegten und die Kampf-Emanzen wüten und meinen, dass dieser Staat mütterfeindlich sei, weil der nicht offen und selbstverständlich allen Müttern alle Rechte am Kind einräumt. Narzissmus ist dabei eine Selbstverständlichkeit und ist logischer Ausdruck autonom gelebter Weiblichkeit.
Wir Väter als Verlierer im staatlich verordneten Residenzmodell, das die Politik und alle nachgeordneten Vollzugsorgane allen Trennungsfamilien als Zwangsbeglückungsmodell wie eine eiserne Jungfrau verpassen, wir wissen, dass die Mutter immer noch das Prädikat „gut“ ungeprüft ins Wochenbett gelegt bekommt, dass ihre vom Bauch gesteuerte Befindlichkeit alles bestimmt, dass das „Kindeswohl“ eine riesige Mogelpackung ist, mit der die Dominanz und Definitionshoheit der Mutter bemäntelt wird, vor der alle kuschen – auch die Gerichte, dass der Staat als Zuhälter ein prostitutionsnahes System etabliert hat, von dem Mütter leben und dass ein Vater in einem Land, das schon lange kein Vaterland mehr ist, eine Witzfigur darstellt, die „überwunden“ werden muss.
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So gesehen bleibt für die Verlierer im Residenzmodell nur noch Frust.
Nichts zu tun ist aber keine Option.
Wenn man näher hinsieht, werden doch Fortschritte deutlich, die die Schlinge um unser korruptes System immer enger ziehen.
Gerade jetzt, nach dem familienrechtspolitischen Totalschaden, den die SPD im Familienministerium und im Bundesjustizministerium hinterlassen hat, wird auch immer öffentlicher, was da unter dem glanzvoll gepflegten Teppich stinkt und gärt.
Es wird deutlich, dass dieses System politisch gewollt Opfer erzeugt, denen Wiedergutmachung und Schadensersatz zusteht.
Unsere Aufgabe ist, den gesellschaftlichen Schaden, den die verantwortlichen Politikerinnen verursacht haben, zu protokollieren, für die Geschichte zu sichern und die Namen der Verantwortlichen öffentlich zu machen.
Unsere Aufgabe ist, deren Nachrufe zu schreiben.
Mehr dazu…
Wenn ich dann einmal wieder eine Woche fast durchgehend am Laptop sitze, kaum zum Schlafen komme, mehrere stundenlange Telefonate mit verzweifelten Systemopfern habe, mich dagegen wehren muss, deren Frust abzubekommen und mich frage, ob ich den Rest meines Lebens wirklich so zubringen will, dann wird es einmal wieder Zeit, das Fenster zu öffnen und euch einen kleinen Einblick zu ermöglichen.
Irgendwie muss es doch möglich sein, das, was NIEMAND da draußen auf der Straße sehen kann, sehen will, was keiner verstehen kann, keiner verstehen will, doch endlich einmal wenigstens für ein paar mehr erfahrbar zu machen.
Sei eingeladen.
Drei Beispiele von heute:
1.
16.11.2021
Hallo Franzjörg,
anbei einiges zu meinem Fall vor der Verhandlung am OLG Stuttgart.
Ich bin total überfordert und mürbe, nach vielen Jahren Streit und seit fast vier Jahren auf Wunsch meiner Frau auch Rechtsstreit.
Das kennst du ja.
Die Zeit rast und ich bekomme nur einen Bruchteil meiner Vorhaben gebacken.
Frau W vom Jugendamt in T war in den Verhandlungen am AG dabei, wenn sie es nicht verbaselt hat. Sie hat sich einmal in dem Eilverfahren wegen des Sorgerechts im Februar 2019 gemeldet und wollte mich dann doch nicht treffen.
Wir hatten nie ein persönliches Gespräch.
Ebenso tauchte damals die VB M auf. Sie hat sich Fotos von der Mutter zeigen lassen, die damals ein Jahr nicht im Haus war und ist seitdem gegen mich. Ich will ihr jetzt noch anrufen, weil sie ein Gespräch vor der jetzigen Verhandlung wollte. Mein Schreiben an das Gericht deswegen ist unbeantwortet.
Ich kann nicht annähernd begreifen, was da passiert und die Fülle der Dokumente und Schriftsätze erdrückt mich.
Das Einzige, was ich weiß, ist, dass hier was ganz schlimm falsch und für die Kinder verheerend läuft. Dass hier eine völlig intakte Familie skrupellos und in grundgesetzwidriger Weise kaputtgemacht wird.
