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Aufsaetze Familienpolitik

Das System

by Franzjoerg Krieg / 28. Januar 2019

Im Referat „Eingriffe des Staates in die Familie“ habe ich vom SYSTEM gesprochen. Das ist immer wieder für Rezipienten zu unscharf und es wurde immer wieder um Erklärung nachgefragt.

Das will ich im Folgenden tun.

 

Im mütterzentrierten Residenzmodell werden Väter entsorgt.

Das gesamte System dient der Vorgabe, dass allein schon das Geschlecht Schuldhaftigkeit bedeutet. Es wird deutlich, dass der Übergang vom Schuldprinzip zum Zerrüttungsprinzip eben kein Übergang war, sondern dass die pauschale Schuldzuweisung an den Mann und Vater die vorherige Prüfung einer Schuld abgelöst hat.

Dieses System von mütterzentriertem Residenzmodell wurde über Jahrzehnte optimiert. Diese Optimierung bedeutet die Einrichtung der entsprechenden Strukturen und Positionen auf Regierungs- und Gesetzgebungsebene.

Dort wird ungeniert und ohne Bemäntelung das Bundesfamilienministerium als zuständig für alle erklärt – außer für Männer zwischen 18 und 65. Und natürlich wird dieses Ministerium ausschließlich von einer Ministerin geleitet, die alle – auch extreme Mütterinteressen – zu bedienen hat.

Dort wird auch geklärt, welche Organisationen und Positionen aus Steuergeldern finanziert werden und welche nicht. Linientreue ist dazu natürlich Voraussetzung. Mitreden darf nur, wer politisch korrekt ist. Kritik wird allenfalls marginal zugelassen und dann als demokratisches Feigenblatt benutzt.

Politisch korrekte Definitionen regeln alle Bewertungsstrukturen

Alle wirklich effektiv Kritisierenden werden politisch durch Zuweisungen kaltgestellt. Dafür ist die SPD federführend, die schon im Grundsatzprogramm erklärt, dass sie „das Männliche in der Gesellschaft“ überwinden möchte, um Menschlichkeit eine Chance zu lassen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung wird dann auch dazu benutzt, um Personen eine Plattform zu bieten, die in „Expertisen“ definieren, welche Organisationen politisch akzeptabel und welche als systemfeindlich gelten. Dazu werden diesen Organisationen und Personen Adjektive wie „antifeministisch, rechtsradikal, homophob und gewaltbereit“ zugewiesen. Dies wird dann in der Gesamtgesellschaft einfach und ohne Nachprüfung übernommen. So funktioniert eben ein „System“.

Als ein Vater seinem Anwalt erzählte, dass ich Kritisches zum Frauenhaus gesagt hätte, fragte dieser, ob ich ein AfDler wäre. So plump und schwarz-weiß (schwarz-rot) funktioniert das System.

Dann benutzt die SPD über das Friedrich-Ebert-Institut (FES) willfährige Genossen, um pseudowissenschaftliche Expertisen über Organisationen zu veröffentlichen. Dafür werden sie dann als Referenten weitergereicht und finanziert. Und jeder weiß danach, wer politisch korrekt ist und wer öffentlich als „rechtsradikal, antifeministisch, maskulistisch, homophob und gewaltbereit“ diffamiert werden kann.

Das ist auch kein Wunder bei einer Partei, die das Männliche überwinden will.

Wenn dann nach vielen Jahrzehnten endlich akzeptiert wird, dass wir neben dem Deutschen Frauenrat zur Interessenvertretung aller Frauen auch eine Organisation brauchen, die die geschlechtsspezifischen Bedarfe von Männern benennt, wird diese Institution, das „Bundesform Männer“, natürlich nicht unabhängig gestaltet, sondern dem Bundesfrauenministerium, das vor allem den Bedarfen von Frauen verpflichtet ist und von einer „Bundesfrauenministerin“ geleitet wird, unterstellt und über dieses finanziert. Dass es bei vielen Männern in der Gesellschaft als „kastriert“ angesehen werden muss, ist notwendigerweise verständlich.

Die Organisation MANNdat, deren Homepage vorher Referenzhomepage für Politik und Medien in Sachen Bedarfe von Männern war, wird dann systemisch folgerichtig zum Feind erklärt und vom Tisch gefegt. Natürlich hat vorher das FES deren destruktive und diskriminierende Kategorisierung mit gesteuert.

