Grundlage ist die Sendung des Deutschlandradio (DLF) vom 15.04.2025
Die Entfremdungslüge – Wie rechte Netzwerke das Familienrecht unterwandern
Ich habe darauf mit einem Artikel reagiert.
In diesem Beitrag möchte ich
Gegendarstellungsverlangen und Hörer-Feedback
auflisten.
Aufgrund von laufenden Abklärungen muss die Einstellung dieser einzelnen Beiträge zeitversetzt erfolgen.
Hörer-Feedback 1 – Vater SA:
Das Familiengericht – ein rechtsfreier Raum? Ein erschütternder Blick hinter die Fassade des „Kindeswohls“
Sehr geehrte Damen und Herren,
was ich in den letzten Jahren im deutschen Familienrecht erlebt habe, ist keine persönliche Tragödie – es ist ein systemisches Totalversagen. Ich sehe mich gezwungen, diesen Leserbrief zu schreiben, weil offenbar niemand innerhalb des Systems willens ist, Verantwortung zu übernehmen oder Missstände zu korrigieren. Es geht nicht mehr um Einzelfälle. Es geht um Strukturen, in denen Machtmissbrauch, Parteilichkeit und Ignoranz zum Standard geworden sind.
Ein Familienrichter, der eine private Verbindung zur Kindsmutter hat, lacht mich im Gerichtssaal aus und erklärt mir, ich solle „mein Leben in den Griff bekommen“ und mir „therapeutische Hilfe suchen“. Keine richterliche Würde, keine Neutralität – stattdessen offene Verachtung. Eine Verfahrensbeiständin, die in fünf Jahren gerade einmal ein Zoom-Gespräch und einen kurzen Hausbesuch absolvierte, weigert sich, belastende Beweise überhaupt anzusehen. Das Jugendamt unterschlägt Tonaufnahmen, die Kindesmisshandlung dokumentieren, ignoriert offizielle Meldungen des Kindergartens und verdreht Tatsachen, bis Täter und Opfer vertauscht sind.
Der Tiefpunkt: Eine Mutter sticht sich unter Zeugen mit einem Messer mehrfach selbst in den Oberschenkel – während sie ihr Kind auf dem Arm trägt. Die Reaktion der Polizei und des Jugendamts? Der Vorfall sei nicht gegen das Kind gerichtet gewesen. Man fragt sich, was noch passieren muss, bis diese Behörden ihrer gesetzlichen Schutzpflicht tatsächlich nachkommen.
Jahrelange Hinweise meinerseits auf massive Probleme wurden ignoriert oder als „Kommunikationsprobleme“ bagatellisiert. Vereinbarungen aus der Familientherapie? Von der Kindsmutter einseitig gebrochen – ohne jede Konsequenz. Der gemeinsame Sohn wurde durch gezielte Manipulation von mir entfremdet. Selbst das Jugendamt sprach von bewusster Indoktrination – gehandelt hat niemand.
Währenddessen sabotiert die gegnerische Anwältin das Verfahren durch bewusst falsche E-Mail-Adressen – und grinst im Gerichtssaal über diesen Täuschungsversuch. Mein Anwalt, ein erfahrener Strafrechtler und Kriminalpsychologe, ist entsetzt über das, was sich hier an offenem institutionellen Fehlverhalten abspielt.
Was mich betrifft: Ich habe mich an jede Regel gehalten, jede Vereinbarung umgesetzt, jede Sorge sachlich geäußert. Und doch stehe ich heute als entrechteter Vater da – als psychisch Kranker abgestempelt, ohne Grundlage, ohne Diagnostik, ohne Gehör.
Wenn Gerichte lachen, Jugendämter schweigen und Gutachter versagen, bleibt die Wahrheit auf der Strecke – und die Kinder mit ihr.
Wir müssen endlich aufhören, über Reformen zu „diskutieren“. Dieses System braucht keinen Feinschliff – es braucht einen grundlegenden Neustart. Und es braucht Kontrolle. Unabhängige, lückenlose, öffentliche Kontrolle.
Denn solange Richter, Verfahrensbeistände und Jugendämter agieren können wie in einem rechtsfreien Raum, hat das Kindeswohl keine Chance. Und auch der Rechtsstaat nicht.