Mit dieser Haltung und Überzeugung gehe ich vor Gericht und werde versuchen, das Selbstverständliche auch bei den ‚Professionen‘ zur Entscheidungsgrundlage zu machen.
Es wäre spannend, ob wir da Schnittpunkte haben?
Im April 2021 habe ich Akteneinsicht bei Gericht und beim Jugendamt genommen.
Leider sind die Kinder mittlerweile sehr entfremdet worden und sie haben sich mit vielem abgefunden. Besonders meine Tochter hat total viele Ansichten von Mama übernommen.
Die Zeit ist so knapp, dass ich jetzt was abschicken muss, obwohl alles total unvollständig ist.
Wir sehen uns auf jeden Fall.
Viele Grüße
Josef
17.11.2021
Hallo Josef,
„Ich kann nicht annähernd begreifen, was da passiert und die Fülle der Dokumente und Schriftsätze erdrückt mich.
Das Einzige, was ich weiß, ist, dass hier was ganz schlimm falsch und für die Kinder verheerend läuft. Dass hier eine völlig intakte Familie skrupellos und in grundgesetzwidriger Weise kaputtgemacht wird.
Mit dieser Haltung und Überzeugung gehe ich vor Gericht und werde versuchen, das Selbstverständliche auch bei den ‚Professionen‘ zur Entscheidungsgrundlage zu machen.
Es wäre spannend, ob wir da Schnittpunkte haben?“
Wie viele Chancen diese Deine Haltung hat, hast Du ja bei Deiner Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Richterin feststellen können.
Wenn Dich dann noch die Fülle der Dokumente erdrückt und Du nicht überblicken kannst, was da abläuft und Du Dich nur auf ein Gefühl berufst, dass da „was ganz schlimm falsch und verheerend läuft“, kannst Du NIEMAND überzeugen.
Du musst klar benennen können, wer an welcher Stelle wie falsch gehandelt hat.
Und Du musst dabei Politik und Recht trennen.
Wir haben in Deutschland „mütterzentriertes Residenzmodell“ und Väter sind dabei nur die Eltern zweiter Klasse, die hauptsächlich arbeiten und finanzieren sollen (Prostitutionsprinzip), wofür sie steuerlich wie ein kinderloser Single mit Steuerklasse 1 behandelt werden. Arschkarte.
Das ist staatlich so gewollt.
Darüber kannst Du Dich nicht beschweren. Du hast schließlich Kinder in dieses System reingezeugt. Und Du hast evtl. sogar bei der Wahl Dein Kreuz an die falsche Stelle gesetzt.
Der Rest ist nichts weiter, als die Konsequenzen daraus auch („wie ein Mann“) zu tragen.
Es geht also darum, das Machbare vom Nicht-Machbaren zu trennen.
Dafür muss man aber ALLES wirklich auch überblicken.
Mit Chaos in den Papieren ist das nicht zu regeln.
Mit herzlichem Gruß
Franzjörg
17.11.2021
Hallo Franzjörg
Vielen Dank für deine Antworten. Deine Einschätzungen teile ich, nachdem ich grausam mit der Realität konfrontiert werde, vollauf.
Die Erfolgschancen für Handlungen in diesem System, in dem wir zwangsläufig leben, ob wir wollen oder nicht, sind, wenn du auch offen auf deine eigene Bilanz schaust, im Zufallsbereich, und wenn mich nicht alles täuscht, ist das Familienrecht (wie das Recht überhaupt?) reine Willkür und eine Machtfrage.
Vor diesem Hintergrund ist es schon viel, wenn man für Recht und Gerechtigkeit einsteht und den Professionen vor Augen führt, wo sie falsch liegen.
Also – weiter kämpfen.
Angesichts des Chaos in meinem Leben (unverschuldet) und zwangsläufig auch des Chaos in meinen Papieren (teils verschuldet), siehst du da wenig Sinn für meine Sichtweise? Das war ja die Frage in meiner Anfrage gestern.
Für mich sind das noch aufregende zwei Wochen, und dann geht der Kampf nahtlos weiter.
Dir auch viele und herzliche Grüße und Danke fürs Lesen
Josef
2.
30.10.2021
Ich würde gerne eine Veranstaltung machen, in der langjährige Mitglieder zusammen kommen, sich einmal wieder sehen und die Erfolge aus 20 Jahren Vereinsgeschichte zusammen feiern.
17.11.2021
Welche Erfolge?
17.11.2021
Ja, Du hast Recht:
Der Möwenschiss hat den Tanker nicht vom Kurs abgebracht.
Aber die Carepakete, die die Möwen ebenfalls abgeworfen haben, haben die Mannschaft erreicht.