Schon Erich Fromm erklärte, dass die Gleichschaltung der Gesellschaft in Diktaturen und Demokratien ähnlich hoch ist, dass sich nur die Instrumente zur Erreichung dieses Ziels unterscheiden. Während Diktaturen Indoktrination und Gewalt anwenden, bedienen sich Demokratien der Suggestion und Manipulation.

Kein Wunder, dass es einen medial dominanten „Deutschen Juristinnenbund“ gibt, der ideologische Abweichungen auch durch Ausschluss abstraft, dagegen aber keinen „Deutschen Juristenbund“, der alle Abläufe in der Gesellschaft, insbesondere Gesetzgebungsverfahren, daraufhin überprüft, inwieweit diese den besonderen Bedarfen von Männern gerecht werden.

Und natürlich gibt es einen fett aus Steuergeldern finanzierten „Verband alleinerziehender Mütter (und Väter)“, der im Bundesfrauenministerium ein und aus geht und bei jedem ministeriellen Pups seinen Senf dazu gibt, aber die Vertretung der Verlierer im System von Residenzmodell, der „Väteraufbruch für Kinder“, wird hin und wieder geduldet, ist aber ohne jeden Cent an Förderung auf Eigenfinanzierung angewiesen.

Soweit bedient ein prostitutionsnahes Prinzip von Geldzuweisungen an Mütter und deren Interessenverbände in Folge der Alleinverfügungsmacht über die Frucht des eignen Körpers natürlich auch die Logik in den entsprechenden bundesweiten Strukturen.

Väterorganisationen sind dann genehm und werden öffentlich finanziert, wenn sie sich dem System unter- und einordnen und keine Kritik üben. So waren es die „Männerbüros“, die öffentlich finanziert werden, weil sie sich z.B. die Hinweise der Frauenvertretungen zu eigen machen und in Wochenend-Selbsterfahrungsseminaren darüber nachdenken, warum Männer eigentlich so gewalttätig sind. Ich habe noch nie erfahren, dass Mütter in Selbsterfahrungsseminaren darüber nachgedacht haben, warum sie massenweise den „Kindesbesitz“ einfordern, Umgangsboykott betreiben und die Väter ihrer Kinder ungestraft über Diffamierungsaktionen ausschalten. Das ist nichts weiter als gewalttätige Machtausübung, die vom System (Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichte) gedeckt wird.

In einem solchen Fall von ideologisierter Suggestion in einem demokratischen System erzählt dann auch eine Bundesfamilienministerin dem Wahlvolk, dass Gewalt nur von Männern ausgehe. Und eine solche glatte Lüge von volkshetzendem Ausmaß darf auch nicht entsprechend kommentiert werden, ohne reflexartig mit den Zuweisungen „rechtsradikal, antifeministisch, homophob und gewaltbereit“ bedacht zu werden.

Es ist kein Wunder, wenn in einem solchen Fall ein Vater 3000 Euro zahlen muss, um eine unüberlegte Ohrfeige für seinen Sohn, der sein kleines Schwesterchen schlug, zu sühnen. Wenn aber bei einer Verhandlung vor einem gesamten OLG-Senat deutlich wird, dass diese Mutter ihre drei Söhne fortwährend verprügelt, geschieht NICHTS.

Eigenanteile von Vätern – und wenn auch nur marginal – werden zu verfahrensentscheidenden Fakten. Eigenanteile von Müttern – auch dann, wenn sie fallprägend sind – werden ignoriert.

All dies sind Systemfehler, die offen ersichtlich sind. Aber die Arroganz der Mächtigen und derer, die über die Zuweisungen der Mächtigen von diesem System finanziert werden, ist so frech, dass sie meinen, alle seien zu doof, um die Funktionalismen durchschauen können.

In einem solchen System von mütterzentriertem Residenzmodell gibt es natürlich eine krakenhafte öffentlich finanzierte familiale Interventionsszene, die den Profit abkassiert und gewaltige Mittel verschlingt:

  • In hohem Maße pauschale Verfahrenskostenhilfe für Mütter, die damit ad libitum Anträge ans Familiengericht stellen können, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen
  • Frauendominierte und mütterzentrierte Jugendämter, in denen es natürlich auch umgangsboykottierende Trennungsmütter als Sachbearbeiterinnen gibt
  • Rechtsanwältinnen, Verfahrensbeiständinnen und Richterinnen, die in Organisationen wie „Frauen helfen Frauen“, „Autonomen“ Frauenhäusern, Missbrauchsaufdeckerinnen wie „Wildwasser“, „Zonta“ und vielen weiteren rein egoistischen Fraueninteressen verpflichteten Organisationen und Netzwerken eine Rolle spielen
  • PsychologInnen, die davon leben, dass Mütter mit Kind an der Hand in die Praxis kommen und bestätigt haben wollen, dass der Vater das Kind krank gemacht habe
  • Eine Flut von Vereinen und Organisationen, angeführt von den großen Playern wie „Diakonie“, „Caritas“, „Kinderschutzbund“, „Pro familia“ und vielen anderen, die in ihrer Vielzahl lokal angesiedelt sind und davon leben, mit dem darüber stehenden und finanzierenden System von mütterzentriertem Residenzmodell zu resonieren und es damit auch zu stützen. Über diese Organisationen werden dann Männer und Väter zu allein Schuldigen definiert, was von den Organen des Staates dann bereitwillig übernommen wird.

Inzwischen bejammern manche Mütter, dass hin und wieder auch Mütter in dieselbe Rolle manöveriert werden, in der üblicherweise nur Väter landen und beklagen sich bitter über diese angebliche „Mütterfeindlichkeit“ des Systems.

Dabei bedenken sie nicht: Sie müssen in Konsequenz das selbst auch aushalten können, was sie den Vätern ihrer Kinder immer allzu selbstverständlich zugemutet haben. Da sie davon ausgehen, qua Geschlecht bevorzugt zu sein, sind sie sehr militant und exaltiert. Manche (Mütterinitiative) behaupten sogar, es gäbe inzwischen so viele entsorgte Mütter wie Väter. Dabei sind sie oft nur in die selbst aufgestellte Falle getappt oder haben sich zu sicher gefühlt und gemeint, sie könnten tun und lassen, was sie wollen – und, da sie ja Frau seien, mit keiner Konsequenz rechnen zu müssen. Sie sind dann zu Opfern der Mechanismen geworden, die Frauen gegen Väter institutionalisiert haben.

Ich erkläre schon seit Jahrzehnten, dass die menschenrechtswidrigen Mechanismen gegen Väter wohl erst dann erkannt werden, wenn dieselben Mechanismen genug Mütter treffen und zu Opfern machen. Leider ist das so. Das heißt, wir brauchen leider noch viel mehr Mütter als Opfer eines solchen Systems von Residenzmodell, um endlich offen erkennen zu können, dass dieses System insgesamt menschenrechtswidrig ist.

Genau so verhält es sich mit dem Blick auf Gewalt in der Gesellschaft. Gewalt wird nur als solche erkannt, wenn sie sich gegen eine Frau richtet oder zumindest, wenn ein Mann als Täter in Frage kommt. 8000 abgeschlachtete Zivilisten in Srebrenica reichen nicht, um Gewalt gegen Männer sichtbar zu machen, weil sie systemgerecht keinen Wert haben. Anthropologen haben erkannt, dass das höchste Gewaltrisiko schon beim Neandertaler von den Männern getragen werden musste (Kopfverletzungen an Skeletten). Dass jede Bedrohung der beliebigen Wahlfreiheit und Selbstbestimmung einer Frau öffentlich als Gewalt empfunden wird, prägt unseren politischen Alltag. Dass es in Sachen Familie nach dem ersten Kind für einen Vater keine Wahlfreiheit mehr gibt, ist keine auch noch so kleine Überlegung wert.

In einem System von Residenzmodell sind alle staatlich geförderten Institutionen und Personen den Gewinnern dieses Systems verpflichtet – den Kinderbesitzenden. Dieses System weist einem Elternteil die Alleinverfügungsmacht über das Kind zu. Alle Hilfe dient diesem Elternteil.

Natürlich ordnet sich dies in ein politisches System ein, in dem Familie mit der Trennung aufhört. Danach gibt es nur noch Alleinerziehende, die immer unkritisch und grenzenlos gefördert werden müssen – und es gibt einen aussortierten Elternteil, der alle negativen Konsequenzen zu tragen hat und natürlich das Ganze finanzieren muss, wofür er in die Steuerklasse 1 gesteckt wird, weil Kinder und Familie gerade für Männer als Hobbyausgabe gewertet werden.

Leider: Erst wenn diese Ungeheuerlichkeit auch von vielen Müttern erlitten werden muss, wird sich dieses System verändern.

