(Es ist blöd, wenn sich der Druckfehlerteufel ausgerechnet in die Überschrift einschleicht. Shit happens. Da die Überschrift gleichzeitig LINK darstellt, ist bei einer Korrektur der Artikel nicht mehr erreichbar. Ich muss also eine Weile warten, um dies zu beheben… und ich habe dies inzwischen behoben)
Seit einigen Jahren sind die Medien immer wieder Austragungsort gerade opportuner fake-Inszenierungen:
April 2022
„Hammer-Studie“ als Mega-Fake
https://vater.franzjoerg.de/hammer-narrativ-1/
Juni 2023
Der Bericht der Sonderberichterstatterin Reem Alsalem vor dem Menschenrechtsausschuss der UN zum Thema „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“
Analyse dazu unter https://vater.franzjoerg.de/der-coup/
September 2023
Correctic „Väterrechtler auf dem Vormarsch“
Dazu https://vater.franzjoerg.de/vaeterrechtler-auf-dem-vormarsch/
15.04.2025
DLF-Feature „Die Entfremdungslüge – Wie rechte Netzwerke das Familienrecht unterwandern“
Dazu https://vater.franzjoerg.de/dlf-und-radiokunst/
An diese Medien-Aktionen haben sich Trittbrettfahrende angehängt – bis hoch in die Spitzengalerie der Leitmedien und haben Blödsinn unters Volk gebracht, womit sie z.B. ihren Anspruch auf einen Anteil vom öffentlichen Rundfunkbeitrag verlieren müssten, weil sie ihrem Bildungsauftrag nicht gerecht geworden sind.
Es ist schwer gewichtbar, was den Ausschlag dafür gibt, den stauenden Rezipienten offensichtlichen bullshit als besonderes highlight vorzusetzen. Einfach nur, weils gerade so gut funktioniert? Einfach nur, weil es genug Personen gibt, die das bereitwillig alles glauben? Ansonsten hat es mit ideologischer Verbohrtheit, journalistischer Faulheit, vielleicht auch mit einer gehörigen Portion Einfältigkeit zu tun.
Das Familienrecht und die Familienrechtspraxis sind ein weites und sehr schwer zu durchschauendes Feld, in dem es genug ideologische Vernageltheit, Fachidiotentum und Einfältigkeit gibt. Das hat auch alles darin Platz. Nur – für das Verständnis der Funktionsweise und des outputs braucht es bedeutend mehr als das.
Selbst bücherschreibende Profis (Dr. Nadolny: Tatort Familienrecht) machen hin und wieder nur schräge Lobbyarbeit und bedienen die eigene PR.
https://vater.franzjoerg.de/tatort-familiengericht/
Wenn dann einer einen Artikel über die „Lügengeschichten der Väterrechtler“ schreibt, ist er wie ein kleines Kind, das mit dem Babylöffel den See auslöffeln möchte. Schon während er schreibt, entstehen in den Familiengerichten im Rahmen des typisch deutschen Residenzmodells neue Opfer, die das Bewusstsein vom Format der Realität in die Öffentlichkeit tragen.
Ich denke, wir haben die kritische Masse inzwischen erreicht. DESHALB tischen die MütterrechtlerInnen fakes auf und bezichtigen alle anderen der Lüge.
Das Wissen um die tatsächlichen Abläufe ist inzwischen so weit verbreitet, dass es nicht mehr totignoriert oder niedergelabert werden kann. Es sind eben nicht die Väterrechtler – es sind die Profis in der Familienrechtspraxis, die immer noch das verunstalten, was Systemopfer erzeugt.
Und unter ihnen gibt es immer wieder leibhaftige, des Denkens fähige Menschen, die nicht nur am Ende des Monats die Bilanz checken, sondern die sich Gedanken darüber machen, wie sie eigentlich jeden Tag ihr Geld verdienen. Und dann finden sich plötzlich wundersame Lösungen, die man diesem perversen System gar nicht zugetraut hätte. Wie gestern z.B., als ich mitgestalten konnte, wie der väterverachtende Sachverstand eines Prof. Sachverständigen im familiengerichtlichen Verfahren letztendlich glatt ignoriert wurde. Und es war nicht zum ersten Mal. Und auch nicht zum ersten Mal bei diesem Sachverständigen.
Politisch korrekt gibt es in Deutschland nur bewundernswerte, aufopferungsvolle und edle Frauen und Mütter, denen das böse Schicksal ausschließlich Gauner, Perverse und Drogenabhängige als Männer und Väter zugewiesen hat. Ob die Pippi Langstrumpf, die sich ihre Welt als Gender-Märchen so hinstrickt oder ein edler Ritter hinter dem Richtertisch das so sieht, weil er bei einer alleinerziehenden Mutter gelernt hat, dass diese Welt so ist, alles täuscht nicht über die nackten Fakten hinweg. Und diese belegen eben, dass ein Schwein zu sein nicht männlich, sondern menschlich ist.
Außerdem ist ein unleugbares Faktum, dass es maximal 15% vätergeführte Alleinerziehenden-Haushalte gibt und 85% müttergeführte. In einem System von Gleichberechtigung und Gendergerechtigkeit müsste das aber hälftig verteilt sein.
Ist es aber nicht.
Die scheinbaren „LÜGEN“ der Väterrechtler sind in meiner Fallsammlung zusammengefasst:
Nicht 1000 ausgewählte Fälle, sondern die Masse der bei mir in rund 25 Jahren zusammengekommenen 4000 Fälle bilden die Bilanz der Systemopfererzeugung in diesem unserem Land. Und darunter sind rund 10% Frauen als Mütter, Omas (väterlicherseits) oder Folgepartnerinnen.
Während einfältige Schreiberlinge immer noch den See mit dem Kaffeelöffel ausschöpfen wollen, gibt es täglich mehr von denen, die Bescheid wissen. Und wenn diese erleben, wie Politik und Medien das, was hier geschieht, interpretieren oder hintricksen oder begründen, dann wählen sie eben so, wie sie wählen.
Sie haben alle schon längst erkannt:
Das Ausmaß an Verachtung, das in Deutschland Vätern von der Politik entgegegebracht wird, ist menschenrechtswidrig.
Auch wenn das einige unwissende Schreiberlinge permanent niederschwatzen wollen, es wirkt, weil es Fakt ist. Und das, was lange genug an der Basis wirkt, wird sich endlich immer auch durchsetzen. Ich bin da gelassen. Die Geschichte kann nicht geschönt werden.
Eines ist sicher: Die Rechnung kommt. Auf irgendeine Art sicher.
Wir müssen nur noch etwas geduldig sein…
Vor einigen Jahren war ich noch verzweifelt und frustriert.
Nach dem, was ich seit 2022 erlebe, bin ich zuversichtlich.
Was die IdeologInnen faken wollen, wird nicht funktionieren.
Die Realität ist einfach mächtiger.
