Der Spruch von der „toxischen Männlichkeit“ grassiert. Gut, ich akzeptiere, dass es eine Form überzogener Testosteronsteuerung gibt, die übergriffig ist und auch als „toxisch“ bezeichnet werden kann.
Davon gibt es wohl eine derbe, gewalttätige und eine subtile, hinterhältige Variante, die eher versteckt und getarnt agiert.
Dann muss aber auch erlaubt sein, Äußerungen einer überzogenen und übergriffigen Mutter-Kind-Symbiose als „toxisch“ zu bezeichnen. Der Film WDMG zeigt Elemente der offenen Variante, wie sie im Handy- oder dem Urlaubstrick aufgezeigt werden. Das sind Elemente aktiver Entfremdung, die mit lügnerischer List geplant sind.
Die subtile, hinterhältige („hinterfotzige“) Variante zeigt sich allein in den subcutan wirkenden Elementen von Mimik, Gestik und Körpersprache. Es muss nicht offen verbal oder geplant indoktriniert werden. Toxische Mütterlichkeit kommt viel öfter nonverbal – aber genauso sicher – zum Ziel der Entfremdung des Kindes vom Vater oder den Großeltern als Bezugspersonen.
Und sie wird oft den ausübenden Täterinnen selbst nicht bewusst.
Im Film WDMG wird die Verantwortlichkeit des Systems deutlich, das von der Politik geplant und dirigiert wird. Was ist opportun oder politisch korrekt? Was wird aus Steuergeldern finanziert? Welche Widerlichkeiten werden übersehen und geduldet?
Der Wegzug der Mutter mit dem Kind innerhalb Deutschlands trotz gemeinsamem Sorgerecht ist nach (noch) gültiger deutscher Rechtsprechung immer noch kein strafbewehrter Akt, sondern eine „übergriffige Eigenmächtigkeit“ ohne jede strafrechtliche Relevanz. Sehen wir nach Florida oder in einige andere Länder, sieht das schon anders aus. Der „Rechtsstaat“ Deutschland aber leistet sich immer noch derbe Schweinereien als besondere Form des Mutterschutzes und der Frauenförderung.
Ein Anwalt erklärt der Mutter im Film, mit welchen Mitteln sie ungestraft arbeiten kann, um das Kind zu entfremden. Ihre überraschte Frage: „Ist das legal?“ zeigt schon die grundsätzliche Einsicht in die kriminelle Intention, die hinter diesen kindeswohlwidrigen Obszönitäten steckt. Aber der Anwalt zerstreut die Bedenken. Ab diesem Moment wird der Mutter klar, wozu sie das System einlädt: Benimm Dich wie ein Schwein. Du bist im Recht und wir helfen Dir dabei!
Ich erlebe im Beratungsalltag beständig Beispiele toxischer Mütterlichkeit, die ohne jedes Unrechtsbewusstsein im Brustton der Überzeugung ausgelebt werden.
Dass dies (noch) nicht bestraft wird, macht die mütterlichen Bösartigkeiten nicht weniger obszön.
Es wird eine Zeit kommen, in der Schweinereien als die gesehen werden, die sie sind.
Es lohnt sich also, vor der Geschichte zu dokumentieren und Verhaltensweisen aufzuzeichnen.
Die deutsche Geschichte kennt genug späte Einsicht und zwar verspätete, aber klare Schuldzuweisung.