Der „Väteraufbruch für Kinder“ (VAfK), der eben nicht egozentrisch das Alleinige Sorgerecht für Väter propagiert, sondern „Allen Kindern beide Eltern“ erhalten will, ist bundesweit der einzige Spezialist für die Betreuung und Organisation derjenigen Elternteile geworden, die im Residenzmodell aussortiert werden und nur „Besuchsrecht“ und „Zahlungspflicht“ haben. Es ist kein Wunder, dass auch entsorgte Mütter bei uns landen, weil nur wir die entsprechenden Kompetenzen erworben haben.

Und es verwundert auch nicht, dass die tatsächlich moderate Haltung des VAfK als „radikal“ bewertet wird und dass die extreme Haltung der egomanischen Mütterverbände als systemkonform, kindeswohlgerecht und finanzierungswürdig klassifiziert werden.

Und weil wir damit die Menschenrechtswidrigkeit dieses System öffentlich machen, werden wir konsequent auch nicht finanziert.

So logisch und einfach zu durchschauen sind diese plumpen Abläufe im System.

Vor gut einem Jahrzehnt haben die systemkonformen Beratungsinstitutionen die Väter als neues Klientel erkannt, haben aber nicht begriffen, dass sie diesen ihre Situation nur einleuchtend erklären können, wenn sie die Fehler des Systems auch schonungslos ansprechen. Aber – wer sägt schon den Ast ab, auf dem er sitzt?

Es ist also kein Wunder, wenn der VAfK Karlsruhe in 17 Jahren inzwischen über 10.000 Anwesenheiten bei seinen öffentlichen Beratungsabenden listen konnte. Im Jahre 2018 haben wir knapp 800 Anwesenheiten verzeichnet.

Es kann nicht verwundern, wenn ein solches System Ungeheuerlichkeiten produziert

In §1591 BGB wird Mutterschaft biologisch definiert (diejenige Frau, die das Kind geboren hat) und wird gegen jede Konkurrenz geschützt, weshalb sowohl Zellkernübertragung und Leihmutterschaft in Deutschland verboten sind.

In §1592 BGB wird Vaterschaft aber nicht eindeutig biologisch definiert. Als Begründung wird aufgeführt, dass im Römischen Recht Vaterschaft eben immer unsicher war. Dass wir aber 2000 Jahre später medizintechnisch etwas weiter sind und eindeutig feststellen können, wer der Vater eines Kindes ist, hat nicht dazu geführt, Vaterschaft ebenso eindeutig zu gestalten wie Mutterschaft. Und es werden staatlich bewusst Konkurrenzen von Vaterschaft erzeugt.

Es kann den Fall geben, dass ein Kind drei Väter hat:

  • den biologischen Vater, mit dem die Mutter das Kind auf einer Discotoilette gezeugt hat,
  • den sozialen Vater, mit dem sie gerade zusammenwohnt und
  • den rechtlichen Vater, mit dem sie noch verheiratet ist und der deshalb das Ganze zu finanzieren hat.

Warum diese Disbalance unter Diskriminierung von Vätern?

Natürlich allein aus finanziellen Gründen. Es muss einer gefunden werden, der das Ganze bezahlt. Und weil der Staat Frauen dazu in der Summe für unfähig hält (was jede „Gleichstellungsbeauftragte“ nicht erkennen will), müssen das eben Männer garantieren.

Dazu kommt dem Staat jede Diskriminierung gerade recht. Und weil bei Geld jede Vernunft und jede grundgesetzliche Gleichstellungsgarantie aufhört, wird der Zahlende dafür in die Steuerklasse 1 gesteckt, seine Vaterschaft wird als Hobby gewertet und er wird dadurch zusätzlich abgezockt.

Das wird so lange funktionieren, wie sich Millionen von Vätern das alles ohne öffentlichen Protest auf der Straße gefallen lassen.

Für Mütter ist diese Alimentation ohne eigene Verpflichtung nicht genug.
Sie fordern „Wahlfreiheit“ und bekommen diese auch:

  • Abtreibung
  • Anonyme Geburt
  • Babyklappe
  • Kind mit Vater oder ohne Vater
  • Leben allein mit Kind oder allein mit Beruf oder allein mit beidem oder eben nicht allein.

Und weil auch das noch nicht reicht, werden Säuglinge eben von Müttern (und nicht von Vätern) getötet, obwohl als Hilfe doch alles zur Verfügung steht, um das umgehen zu können.

Warum?
Politikerinnen fordern inzwischen die komplette Freigabe der Abtreibung. Begründung: Selbstbestimmung der Frau über den eigenen Körper. Auch der Fötus und das Kind werden dabei als Teil des eigenen Körpers verstanden, über welchen Mütter nach Belieben verfügen können.

