Was ist Coaching?
Beim Coaching geht es im Wesentlichen nicht um Wissensvermittlung, sondern um Verhaltens- und Haltungs-Änderung.
Diese Haltungsänderung hat natürlich das Begreifen von Zusammenhängen als Grundlage und beruht auf der Abwägung, welche Ressourven angesichts der Gesamtsituation noch zur Verfügung stehen.
Wenn ein Spiel – auch ein bitterböses Spiel – nur innerhalb der gesetzten Regeln gespielt und mit Erfolgsaussicht im Idealfall gewonnen werden kann, bleibt mir nichts weiter übrig, als diese Regeln zu kennen und diese zu beachten.
Dazu ein griffiges Beispiel:
Hallo Herr Krieg,
ich suche seit 6 Jahren verzweifelt nach Menschen, die mir helfen, Zugang zu meiner Tochter Anna (12) zu haben.
Man hat mich systematisch in die Ecke getrieben. Meine Anwältin schwimmt nur mit.
Es ist noch alles(?) offen, aber bald wird mir der Zugang endgültig versperrt.
Ich bin zu 1000% sauber und im Recht. Die ,,Mutter“ meiner Tochter misshandelt die Tochter mit fremder Unterstützung durch eine kriminelle und willkürliche Bande.
Meine Parole ist: „Die Gegenseite ist nur so stark wie ich und meine Anwälte schwach sind“.
Nicht ein einziger Anwalt hat sich richtig eingesetzt für mich und meine Tochter.
Meine Anwältin schreibt ,,Mutter hat Tochter beigebracht Angst zu haben“. Auf meinen Vorschlag dazu antwortete sie: „selbst wenn das so wäre, haben wir keine Beweise“.
So werde ich indirekt und direkt ewig eine ,,Gefahr“ für das Kind sein, weil bis heute keiner erlaubt hat, den Fall aufzuklären.
Meine Tochter, warum erzählst Du, dass ich Dich umbringen wollte (vor 6 Jahren), entführen will (seit 3 Jahren und aktuell), ich habe Angst vor Papi und möchte ihn nicht sehen, wenn ich zu Papi gehe, dann kann ich zu Mama nicht zurück, ich möchte keine Geschenke (Klamotten und Schuhe) vom Papi, ich habe Angst vor Videotelefonie mit ihm …
Meine Tochter sagte mir bei sog.enannten Sachverständigen in Stuttgart auf meine Frage, ob und warum sie sich so geäußert hat, weinend: „Papi, ich wollte das alles nicht“. Dieses Geständnis wurde im 92-seitigen Bericht unterschlagen.
Herr Krieg, ich habe viele Menschen kontaktiert wie Herren G und F, aber die antworten nicht mehr.
Deswegen meine Frage an Sie, können Sie mir selber helfen oder kennen Sie einen Anwalt, der einspringen kann, um das Schlimmste noch zu verhindern?
Ich wäre Ihnen dankbar dafür.
Mit freundlichen Grüßen
Ronald Pella
Hallo Ronald,
wundere Dich nicht, wenn niemand mehr an diesen Fall dran will.
Du wirst niemand finden, der das übernehmen wird.
Das Problem ist nicht der Fall, das Problem bist Du selbst.
Stelle Dir vor, du beobachtest jemand, der eine Mutter mit Linksgewinde auf eine Schraube mit Linksgewinde aufdrehen will (z.B. an Gasflaschen). Und er versucht das hartnäckig, indem er die Mutter in Rechtsrichtung aufdreht. Weil das nicht geht, greift er zu Hammer und Zange und will die Mutter mit Gewalt dazu zwingen, wie ein Rechtsgewinde zu funktionieren.
Was würdest Du machen?
Ihm das erklären? Er will das aber nicht hören und benutzt weiter Hammer und Zange.
Was machst Du jetzt?
Genauso ergeht es G und F und mir mit Dir.
Ich nehme zur Erklärung Deine Mail an mich:
Ich bin zu 1000% sauber und im Recht.
Eine solche Aussage nimmt Dich aus dem Rennen. „Allein ich bin gut und alle anderen sind schlecht!“, „Allein ich bin im Recht und alle anderen im Unrecht!“ ist eine Haltung, die Dich im dt. Familienrecht schachmatt setzt. Das musst Du mir einfach glauben – oder Du wirst allein sein.
Die ,,Mutter“ meiner Tochter misshandelt die Tochter mit fremder Unterstützung durch eine kriminelle und willkürliche Bande.
Die Mutter in Anführungszeichen ist schon der Fehler, der dafür sorgt, dass Du als Vater entsorgt wirst. Warum? Weil Du in einem System von mütterzentriertem Residenzmodell die Mutter nicht wertschätzt. Du hast die grundlegenden Regeln dieses Systems nicht begriffen und wirst deshalb immer im Unrecht sein. Du musst das böse Spiel kennen, die Regeln begreifen und klug mitspielen können. Du missachtest aber die Regeln und wunderst Dich, dass Dich niemand ernst nimmt.