Mit erschütterter, aber unbeugsamer Stimme,
SA
Hörer-Feedback 2 – Vater TH:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin über die einseitige Betrachtung erschüttert:
https://www.deutschlandfunk.de/sorgerechtsstreit-entscheidung-gegen-mutter-pas-vaeterrechtler-100.html
Zumal vom europäische Parlament in der EU-Resolution 2079 aus dem Jahre 2015 eindeutig etwas anderes gesagt und beschlossen wurde (https://resolution2079.de).
Eltern-Kind-Entfremdung ist kein Kavaliersdelikt und ist vom Ki-Miss-Institut der Uni-Tübingen eindeutig als emotionaler Kindesmissbrauch eingestuft (https://www.kimiss-institut.de).
Daher fordere ich eine Richtigstellung und eine allseitige Berichterstattung.
Einseitige Berichterstattung bringt niemanden etwas, vor allem nicht den Kindern! Stattdessen werden dadurch die Grabenkämpfe zwischen hochstrittigen Eltern nur befördert. Man sollte beide Seiten betrachten und konstruktiv nach Lösungen suchen.
Schweden, Finnland und die Niederlande sind positive Beispiele, wo die EU-Resolution 2079 umgesetzt wurde und es nur positive Erfahrungen damit gibt. Warum führt man dieses Modell nicht auch in Deutschland ein und berichtet darüber umfassend, anstatt ein Problem nur einseitig zu betrachten?
Zumal wir Väter heute auch ein anderes Rollenverständnis als früher haben und ich zumindest mich auch aktiv in die Kindererziehung eingebracht habe (Windeln wechseln, tägliche Erledigungen für die Kinder, Hausaufgaben-Betreuung, Nachmittagsbetreuung der Kinder, …). Natürlich gibt es auf beiden Seiten schwarze Schafe, aber daraus sollten keine Verallgemeinerungen wie in diesem Fall abgeleitet werden.
Ich bin gespannt auf Ihre Rückmeldung und mahne eine neutrale Berichterstattung an.
Mit freundlichen Grüßen,
TH
Hörer-Feedback 3 – Vater FW:
Ich hab das nicht zu Ende anhören müssen, ich bin Ossi und damit propagandasensibel;)
Meine Ex-Frau, Beamtin, Grundschullehrerin (eigentlich gescheiterte Gymnasiallehrerin), zeigt nunmehr seit 67 Monaten extrem bindungsintolerantes Verhalten und versucht, mir meine Söhne fernzuhalten und zu entfremden. Anfangs stellte dies sogar der mutteraffine VB fest. Grund dafür ist ein Brief von mir aus 2019, in dem ich nach ihren permanenten Anschuldigungen und Wutausbrüchen mit der eigentlichen Trennungsursache, ihrer Leidenschaftslosigkeit, abrechnete. Sie trennte sich Anfang 2016 nach 19 Jahren Beziehung im Rahmen einer Spätpubertät. Es gab weder Gewalt noch Fremdgehen. Sie entwickelte sich zu einer streitsüchtigen Manipulatorin, mit der es kein Partner lang aushält. Sogar eine weitere gescheiterte Ehe hat sie inzwischen geschafft, bei der sie dem Exmann das Haus abnahm. Unsere Söhne wollte sie Ende 2018 für eine Zeit lang gar nicht mehr, wechselte dann 2019 an die Grundschule ihrer eigenen Kinder, da sie an einem Gymnasium wohl mit den Heranwachsenden und deren Art überfordert war. Meine Jungs waren damals überwiegend bei mir. Sie nutzte eine Schwächephase von mir aus und ging mit abartiger Brutalität vor.
Sie hat es geschafft, den Selbstwert meiner Söhne (12 und 15) soweit zu schwächen, dass sie sich momentan noch nicht gegen sie durchsetzen können und bei Befragungen die Phrasen der Mutter vorbringen. Ich bin im Residenzmodell gefangen und arbeite nur noch geschickt mit meinen Söhnen, ich muss meine Energie einteilen. Ich stärke meine Jungs und mich.
Hörer-Feedback 4 – Vater AB:
Mein Kind ist jetzt 9 Jahre alt. Ich habe es in diesem Jahr noch nicht gesehen. Die Mutter unterbindet und verhindert auch jeden Telefonkontakt, meistens geht sie nicht ans Telefon, wenn ich mit meinem Kind sprechen möchte. Und das Kind dann einmal zurückruft, ist die Mutter im Hintergrund präsent und verhindert so, dass das Kind offen und ungezwungen mit mir sprechen kann. Ich höre an der Stimme und in den Formulierungen, wie das Kind versucht, die Mutter zufrieden zu stellen.