Und es gibt Möwenscheiße, die im Maschinenraum und auf der Kommandobrücke gelandet ist und dort eine Menge aus dem Gleichgewicht und aus dem eingespielten Trott gebracht hat.
Es war nicht alles umsonst:
– Die Reform des Unterhaltsrechts hat spürbare Ergebnisse gebracht: „Einmal Chefarztgattin – immer Chefarztgattin“ funktioniert nicht mehr so wie vor 20 Jahren.
– Die Absicht, Väter, die wissen wollen, ob das Kind auch ihr Kind ist, zu kriminalisieren, wurde abgewiesen. Und es wurde der § 1598a eingesetzt.
– Die FamFG-Reform kam und hat kleine Verbesserungen gebracht.
– Das Sorgerecht für nicht eheliche Väter kam – trotz Unvermögen der Politik.
– Hildegund Sünderhauf hat ihr Buch zum ersten Mal beim VÄTERKONGRESS 2012 in Karlsruhe präsentiert.
– Die Doppelresidenzbewegung ging von Karlsruhe aus
– Die Gründung des ICSP ging von Karlsruhe aus
– und dank unserer Arbeit gibt es inzwischen – trotz politisch katastrophaler Grundbedingungen – unter den Professionen eine ganze Reihe von Leuten, die mit uns kooperieren.
Die Lösungen kommen schon lange nicht mehr von der Politik. Nach der Backpfeife aus Straßburg in Sachen Sorgerecht für nicht eheliche Väter war die Politik gezwungen, zu reagieren. Und sie haben das lustlos und nachlässig gemacht und haben für eine schlampige Lösung drei (!) Jahre gebraucht. Seither schmollen sie und machen nichts mehr.
Aber unter den Professionen kocht es.
Es gibt immer mehr, die auf unserer Seite stehen und den menschenrechtswidrigen Blödsinn der Politikerinnen (fast alle, die mit diesem Thema betraut sind, sind weiblich – zumindest anzunehmenderweise – mit wie vielen Sternchen wage ich nicht anzudenken…) auch als solchen erkennen. Sie wollen abends in den Spiegel sehen und von ihrer Arbeit auch überzeugt sein. Frech in die Kamera lügen, wie wir das von vielen Fachfrauen kennen, wollen viele nicht (mehr).
Es gäbe noch viel mehr, was wir feiern könnten.
Ganz zu schweigen von revolutionären Beschlüssen von Gerichten, die ich mitgestalten konnte.
Deine Depression verstehe ich.
Sie ist aber nicht aller Weisheit letzter Schluss.
Und noch was:
Das als Antwort auf mein Anliegen – da gehört schon verdammt viel Depression dazu.
3.
17.11.2021
Frage: Die Ex weigert sich, impfen zu lassen. Mein Sohn will sich impfen lassen, sie verweigert aber jegliche Kommunikation.
In einer eA würde ich vorübergehend das ABR beantragen, für die Zeit der Pandemie. Wie siehst Du die Chancen hierfür?
Als Beispiel:
OLG Celle, UF 126/17 vom 02.01.2018, bekundet ganz klar, wie mit solchen Elternteilen verfahren wird: Ablehnende Haltung einer Mutter führt zu Sorgerechtsübertragung auf den Vater…
17.11.2021
Hallo Jason,
Du stehst unter gewaltigem Druck und wartest nur darauf, endlich maximal zuschlagen zu können. Das führt dazu, dass Du regelmäßig überziehst.
OLG Celle aus 2017 war noch vor Corona. Da gings eben nicht nur um eine Impfung.
Wenn Du da eine Corona-Entscheidung zum Vergleich suchst, dann nimm die für Rainer. Die Entscheidung – NUR IN DIESER SACHE! – wurde auf ihn übertragen, und nicht gleich der gesamte Kindesbesitz.
Du sagst: Die Mutter hat mir eine Beule ins Auto gemacht, deshalb muss sie mir jetzt einen Neuwagen schenken!
Warum muss ich Dich immer wieder einbremsen?
Das macht verdammt müde, Hunderten von unter Druck stehenden Leuten Lebenszeit zu schenken, dafür, ihnen immer wieder neu erklären zu müssen, was geht und was nicht geht.
Etwas angenervt, weil ich heute Nacht wieder bis morgens genau mit solchen Sachen zugebracht habe und nach wenigen Stunden Schlaf mit derselben Scheiße weitermachen muss…
Franzjörg
Und noch ein Zugabe:
Hallo Franzjörg,
wenn auch selten – so gibt es doch noch ein Leben neben dem Umgangsverfahren.