Wahlfreiheit für Mütter ohne Grenzen. Steht aber ein Vater fest, ist es aus mit aller Wahlfreiheit.
Gleichberechtigung der Geschlechter? Blödsinn!

Wie weit muss Frauenförderung in diesem System reichen, bis die Folgen moralisch, juristisch und gleichstellungsorientiert hinterfragt werden?

Die Auswirkungen des Feminismus haben für eine skrupellose Unterstützung narzisstischer Neigungen von Müttern geführt, denen Kinder und Väter als potentielle Opfer geradezu vorgehalten werden. Das Ausleben niedrigster Instinkte von Müttern wird als deren „gutes Recht“ bezeichnet und sie finden darin weitgehende Unterstützung.

Das ist nicht nur unethisch und unmoralisch, es ist geradezu obszön. Der Blick für diese Obszönität ging aber in diesem System verloren. Die unreflektierte Unterstützung von Müttern ist ein so fest eingefahrenes Muster, dass jede klare Wertung für Abläufe völlig verloren ging.

Ich konnte „in der ersten Reihe“ miterleben, wie eine Mutter nach fortgesetzter Gewalt gegen ihren Mann und die drei Töchter klammheimlich in einem Verfahren mit einer unbedeutenden Bewährungsstrafe belegt wurde. Sie erschien auch nicht als Gewalttäterin in der Gewaltschutzstatistik, obwohl sie ihren Mann die Treppe runter geworfen hatte, wobei dieser sich ein Bein gebrochen hatte, und obwohl sie ihre Töchter nicht nur schlug, sondern der Ältesten auch eine Zigarette auf der Wange ausdrückte. Ein solches Verhalten von einem Vater stände bundesweit in allen Zeitungen. Die Mutter erhielt aber auch keinen Platzverweis. Dafür kamen die drei Töchter auf unsere Kosten in ein Heim. Nicht die Täterin musste also gehen, sondern die Opfer.

So geschehen in Karlsruhe, einer Stadt mit Vorreiterfunktion zum Gewaltschutzgesetz, wo eine feministische Amtsleiterin des städtischen Jugendamtes den Ton angab, wo eine Abteilungsleiterin im Jugendamt des Landkreises gleichzeitig „Ansprechstelle für Frauenfragen“ war und wo viel zu spät beim Beifallklatschen auffiel, dass eine geschlechtsspezifische Verteilung von 1000 Platzverweisen gegen Männer bei nur 1 gegen eine Frau nichts weiter dokumentierte, als das völlige Versagen der Strukturen: Karlsruhe war damit der einzige Platz auf der Erde, wo Männer 1000 Mal gewalttätiger waren als Frauen. Erst nach einem langen Erkenntnisprozess wurden die Zahlen nicht mehr veröffentlicht.

Dass so viel Dummheit auf höchstem kommunalpolitischen Parkett öffentlich zelebriert wird, gehört zu den Eigentümlichkeiten des Systems.

Das ist obszön und pervers.

Eine fette Gesellschaftsschicht von Gleichstellungsbeauftragtinnen quer durch alle Strukturen mit Organisationen der Beratungs- und Helferszene, die frauendominiert und mütterzentriert sind und handeln, bilden die bindende Substanz, die alle Elemente zu einem zähen unbeweglichen Brei verkleistert.

Prüfstein „Doppelresidenz“

Immer dann, wenn der Mainstream der familialen Intervention auf Neues trifft, das als Bedrohung eingespielter profitabler Funktionen erkannt wird, ziehen sich die Protagonisten kollektiv und reflexartig auf tradierte Muster zurück und outen sich dann in ihrer mütterzentrierten und väterfeindlichen Grundeinstellung.

Dieser Rückzug ist eine Einigelung in Verteidigungsposition, die allerdings noch so stark und unangreifbar ist, dass keine Not entsteht, die Stellung halten zu können.

Ganze Generationen von Professionen universitärer Provenienz sind durch das System korrumpiert und leben ganz gut davon, in Deutschland die Mütterzentrierung im (Einzel-)Residenzmodell scheinbar wissenschaftlich zu begründen.

Es gibt inzwischen genug mutige Einzelpersonen im System, die dessen fatale Wirksamkeit erkannt haben und erklären, wie viel Leid durch falsche ideologische Ausrichtung produziert wird. Die kritische Masse innerhalb des Systems ist aber noch nicht erreicht, um eine Veränderung insgesamt bewirken zu können. Zu viele verdienen ganz gut am Leid der Menschen und sind bedacht darauf, ihre Einkommensquellen sorgsam zu erhalten.