In meiner eigenen Familie konnte ich nie auf Unterstützung hoffen, im rechtslastigen Bayern gehören Kinder immer den Müttern, niemals aber werden Väter als gleichberechtigte Elternteile wahrgenommen. Wer ist nun stockkonservativ und rechtsextrem?
Zwar könnte ich das Kind im Haushalt der Mutter besuchen, aber die Mutter ist immer wieder durch Aggressionen aufgefallen, zuletzt nach dem jüngsten Schulfest, das ich mit besucht habe. Aufgrund meiner Erfahrungen, den Lügen, Falschbehauptungen in der Trennungsphase vor Jahren habe ich den Eindruck, dass bei der Mutter wieder eine akute Phase von psychischen Ausnahmezuständen ansteht.
Die Realität ist, Mütter leben die Nabelschnur-Theorie, familiengerichtlich gewollt, Väter sind in deren Augen völlig unwichtig. Man muss schon einigermaßen geschichtsvergessen sein, um nicht die Parallelen zu den Zeiten von vor 80 Jahren zu erkennen.
Dass Mütter das Sorgerecht urplötzlich an die Väter verlieren, weil die Mütter eine Mutter-Kind-Symbiose eingegangen sind, mit der übrigens unter anderem auch die Lehrkräfte an Schulen überfordert sind, ist eine absolute Ausnahme, keine Massenerscheinung in unserem Land.
Hörer-Feedback 5 – Vater XY:
Sehr geehrte Damen und Herren in der Redaktion des Deutschlandfunks und des SWR, sehr geehrter Heiko Rahms, sehr geehrte Stephanie Schmid,
bisher war ich ein begeisterter Hörer des DLF, wie auch meine gesamte Familie.
Nun frage ich mich jedoch, ob der Deutschlandfunk unwissentlich instrumentalisiert wurde und wissenschaftlich widerlegbare, falsche Informationen, Hetze und Sexismus verbreitet.
Ich bitte Sie deshalb um eine Stellungnahme und wissenschaftlich fundierte Einordnung des von Ihnen veröffentlichten Beitrags von Heiko Rahms und Stephanie Schmid vom 15.04.2025 (https://www.deutschlandfunk.de/sorgerechtsstreit-entscheidung-gegen-mutter-pas-vaeterrechtler-100.html) in dem PARENTAL ALIENATION (PA) oder die Entfremdung von Kindern von einem Elternteil nach Trennungen und Scheidung in Abrede gestellt und als Lügenkonstrukt bezeichnet wird.
Entfremdung wird weiterhin als angebliche Erfindung von Pädophilen, Erzkonservativen und rechten Väterrechtlern bezeichnet, womit man aus meiner Sicht Menschen, die sich für die Rechte von Vätern/Männern/Jungen einsetzen mit Pädophilen (nach aktuellem deutschen Recht Kriminellen, z.B. § 176 StGB) gleichsetzt.
Hieraus ergibt sich für mich die bewusst provokante Frage, mit welchen Straftätern*innen Sie Mütterrechter-/Frauenrechtler*innen in der o.g. Art und Weise gleichsetzen würden – mit Sodomistinnen/Negrophilen?
Es gibt zum Themenkomplex der PARENTAL ALIENATION mehr als 1000 wissenschaftliche Studien, Bücher, Veröffentlichungen aus aller Welt, die in einer Datenbank der Vanderbilt Universität in den Vereinigten Staaten abrufbar sind (wieder verfügbar in ca. 2 Wochen aufgrund Datenbank-Migration und -optimierung unter https://ckm.vumc.org/pasg/content/parental-alienation-2, international renommierter Ansprechpartner z.B. William Bernet: https://vkc.vumc.org/people/bernet-william)
Selbst in China wird zu PA geforscht und international, hochwertig veröffentlicht (Children and Youth Services Review, Volume 172, May 2025; Pathways from parental alienation to adolescent problem behaviors: A longitudinal study of parent-child attachment and emotion Regulation):
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0190740925000921
Gerne würde ich die Qualität, die Sorgfalt und journalistische Unvoreingenommenheit Ihrer Recherchen ein wenig beleuchtet wissen und bitte um Beantwortung der nachfolgenden Fragen, die Ihre Teams ggf. auch zu weiteren Beiträgen und Recherchen ermuntern könnten:
- Wie erklären Sie sich, dass ca. 80 % der sog. „Alleinerziehenden“ Frauen sind, wenn doch nach Ihren Angaben so viele Frauen das Sorgerecht an Väter/Männer verlieren?