Gestern Morgen rief mich noch eine CDU-Politikerin an und hat mir erklärt, dass sie sich auf die Oppositionsarbeiten einschießen. Ich habe eine halbe Stunde mit ihr telefoniert, immer derselbe Mist: die Politik sei nicht zuständig, das müssten die Gerichte klären, das Wechselmodell könne nicht angeordnet werden, insbesondere bei Hochstrittigkeit sei es für das Kind schädlich, es müsse eine Einzelfallentscheidung geben. Wer derjenige ist, der die Hochstrittigkeit inszeniert, kann auf die Entfernung vor dem Gericht in der Regel nicht festgestellt werden. Blablabla….
Sie ist selber Trennungsmami von 3 Kindern, die auf ihre Abwesenheit sehr unterschiedlich reagieren.
Die Tatsache, dass das Ministerium für alle außer für Männer u. Trennungskinder nun an die Grünen geht, zeigt wie vermutet, dass die FDP es nur als Wahlkampthema genutzt hat, und sich aus Machterhalts-Gründen einen Scheiß für Familie interessieren wird.
Frau Göring Eckhardt, die im Koalitionsvertrag was von „Wechselmodell fördern“ faselt, ist sicherlich die Letzte, die was für uns tut.
Statt dessen: Kita Ausbau, Ganztagsbetreuung, Alleinerziehende Mütter stärken….
Meine Bürokraft ist gestern mit Mann u. 3 Kindern nach Russland ausgewandert, Hauptgrund war die Familienpolitik.
Sie hat zwei Töchter von 18 u. 16, und einen Sohn im Alter von 14, und sagt, dass sie sich wünscht, ihre Enkel zu sehen, und mit ihnen zu leben.
Bei mir hat sie erlebt, dass ein Sauhaufen von Komplott, angefangen von einer egoistischen Mutter, bis hin zu einer Menge von verlogenen Institutionen dabei helfen, eine Familie zu ruinieren.
Welcher vernünftige Mann sollte sich hier noch trauen, mit ihren Töchtern den Bund fürs Leben einzugehen?
Kann sie mit gutem Gewissen ihrem Sohn Kinder empfehlen?
Recht hat sie, gestern Abend kamen Fotos von Moskau im Schnee, naja, ich wär zu Erdogan gezogen, da ist es zumindest auch warm, und der kann in einem Jahr einen Flughafen bauen, wir brauchen von Planung bis Umsetzung 20 Jahre.
Darum wird es für Leroy kein Wechselmodell mehr geben.
Ich hab in Köln zum 01.03. ne Wohnung angemietet, 400 m von seiner neuen Schule, 1.100 Euro warm für 1,5 Zimmer 65 m2 warm.
Vor Steuer kostet mich die Trennung vom Kind jetzt ca. 5.000 Euro im Monat.
Desweiteren haben wir uns entschieden, den Betrieb an meinen Bruder zu übergeben, bevor die links-grüne Seuche ihn frisst.
Sorry, dass ich das so brutal sagen muss. Als nächstes gibt es Wohnungsnot, da die Eigentümer eine Mietpreiserhöhung und Renovierung der Wohnungen verordnet kriegen. Da baust Du besser nicht mehr.
Hört sich frustriert an, bin aber nicht mehr frustriert. Ist alles gut. Hab mit allem abgeschlossen, muss das Verfahren noch eben durchstehen, dann gibt es einen Neustart im Leben, ob mit oder ohne Kind, in Köln oder in Bayern weiß ich nicht, je nachdem, wieviel Zeit ich mit ihm „umgehen“ darf.
Mir geht es relativ gut, und ich freu mich auf eine ungewisse Zukunft, die ich künftig sicherlich egoistischer verleben werde – so egoistisch, wie die Mutter das mit aller Unterstützung vorlebt.
Leider stell ich mir die Frage, ob ich wohl noch erziehungsgeeignet bin, während man zerstörtes Vertrauen wieder aufbauen kann, empfinde ich nach der durch den Staat geförderten Verlogenheit der Mutter nur noch abrundtiefe Verachtung, und Leroy gegenüber tiefes Mitleid, dass er es mit solch einem Menschen aushalten muss.
Obwohl es ihm insgesamt recht gut geht.
Es wird schwer, mich bei der Papa-Kind-Zeit so zu verbiegen, ihn nicht bewusst oder unbewusst gegen die Mama aufzuhetzen, was unweigerlich früher oder später zu einem Kontaktabbruch von seiner Seite führen muss.
