In einem Facebook-post konnte ich gerade lesen:
„Ist rechts sein die Tatsache, dass ich hier in Deutschland kaum noch Deutsch auf den Straßen höre? Ist rechts sein der Zustand, dass Alleinerziehende Mütter keine bezahlbaren Wohnungen finden und Afrikaner und Ukrainer nach 2 Wochen für sich eine 4-Zimmer-Wohnung in Anspruch nehmen können und dafür keinen Cent bezahlen? Ist rechts sein die Tatsache, dass ich mein Land liebe und diese Zustände so wie sie jetzt sind, nicht mehr toleriere? Ist rechts sein die Tatsache, dass man mittlerweile Angst haben muss, seine gesetzliche Meinungsfreiheit nicht mehr in Anspruch nehmen zu können? Ist rechts sein nach all den Tatsachen, dass ich mich von Migranten und Flüchtlingen als Nazi beschimpfen lassen muss, obwohl sie von meinen/unseren Steuergeldern ein Leben führen, das in Afrika unmöglich gewesen wäre und uns Frauen noch vergewaltigen und ermorden und dieser Zustand einfach nicht mehr akzeptabel ist? Ist rechts sein die Tatsache, dass meine Steuergelder ins Ausland transferiert werden? Denkt mal darüber nach und dann könnt ihr mich als Nazi beschimpfen, was ich garantiert nicht bin, nur mein Land, mein Deutschland, das ich liebe mit all der Geschichte und Kultur, liegt mittlerweile zerstört am Boden durch diese Politiker, die in ihrem früheren Leben Autoren und Küchenhilfe waren.“
Gut – ich hätte das so nicht geschrieben. Aber ich bin auch keine Frau und ich bin wohl auch anders sozialisiert.
Aber:
Im Kontext der Gender-Romanze von Gabriela Keller und correctiv wurde ich Mitte September 2023 in den Verdacht gestellt, „rechts“ zu sein. Deutsche Medien und deutsche Politikerinnen haben das glatt übernommen, weil sie vorher ihre Denkfähigkeit an der Garderobe abgegeben hatten. Und weil ja alles GUT sein MUSS, was von einer JournalistIN kommt (Gender-Romantik).
Was ist heute (an meinem Geburtstag) von der Gender-Romanze der Gabriela Keller übriggeblieben?
Eine Posse, die in die Wochenendbeilage eines Provinzblattes gepasst hätte, als Unterhaltung und als Anschein von politisch korrekter Aufstellung und damit verbundenem Bemühen, politisch korrekt daher kommen zu wollen.
Und für Medien wie den stern oder die Brigitte war es eine erneute Bestätigung ihres berechtigten Niedergangs.
Oder neulich war da der Amoklauf eines Schülers an einer Schule, der einen Mitschüler durch Kopfschuss tötete.
Der Schüler war „Pass-Deutscher“. Dass er einen Migrationshintergrund hatte, durfte nur hinter vorgehaltener Hand gesagt werden, weil man sich fürchten musste, damit als RECHTS gebrandmarkt zu werden.
Was ist aber, wenn der Vater dieses Schülers voll hinter ihm steht, weil das, was sein Sohn machte, für ihn ein berechtigter Ehrenmord war?
Dürfen wir das im heutigen Deutschland nicht wissen, weil es die Wähler in die Arme der Rechtsparteien treiben könnte?
Was ist rechts? Und was wird uns offiziell verschwiegen, weil es die Rechten stärken könnte?
Ich habe gerade Lust, etwas mehr von mir zu verraten.
Also:
Genuin komme ich aus einem „rechtschaffenen“ Handwerker- und Bauernhaushalt, in dem der Zusammenhang von ARBEIT und Erfolg noch spürbar war.
Da ich aber die Chance erhielt, ausgerechnet als Sohn aus der Handwerkerschicht als Einziger des gesamten Geburtsjahrgangs eines großen Ortes das Abitur zu machen (ich weiß heute nicht, wie ich das schaffen konnte…), konnten die Hände eines Handwerkers das Gehirn eines Akademikers aufgepfropft bekommen.
Meine CDU-Sozialisierung aus dem Elternhaus erfuhr damit ab dem Ende der 60er Jahre eine klare rot-grün ausgerichtete Wende.
Dass die Rettungsmedaille des Landes BW, die ich 1973 erhielt, von Filbinger unterschrieben war, sorgte dafür, dass sie ungerahmt auf der Toilette landete.
Das hielt an, bis ich in den 90er Jahren als Trennungsvater erlebte, wie dieser Staat mit mir als Vater umging.
Mein Schicksal nicht nur als privat bedingte, sondern auch als politisch gewollte Entwicklung zu verstehen, sorgte dafür, dass ich mein Leben radikal veränderte und die Institution schuf, die es für mich nicht gab. Sehr schnell war klar, dass nicht nur die konservative Einstellung der CDU die Situation von Trennungsvätern in Deutschland prägte, sondern auch die unkritisch und ungefiltert daherkommende profeministische Haltung von rot-grün.
Zweifel kamen auf.
Schmerzliche Prozesse sorgten dafür, dass ich zum frustrierten Nicht-Wähler wurde.
Erst seit einigen Jahren bin ich wieder überzeugter Wähler. Aber nicht mehr, um die „Richtigen“ zu wählen, sondern allein, um diejenigen abzustrafen, die das zu verantworten haben, was mir angetan wurde und immer noch angetan wird. In dieser Situation bin ich nicht allein. Mit über 3000 Einzelschicksalen, die durch meine private Beratung gingen – alle dokumentiert – habe ich das protokollierte Elend von Trennungseltern auf einer externen Platte und weiß, wovon ich rede und schreibe.
NIEMAND kann mir irgendetwas erklären wollen, weil niemand diese tiefen intimen Einsichten in die Funktionen hat, wie ich sie in 25 Jahren Tag- und Nachtarbeit gewinnen konnte.
Also, ihr naiven Gabrielas, schreibt eure Fabeln. Sie haben nichts mit mir zu tun, sondern charakterisieren EUCH!
Nehmen wir jetzt einmal die Haltung der Frau aus dem Facebook-post und meine Haltung zusammen: Wo landen wir politisch?
Die Frau aus dem FB-post wohl bei der AfD. Ich nicht.
Aber sicher auch nicht bei rot-grün.
Ich will die SPD auf unter 5% haben. Da gehört sie in ihrer derzeitigen Aufstellung hin. Und es gibt Länder, in denen sie das auch bald schaffen wird.
Ich rufe dazu auf, dass alle Männer nicht mehr als Arbeitnehmer, sondern als Väter wählen. Das könnte genügen.
Grün auf unter 5% zu bekommen, ist derzeit unrealistisch.
Aber, wenn rot und grün zusammen gerade mal ein Viertel der Wählerschaft hinter sich haben, gehören sie nicht in Regierungsverantwortung.
Gebt der SPD zunächst einmal mindestens zwei Regierungszyklen lang die Position, die die FDP hat. Das reicht vielleicht zum Umdenken. Vielleicht muss sie auch aus einigen Länderparlamenten komplett rausgekickt werden, bis das Einschalten des Gehirns funktioniert.
Angesichts der Verteilung der aktuellen Wähleroptionen reicht Grundschulmathematik, um auszurechnen, was uns im kommenden Jahr erwarten könnte.
Ob ausgerechnet die BSW eine Option sein könnte, ist mir noch nicht klar. Ich brauche deren klare Aufstellung zu Genderpolitik und Familienrechtspolitik. Allein daran werde ich mich ausrichten.
Die nächsten 2 Jahre werden politisch sehr spannend….