- Handelt es sich bei den ca. 20% „Alleinerziehenden“ männlichen Geschlechts Ihrer Meinung nach um Pädophile, Erzkonservative und rechte Väterrechtler, denen durch Gerichten die gemeinsamen Kinder zugesprochen wurden bzw. wie hoch ist der Anteil der von Ihnen genannten Gruppierungen/Straftäter innerhalb der ca. 580 000 alleinerziehenden Väter (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318160/umfrage/alleinerziehende-in-deutschland-nach-geschlecht/#:~:text=Laut%20dem%20Statistischen%20Bundesamt%20waren,ist%2C%20als%20die%20der%20Väter)?
- Haben Sie Erkenntnisse, warum überwiegend Großmütter, Großväter, Onkel, Tanten, Cousin*inen auf väterlicher Seite jeden Kontakt zu den anscheinend „nicht entfremdeten“ Kindern nach Trennung und Scheidung verlieren, von jeder Kommunikation, Interaktion, Teilhabe am Leben der Kinder nach Trennung und Scheidung ausgeschlossen werden und von wem und mit welcher Begründung?
- Bitte legen Sie dar, warum die Verwandtschaft mütterlicherseits in den seltensten Fällen den Kontakt zu den Kindern verlieren – unabhängig vom Geschlecht? Gibt es auf Seiten der mütterlichen Familien, der neuen Lebensgefährten/Partner keine männlichen Pädophilen, Erzkonservative und rechte Väterrechtler?
- Bitte legen Sie Ihre Fallzahlen (N= ?) und Statistiken zum PA-bedingten Verlust des Sorgerechtes von Müttern und Vätern nach Geschlecht (m/w/d) und nach Gerichten (AG, OLG, KG, BVerf, EuGH) und dem Geschlecht der verantwortlichen Richter*innen offen.
- Bitte stellen Sie dar, in wie vielen Fällen es sich erwiesenermaßen um Pädophile, Erzkonservative und rechte Väterrechtler handelt, denen die Richter*innen das alleinige Sorgerecht zugesprochen und bei denen somit die gesamten Ermittlungsbehörden (Polizei, Staatsanwaltschaften), Gerichte und Jugendämter versagt haben müssen.
- Bitte legen Sie offen, welche Behörde/n aus Ihrer Sicht in den von Ihnen genannten Fällen (Polizei, die Staatsanwaltschaften die Familienrichter*innen) einzeln oder in Abhängigkeit von einander versagt haben.
- Bitte erörtern Sie, in wie vielen Fällen Strafanträge erstattet wurden, es zu Einstellungen der Ermittlungen/Verfahren auf welchem Niveau kam und welche Konsequenzen die Strafrichter-/ und Familienrichter*innen gegenüber den Anzeigeerstattern*innen gezogen haben (Falsche Verdächtigung, Vortäuschung von Straftaten, Verleumdung, üble Nachrede, etc.).
- Bitte stellen Sie dar, wie Sie und der SWR Ihre „Daten“ erhoben, verarbeitet bzw. recherchiert haben und wie Sie diese objektiviert haben.
- Bitte legen Sie offen, in wie vielen Fällen es zu einer Amtshaftungsklage wegen Untätigkeit, Verfahren wegen Strafvereitelung im Amt, Missachtung der Amtsermittlungspflicht §26 FamFG, Rechtsbeugung durch Beamte der Polizei, der Staatsanwaltschaften, der Gerichte und der Jugendämter kam und welche personellen Konsequenzen es gab, siehe z.B.:
Jugendamt Freising:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/landratsamt-jugendlicher-landkreis-freising-schmerzensgeld-landgericht-landshut-li.3235276
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/freising-jugendamt-arabella-gittler-reichel-kuendigung-lux.3cXj28tRxzZTRpsy1PW8WX
Jugendamt Tübingen:
www.swp.de/lokales/tuebingen/tuebinger-landgericht-missbrauchsprozess-das-jugendamt-hat-voellig-versagt-487173.html
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/tuebingen-missbrauch-in-pflegefamilie-wo-war-das-jugendamt-a-81418be6-5cb1-4fc0-a565-dd892b3433c7
- Bitte teilen Sie mit, in wie vielen Fällen sogenannte Gutachtenfabriken, wie sie in München, Tübingen und Stuttgart beheimatet sind an den von Ihnen genannten Entscheidungen zum Entzug der elterlichen Sorge beteiligt/maßgeblich verantwortlich waren, gerne auch nach Gutachter*innen aufgeschlüsselt.