Sorry, Franzjörg, wollte dich nicht als Schuttabladeplatz missbrauchen. Ich hoffe, Du stehst drüber.
Lieben Gruß,
Armin
10.12.2021
Drei Fälle der besonderen Art von heute – live und aktuell:
Fall Hubert
Hubert fährt 120 km zu mir zu einem persönlichen Treffen. Es ist ihm wichtig.
Seine 14-jährige Tochter hat er nie gesehen. Mehrere Jahre Versuche, ihr familiengerichtlich näher zu kommen, haben kein Ergebnis gebracht.
Was will er?
- Den Anwalt der Mutter anzeigen
- Endlich erreichen, dass das Familiengericht erkennt, dass die Mutter eine Borderlinerin ist
- Sofort das Gemeinsame Sorgerecht
Ich investiere 2 Stunden, um mit ihm die Schreiben des Gegenanwalts zu analysieren.
Es gibt keinen Satz, mit dem man ihm ein Fehlverhalten nachweisen kann.
Keine Chance.
Solange er keine Informationen auf schräges Verhalten der Mutter hat, die von außen kommen und eben nicht von ihm, gibt es keine Chancen, die Auffälligkeit der Mutter zu verifizieren.
Beste Möglichkeit: Die Tochter wird auffällig. Dazu kann er nichts sagen. Er weiß noch nicht einmal, in welche Schule sie geht.
Keine Chance.
Er bekommt das Gemeinsame Sorgerecht nicht als Mittel zur Reglementierung der Mutter, sondern nur als Belohnung für gelebte Gemeinsame Sorge.
Also:
* Alle 14 Tage 4 Mal 100 km Fahrt, Tochter abholen, mit ihr ein Spaßwochenende verbringen, das sie genau so weiter haben will
* Alles, was die Mutter will, blanko unterschreiben
* Nichts tun, was die Mutter in ihrer Befindlichkeit stören könnte, d.h., immer nach ihrer Pfeife tanzen
Was ist aber Sache? Die Tochter lehnt jeden Kontakt ab und meint: „Vielleicht einmal, wenn ich 18 bin“.
Keine Chance.
Fall Yanis
Yanis ist Iron Man und Einzelkämpfer. Er nimmt es mit allen auf.
Und er hat ein Wertesystem für sich aufgestellt, nach dem er alle misst.
Insbesondere alle, die in seiner Sache familiengerichtlich gehandelt haben.
Er braucht keinen Anwalt, denn er weiß, was gut und richtig ist.
Er hat in den letzten Monaten an Amtsgericht, Landgericht, Oberlandesgericht, Bundesverfassungsgericht und den EGMR geschrieben.
Das liest sich dann z.B. so:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
der Beschluss 26.11.21 Akz 3F 436/21 ist eine „Folge“ Gravierender Rechtsverstöße und Straftaten des FG und ich lege hiermit Beschwerde dagegen ein. Dieser Beschluss ist umgehend aufzuheben (wie sämtliche Beschlüsse des FG und OLG zu diesem Sorgerechtsstreit) und in Folge sind diese Beschlüsse mit ihren Verfassern auf strafrechtliche Relevanz zu prüfen.
Vor allem sind aber die Rechtsverstöße und Straftaten von Richtern und Gerichten mittlerweile so gravierend, dass ich „nachwievor“ umgehende Aufklärung fordere!!
Mein Antrag diesbezüglich vom 11.07.21(!!) neben einer Vielzahl anderer Aufforderungen, wird bis heute ignoriert/verweigert!“
Ich muss ihm erklären, dass ich ihm nicht helfen kann.
Wenn er bei einem bitterbösen Spiel mitspielen will, darf er das schon.
Aber ohne die Regeln zu kennen und diese zu befolgen – keine Chance!
Fall Damian
Damian ist stinksauer – auf alle!
Er kann durchaus umsichtig sein, aber dann kommt ein Impulsdurchbruch und er kotzt so richtig ab. Dann will er den gesamten VAfK übernehmen, um seine „Macht“ benutzen zu können, es allen so richtig zu zeigen.
Und weil seine Richterin nicht so funktionierte, wie er meinte, dass sie funktionieren müsse, hat er ihr geschrieben und ihr erklärt, dass sie Rechtbeugung betreibt, um Vätern ihre Kinder zu nehmen.
Und er meint, dazu stehe er, das sei berechtigt, weil es der Wahrheit entsprechen würde.
Obwohl seine Richterin mich per Beschluss (!) als Beistand zugelassen hat, muss ich Damian erklären, dass ich ihn nicht mehr unterstützen kann.
Wer hat jetzt den größten Frust?