Wenn Du in Deutschland behauptest, die Mutter würde die Tochter misshandeln, wird Dir nur geglaubt, wenn sie täglich stinkbesoffen ihre Tochter auf offener Straße verprügelt. Macht sie das nicht, wirst Du dafür bestraft, dass Du eine Mutter in Deutschland nicht wertschätzt. Die SPD und die GRÜNEN im Bundestag sorgen dafür, dass alles genau so funktioniert.
Meine Parole ist: „Die Gegenseite ist nur so stark wie ich und meine Anwälte schwach sind“.
Daran erkenne ich, dass Du auch nach Jahren noch nicht verstanden hast, wie Familienrechtspraxis in Deutschland funktioniert. Auch der teuerste und beste Anwalt kann das System nicht ändern. Es liegt eben NICHT am Anwalt. In der deutschen Familienrechtspraxis gibt es weder Recht noch Wahrheit.
Solange Du das nicht verstanden hast, wirst Du weiter verzweifeln.
Nicht ein einziger Anwalt hat sich richtig eingesetzt für mich und meine Tochter.
Verstehst Du jetzt, warum?
Meine Anwältin schreibt ,,Mutter hat Tochter beigebracht, Angst zu haben“. Auf meinen Vorschlag dazu antwortete sie: „selbst wenn das so wäre, haben wir keine Beweise“.
Die Anwältin hat Recht! Die Mutter verprügelt die Tochter eben nicht täglich auf der Straße. In Deutschland ist jede Mutter von Geburt an GUT und jeder Vater aufgrund des Geschlechtes VERDÄCHTIG.
Hast Du das noch nicht verstanden?
Dann lese dazu passende Urteile des Bundesverfassungsgerichtes.
So werde ich indirekt und direkt ewig eine ,,Gefahr“ für das Kind sein, weil bis heute keiner erlaubt hat, den Fall aufzuklären.
Es gibt keine Aufklärung im deutschen Familienrecht. Es gibt das Primat der immer GUTEN Mutter. Punkt.
Lese dazu meine Aufsätze auf meiner Seite, z.B.:
https://vater.franzjoerg.de/das-fatale-axiom-der-guten-mutter/
Ich verstehe nicht, dass Du jetzt erst bei mir landest. Jemand, der verstehen will, wie dieses System funktioniert, findet mich.
Jeder, der nur mit dem Kopf durch die Stahlbetonwand will, kann mich nicht finden.
Solange Du nicht offen bist, dazu zu lernen, kann auch ich Dir nicht helfen.
Du musst begreifen, dass nicht schlechte Anwälte oder böse Richter Deine Feinde sind, sondern das gesamte politisch-ideologisch gesteuerte System.
Mit herzlichem Gruß
Franzjörg
Täglich kommen bei mir Fallschilderungen an, zu denen ich coachen muss.
Der Fall von heute:
Hallo, lieber Franzjörg.
Vorab schicke ich dir liebe Grüße von Susanne M., die mir Dich und Deine Arbeit empfohlen hat.
Ich weiß nicht, ob das der Rahmen ist, mein Anliegen vorzustellen. Falls nicht, freue ich mich über Deine Hinweise zum adäquaten Vorgehen.
Vielleicht ganz kurz: Ich lebe von der Mutter meiner dreijährigen Tochter getrennt. Mein Informationsstand war, dass das Verfahren zum Erlangen gemeinsamer elterlicher Sorge teuer ist und auf mindestens einer Seite eine anwaltliche Betreuung Voraussetzung ist.
Meine Frage: Ist dem so? Gibt es eine günstige/alternative Möglichkeit, das Verfahren zu betreiben?
Danke schon jetzt.
Herzliche Grüße,
Manfred
Hallo Manfred,
das mit der Voraussetzung anwaltlicher Betreuung ist Blödsinn von Unwissenden.
Eines stimmt: Du solltest das nicht allein machen und meinen, dass Verstand und der Glaube an den Rechtsstaat ausreichen würden.
Du brauchst jemand wirklich Kundigen an Deiner Seite.
Denn: Familienrecht hat nichts mit Recht zu tun und den Rechtsstaat gibt es in diesem Kontext nicht. Maßstab ist das „Kindeswohl“, das als „unbestimmter Rechtsbegriff“ dafür sorgt, dass jede ideologische Disposition dahinter politisch versteckt werden kann.
Weil die Materie so kompliziert ist und weil die Leute immer noch meinen, wir würden in einem Rechtsstaat leben, kaufen sie sich Sicherheitsgefühl über einen teuren Anwalt. So, wie manche Hausfrauen meinen, alles, was teuer ist, sei auch gut, meinen sie, ein Anwalt, der ab 250 Euro Stundenlohn aufwärts kostet, wäre eine Garantie für erkaufte Chancen. Dabei kann auch der teuerste Anwalt das System nicht ändern. Das ist so mies, wie es ist.