Tübingen/Stuttgart/München:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.vorwuerfe-gegen-kinderpsychiater-unerlaubte-arbeitsteilung-in-der-gutachterbranche.31b09881-9993-4af5-a784-53f5d76f9510.html
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gutachter-bei-gericht-lukratives-geschaeft-fuer-grosse-bueros.42ea8e79-1eff-4bbf-9eb9-9a05d93a0e14.html
- Bitte skizzieren Sie, wie Sie im Kontext des Sorgerechtsentzugs die Aspekte und Rechtsgrundlage der Unschuldsvermutung, der gezielten Vorverurteilung, der Willkür und der Inkompetenz nach Institution/den gerichtlichen Verfahren und Verfahrensbeteiligten (Umgangspfleger*in, Verfahrensbeistand*in) bewerten und grenzen Sie Ihren Artikel gegenüber Misandrie und geschlechtsspezifische Hetze ab.
- Ist Ihnen die Geschlechtsverteilung der Professionen in den von Ihnen hoffentlich professionellen und sorgfältig ausgewerteten Verfahren bekannt? Wäre es möglich, dass z.B. 80% der Mitarbeiter*innen auf Seiten der Jugendämter Frauen in Teilzeit mit eigenen Kindern, die Richter*innen zu 80% Männer in Vollzeit ohne eigene Kinder und 60% der Verfahrensbeistände*innen Juristen*innen waren, so dass man eine Geschlechtsverteilung beim Sorgerechtsentzug vermuten/nachweisen oder Tendenzen erkennen könnte?
- Wie steht der Deutschlandfunk bzw. wie stehen die Autoren des Beitrages Heiko Rahms und Stephanie Schmid zur Gleichberechtigung der Geschlechter nach Trennung und Scheidung in Bezug auf die Betreuung der Kinder auf Augenhöhe, zum Beispiel im Sinne eines Wechselmodells oder eines Nestmodells?
- Wie kommen die Autoren Heiko Rahms und Stephanie Schmid zu der Aussage, dass „fehlende oder seltene Kontakte zu leiblichen Eltern kaum negative Effekte nach sich ziehen, wenn es andere gesunde Bindungen gibt.“? Weshalb sollte dann der Kontaktverlust zur Mutter eine Rolle spielen und kritisch betrachtet werden? Warum sollten gesunde Bindungen auf einer Elternseite positiv sein, auf der anderen Elternseite nicht und wie stellt sich dies bei den betroffenen Müttern dar? Der Logik der Argumentation folgend, würde es keine Rolle spielen, ob eine Mutter Kontakt zu ihrem Kind hat oder auch nicht, wenn es auf Seite des Vaters gesunde Bindungen gibt? Warum sollte man im Familienrecht und als Gesellschaft akzeptieren, dass man Bindungen, egal, auf welcher Seite unterbricht, stört bzw. zerstört, um dann Bindungen auf einer anderen Seite zu etablieren?
- Wie stehen der Deutschlandfunk und die Autoren Heiko Rahms und Stephanie Schmid in diesem Kontext zur Unterhaltsthematik – wer Mutter oder Vater sein möchte und es im Leben der Kinder so handhabt, sollte doch auch die wirtschaftliche Verantwortung übernehmen oder gilt hier das lebenslängliche Verursacherprinzip im Gegensatz zu 14.? Wie hoch war/ist der Prozentsatz der Mütter, denen das Sorgerecht entzogen wurde, die dem „Pädophilen, Erzkonservativen und rechten Väterrechtlern“ Barunterhalt bezahlen bzw. vom Jugendamt/Familiengericht dazu verpflichtet wurden und einer gesteigerten Erwerbsobliegenheit vollumfänglich nachkommen?
