https://www.brigitte.de/barbara/leben/alleinerziehende-mutter—es-hat-viele-vorteile-single-mom-zu-sein—11240936.html
Brigitte vom 15.06.2021
„Es hat viele Vorteile Single Mom zu sein!“
Bei der Lektüre stelle ich mir schon die Frage, inwiefern es aus der Sicht von Kindern richtig wäre, Aussagen dieser Frau strafrechtlich zu verfolgen. „Ich habe alle Regeln gebrochen, man trennt sich nicht vom Vater, der sehr kleine Kinder hat.“ Wie Sie sich in den Vordergrund stellt, als Retterin. Und immer wieder nach dem Opfer-Täter Prinzip. Sie als Opfer, das mutig alle Regeln bricht – und der böse „schwarze“ Mann. Dass das heute im 21. Jahrhundert immer noch wirkt. Applaus ….
D.h., diese Person krallt sich die schönste Zeit mit den Kindern für sich alleine. Der Vater ist nur Mann und wird systematisch entsorgt. Als Frau würde ich den demokratischen Rechtsstaat in diesem Land lieben. Gerne würde ich die Sicht des davon betroffenen Vaters mal hören.
Vielleicht meldet er sich auf diesen Artikel – aus Berlin?
Dann ihre gegensätzlichen Gefühle, da passt nichts zusammen:
Ich war unglücklich in dem Zustand, in dem ich war. Ich war nur zuhause, habe nicht gearbeitet und mich um die Kinder gekümmert. Mein Sohn war nicht in der Kita, weil ich es toll fand, ihn bei mir zu haben.
In einer anderen Passage wird das Mütternetzwerk sehr schön beschrieben, das wir alle wohl kennen.
Wie haben die Leute reagiert?
Bis heute reagieren sie entweder mit total übertriebener unangemessener Traurigkeit oder sie beäugen mich kritisch. Oft siegt aber auch die Neugier und die Leute sind interessiert. Mütter haben mich auf einmal eingeladen, um mir Fragen zu stellen, wollten wissen, wie teuer das Ganze ist und wie ich das gemacht habe.
Wie immer geht es nur um Geld, aber nicht um das Kind. Dass Mütter die Frucht ihres Körpers zur Alimentierung missbrauchen, wissen wir alle. Und dass dieser Rechtsstaat dafür sorgt, dass diese Nummer funktioniert, ist unbestritten.
Dieser Artikel ist widerlich. Die Sicht des Kindes fehlt und das, was einige Mitstreiter immer schreiben, dass das ganze System auf das Wohl der Mütter ausgerichtet ist, ist klar erkennbar. Würde ein Vater ein Buch darüber schreiben, wie man(n) durch Narzissmus die Mutter entsorgen und damit dem eigenen Wohbefinden dienen kann, würde es in diesem Land einen Aufstand geben – aber keine Mutter wird für einen derartigen Artikel im 21. Jahrhundert in Verantwortung genommen.
Was schreibt die BRIGITTE dazu? Zitat „Deswegen hat sie „Single Mom“ geschrieben, ein sehr kurzweiliges, schlaues Buch, in dem sie erzählt, wie schwierig aber auch befreiend es ist, ihren Sohn und ihre Tochter alleine zu erziehen. „
„Schlaues Buch“. Wir Väter sollten beginnen, ebenso schlaue Bücher zu schreiben. Mit derzeit etwa 7% entsorgten Müttern ist die Zeit reif dafür. Sind „schlaue Bücher“ von Vätern dann diejenigen, die erklären, wie man die Mutter über raffinierte Methoden entsorgt und sich selbst zum Kindesbesitzer macht, der das Kind/die Kinder als Zwangsschicksalsgefährte/n zur Realisierung des eigenen Lebenstraumes missbraucht?
In einem Staat, in dem frau das Bundesverdienstkreuz für die Entsorgung von Vätern und die Schöpfung des Unwortes „Einelternfamilie“ erhält, wundert nicht, wenn folgende Sätze als Ausgeburt weiblicher Schlauheit gefeiert werden:
– „… wie befreiend es ist, ihren Sohn und ihre Tochter alleine zu erziehen.“
– „Es hat wahnsinnig viele Vorteile, alleinerziehend zu sein. Es ist viel leichter, den Alltag zu organisieren, wenn keiner dazwischen funkt. Ich bin der Boss, ich mache die Gesetze, ich brauche mich mit niemandem abzustimmen. Ich muss ich mich nicht über Erziehung streiten, das macht vieles einfacher. Außerdem gibt es weniger Unordnung, weniger Wäsche, weniger Orga. Ich muss auch keine Ehe führen, eine Ehe zu führen ist ja Arbeit (sie lacht).“
Kein Wunder, wenn alleinerziehende Mütter als nicht teamfähig angesehen werden.
– „Ich hatte Liebesgeschichten, habe mich viel mit Freunden zusammengetan, hab mich wieder mehr getraut, Wein getrunken mit einer Freundin im Biergarten und die Kinder dabei spielen lassen.“
Klingt doch wunderbar. Kinder zeugen, Partner entsorgen. Geld und Unterhalt kassieren und danach wieder Party machen. Das möchte ich auch gerne. Bin aber ein Mann, darf ich in diesem Land nicht. Ok, Kinder zeugen kann ich, aber zumindest kümmern würde ich sehr gerne, wenn ich dürfte. Bleibt also nur noch, dass Väter auch schlaue Bücher schreiben…
Quintessenz
Ich würde mir mit dem Wissen von heute sehr gut überlegen, ob ich ein Kind zeugen würde. Ab der Zeugung stehst Du als Vater in Deutschland am Abgrund und allein die Mutter entscheidet, ob sie Dich mit einem kleinen Stupser abstürzen lässt und der Rest wird zum Wohl der Mutter auf den Rücken der Kinder ausgetragen.
Es gibt im Leben immer 3 Sichtweisen. Eine, die ich sehe, eine, die du siehst und eine, die wir beide nicht sehen – und das ist in diesem Fall die Sicht unserer Kinder.
In diesem sogenannten modernen demokratischen Rechtsstaat wird nur eine Sicht gesehen. Und darauf pfeife ich.
EIGENTLICH SOLLTE DAS BUCH DIESER PERSON FÜR ALLE MÄNNER PFLICHTLEKTÜRE SEIN, ZUMINDEST FÜR ALLE, DIE VORHABEN, VATER ZU WERDEN:
Denn die Mom beschreibt ja überzeugend, dass die Geiselnahme der Kinder befreit und sie lacht darüber…
Ein Rechtsstaat, der das als Richtschnur generationenlang lebt, hat bewiesen, dass er kein Rechtsstaat ist.
Also: SCHLAUE BÜCHER SCHREIBEN!