Aber Anwälte werden durch das Sicherheitsbedürfnis Unwissender reich.
Weil das familiale Verfahren an die Beteiligung vieler gebunden ist (Beratungsstelle, Jugendamt, Verfahrensbeistand, Anwälte, RichterIn, …), ist das auch immer wieder Glückssache. Der sich im Verfahrensablauf formende Grundkonsens aller ergibt die Lösung, wobei manchmal eine einzige Person an einer bestimmten Stelle eine Menge bewirken kann – positiv wie negativ.
Beispiel:
Gestern war ich in einer Verhandlung, in der der Vater beantragt hat, dass beide Kinder aus dem mütterlichen Haushalt zu ihm wechseln. Das ist in Deutschland der Frontalangriff des Vaters auf die ideologisch gesetzte Dominanz der Mutter und wird meist bestraft. Der 8-jährige Sohn hatte den Vater gefragt, was zu tun wäre, damit er endlich mit seiner jüngeren Schwester bei ihm leben könne. Der Vater sagte zu ihm, er könne in diesem Fall nichts bewirken, solle seinen Wunsch beim Jugendamt vortragen. Er würde mit ihm dorthin gehen.
Die Sozialpädagogin vom Jugendamt war nun in der Verhandlung und trug vor, dass der Junge bei der Erklärung seines Willens eigenartig bedrückt gewesen sei. Sie meinte damit, dass die Einlassung der Mutter, der Vater hätte dem Jungen gesagt, was er sagen solle, wohl richtig gewesen sei. Was sie verschwieg, war diese Geschichte: Der Junge trug klar und bestimmt vor. Die Sozialpädagogin vom Jugendamt benahm sich aber als Sachwalterin eines Mütteramtes und erklärte dem Jungen, dass das nicht gehen würde. Er sei noch zu jung, um dies wirksam vortragen zu können und müsse sich in die Situation fügen, die das Gericht so festgelegt hätte. DANACH trug der Junge nur noch bedrückt vor.
Wenn die Schilderung dieser Faktenlage unterbleibt, entsteht für das Gericht der Eindruck, die Mutter habe recht mit ihrer Version, dass der Vater das Kind massiv beeinflusse.
In diesem Bereich der ideologisch motivierten „Kriegsführung“ im sozialpädagogischen Umfeld liegen die meisten Fallen in der familialen Intervention verborgen. Als emotional hoch betroffenes Elternteil kann man mit den berufstypischen Schweinereien und Tricks der Profis nicht umgehen und man braucht jemand mit Wissen und Erfahrung an seiner Seite, um durch dieses Haifischbecken zu schwimmen.
Die Beantragung des Gemeinsamen Sorgerechts für nicht eheliche Väter ist eine Sonderklasse von Verfahren, die nur deshalb notwendig ist, weil die deutsche Politik in dieser Sache immer noch menschenrechtswidrige Normen wirksam sein lässt. Dass das politisch NOCH nicht gekippt werden konnte, beweist nicht, dass Väter wirklich diskriminiert werden müssen, sondern, dass die Politik immer noch Väter diskriminiert und damit menschenrechtswidrig IST. Im Grundsatzprogramm der SPD steht der Satz: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ Das ist so diskriminierend wie es sich anhört. Und die SPD macht das auch und ist damit nicht die erste ideologisch motivierte, dominante Partei mit Regierungsverantwortung in Deutschland, die schon zuvor schriftlich formuliert hatte, was sie machen wird.
Lies meine Artikel dazu – am Besten in dieser Reihenfolge:
https://vater.franzjoerg.de/seminar-sorgerechtsbeantragung-fuer-nicht-eheliche-vaeter/
https://vater.franzjoerg.de/wdr-vom-04-08-2010-sorgerecht-fuer-ne-vaeter/
https://vater.franzjoerg.de/konkurrierende-sorgerechtsantraege-als-kardinalfehler-von-fachanwaeltinnen-fuer-familienrecht/
Zum Schluss Beiträge für die Schmunzelecke
COACHING von professionellen Männerberatern
Du musst den theoretischen Hintergrund verstehen zum historischen Bedarf der Dekonstruktion hegemonialer Männlichkeiten.
COACHING von Frau zu Frau
Finde Deine Mitte, meine Liebe!
Denke daran, dass das Recht und die Wahrheit, alles Gute und die Liebe auf Deiner Seite sind und dass Du in diesem Bewusstsein stark und erhobenen Hauptes ohne jede Unsicherheit durchs Leben gehen kannst.
Definiere Deinen Feind und benenne ihn ab sofort immer mit dem Adjektiv „toxisch“.
Im Bewusstsein „er ist ein toxischer Mann“ und „ich bin eine gute Frau“ ist die Welt in Ordnung und kann von uns Frauen geregelt werden.