Die ARD schreibt dazu:
„Kommissar Felix Murot (Ulrich Tukur) wagt eine neuartige Therapie: Eine experimentelle Maschine ermöglicht ihm einen Gang durch seine eigene Psyche. Der enorme Druck seines Berufs hat ihn an seine Belastungsgrenzen gebracht. Doch ein dramatischer Fall reißt ihn aus seinen Gedanken: Die verzweifelte Mutter Eva Hütter (Nadine Dubois) flieht mit ihrem fünfjährigen Sohn vor dem drohenden Sorgerechtsentzug in den Taunus. Nach einem Unfall fällt sie ins Koma – ihr Kind ist verschwunden. Um Benjamin zu finden, wagt Murot ein riskantes Experiment: Er lässt sich mit dem Bewusstsein der Mutter im Koma verbinden. Eine gefährliche Entdeckungsreise beginnt, von der Gedankenwelt der Mutter bis an die Grenzen seiner eigenen Psyche. Ein außergewöhnlicher Tatort mit Ulrich Tukur, psychologisch dicht und hochspannend.“
Vordergründig geht es um eine fiktive Weiterentwicklung von Neurofeedback.
Die Rahmenhandlung ist aber geprägt von toxischer Mütterlichkeit. Das Toxische entsteht aus dem Schädigungspotential, das von der Mutter auf das Kind wirkt, eingebunden in mütterliche Bindung, getragen von Emotionalität und Umsorgung.
Die toxische Komponente entstand aus einem transgenerationalen Risikotransfer, der inzwischen in der 3. Generation wirksam wird.
Und die Lösung besteht am Ende im gemeinsamen Erziehen, der Doppelresidenz.