Was sich einem wirksamen Kulminationspunkt nähert, ist die kritische Masse in der Gesellschaft. Dafür gab es Stationen, die an konkreten Ereignissen festzumachen sind:

  • 2009 – Der Film „Der Entsorgte Vater“ und die Neufassung des FGG im FamFG
  • 2012 – Das erste Referat von Prof. Hildegund Sünderhauf zur Vorstellung ihres damals noch nicht erschienen Buches „Wechselmodell“ beim VÄTERKONGRESS in Karlsruhe.
  • Ab dem Beginn des Jahres 2015 sind die Medien soweit auf das Thema aufmerksam geworden, dass es kontinuierlich in den Leitmedien vertreten ist.

Die erbittert geführte Diskussion um die Doppelresidenz, die an den Grundfesten des deutschen Mainstream in der familialen Intervention rüttelt, liefert beständig Stoff für den öffentlichen Diskurs.

Hinzu kommt, dass Trennungspaare weit verbreitet die Souveränität aufbringen, ihre Elternschaft nach der Trennung weiter vernünftig leben zu können, und die dafür in der Doppelresidenz das einzige lebbare Modell erkannt haben. Und sie leben es – gegen eine Gesellschaftsordnung, die komplett auf die Einzelresidenz ausgerichtet ist und in der alle Gesetze und Bestimmungen danach festgelegt sind. Sie müssen also intelligente Strategien entwickeln, um die Doppelresidenz unseren Behörden trickreich „verkaufen“ zu können. Immer wieder konnte bisher bei Tagungen und Kongressen in Deutschland und Österreich erkannt werden, dass getrenntlebende Eltern, die ihre Kinder in Doppelresidenz weiter betreuen möchten, dies gegen eine Gesellschaftsordnung tun müssen, die ihnen ihr Vorhaben zusätzlich erschwert. Sie müssen den Staat austricksen, z.B., indem sie ein Kind bei einem Elternteil und das zweite beim anderen Elternteil mit Hauptaufenthaltsort anmelden, obwohl sie etwas anderes praktisch leben.

Wir haben also die Situation, dass Bürger in einem erstarrten System von Residenzmodell die Doppelresidenz leben, obwohl alle Parameter im System auf die Einzelresidenz ausgerichtet sind. „Das Volk“ lebt die Veränderung gegen eine erstarrte politische Führung.

Was ebenfalls konstant festgestellt werden kann, ist, dass sowohl Eltern als auch in Doppelresidenz aufgewachsene Kinder in erheblicher Überzahl das bestätigen, was alle internationalen Studien bisher festgestellt haben: Die Betreuung von Kindern nach einer Trennung der Eltern in einer paritätsnahen Doppelresidenz ist nach dem Leben in einer noch existierenden Beziehung der Eltern die mit weitem Abstand beste Lösung für alle durch die Trennung erzeugten Probleme.

Das System von Intervention in einigen Staaten Europas – vor allem in Deutschland – und auch in den meisten Staaten der USA und in Kanada ist aber bestrebt, das konfliktreichere Residenzmodell zu erhalten, weil es den Professionen mehr Profit garantiert.

 

Aus einer Zuschrift:

Ich bin selbst von profeministischen männlichen Männerberatern perfide hintergangen worden und wäre um ein Haar in die Mühle geraten, das Sorgerecht zu beantragen und dann brav zu beweisen, dass ich ehrlich und wirklich, wirklich erziehungs-, kommunikations- und kooperationsfähig bin. Während ich das Geld „erstmal“ außer Streit stelle und brav zahle.

Wenn nicht ein Väter-Aktivist mir mühsamst auseinanderklamüsert hätte, was da läuft, wäre ich da noch drin. Und wäre schon pleite… und total frustriert… und die Kinder hätten schon genug von meinem Frust. Oder ich wäre total depressiv, weil ich irgendeinem Hobby nachginge und den Sinn darin suchte… wie von den Männerberatern empfohlen.

Und genau, Franzjörg, ich hielte es – darin wurde ich bei der ersten Kontaktzeitenverschlechterung extra von einem „Männerberater“ sogar bestärkt – für ein persönliches Schicksal oder Versagen. Und nicht für das Versagen des Systems.

Nur mein (aus irgendeinem Grund, welchem nur?) unbeugsamer Skeptizismus hat mich überhaupt so lange zuhören lassen und ließ mich von den halbstaatlichen Idioten Abstand nehmen. Aber wie oft stellt sich so eine Kombination ein?

 

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