- Bitte nehmen Sie Stellung zur detaillierten Analyse und Kritik des UN-Reports, wie es ein internationales Team von Wissenschaftlern*innen getan hat (siehe Anhang).
- Wie passen das Mutterkreuz und der Muttertag – beides von Adolf Hitler eingeführt (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mutterkreuz ) in Ihr Bild von den rechten Väterrechtlern, die sich um Kinder kümmern wollen? Liegt hier vielleicht eine Verwechslung vor?
- Wie bewerten Sie Ihre Aussagen zu den „rechten Väterrechtlern“ im Kontext der geforderten Mutterrolle nach Johanna Haarer („Dann, liebe Mutter, werde hart!“ – Wie NS-Ratgeber die Erziehung bis heute prägen) und den Beitrag des SWR in Bezug auf Eltern-Kind-Bindung ein (https://www.swr.de/swrkultur/wissen/dann-liebe-mutter-werde-hart-wie-ns-ratgeber-die-erziehung-bis-heute-praegen-102.html)?
- Bitte bewerten Sie die angehängte Veröffentlichung „An Analysis of the Report by the Special Rapporteur on Violence against Women and Girls, Its Causes and Consequences to the United Nations Human Rights Council“ von Rabbi Yaakov Aichenbaum, William Bernet, Bartlomiej Brzosowski, Bjorn Cedervall, Bärbel Hellstern, Stan Korosi, Brian Ludmer, Judge Philip Marcu and Alejandro Mendoza-Amaro, die nach Meinung der Autoren, dem SWR und dem Deutschlandfunk auch als Pädophile, Erzkonservative und rechte Väterrechtler zu bezeichnen wären.
- Bitte benennen und identifizieren Sie innerhalb der PA-Study-Group mit ihren ca. 900 Forschern*innen aus 65 Ländern (Afghanistan, Argentina, Australia, Austria, Bangladesh, Belgium, Brazil, Bulgaria, Canada, Chile, Columbia, Costa Rica, Croatia, Cyprus, the Czech Republic, Denmark, Egypt, Fiji, Finland, France, Germany, Greece, Guatemala, Hong Kong, Hungary, Iceland, India, Indonesia, Iran, the Republic of Ireland, Israel, Italy, Japan, Kenya, Lithuania, Macedonia, Malaysia, Malta, Mexico, the Netherlands, New Zealand, Nigeria, Norway, Paraguay, Poland, Portugal, Romania, Russia, Saudi Arabia, Singapore, the Slovak Republic, Slovenia, South Africa, South Korea, Spain, Sweden, Switzerland, Taiwan, Trinidad and Tobago, Turkey, Ukraine, United Arab Emirates, the United Kingdom (including England, Wales, Scotland, and Northern Ireland), the United States (including Puerto Rico)and Uruguay) die Pädophilen, Erzkonservativen und rechten Väterrechtler*innen.
Um Ihnen die „investigative“ Arbeit zu erleichtern, würde ich die 101 Seiten umfassende, öffentlich zugängliche Auflistung der Forscher*innen als Grundlage empfehlen, um die Pädophilen, Erzkonservativen und rechten Väterrechtler*innen zu benennen.
Gerne können Sie mit einigen in Deutschland lebenden Wissenschaftlern*innen, die ich in Kopie gesetzt habe und ihrer Einordnungen in „Pädophil“ (P), „Erzkonservativ“ (E) und „rechte(r) Väterrechtler*in (RV) anfangen – eine mehrfach Attribution wäre nach Ihrer Darstellung möglich:
Dr. Phil. Dipl. Psych. Dipl. Soz. Walter Andritzky
Dr. med. Wilfried Boch-Galhau
PD Dr. Marianne Brück
Uta Büchner
Dr. med. Thomas Doepfner
Dipl. Psych. Christiane Foerstner
Dipl. Psych. PD Jorge Guerra-Gonzales
Dipl. Psych. Ursula Kodjoe
Angela Hoffmeyer
Yassin Kadhkodaey
Prof. Dr. Gerhard Kehrer
Ich freue mich auf die Offenlegung der angedeuteten Daten, Fakten und Fälle und bin gespannt auf wissenschaftlich fundierte Stellungnahmen des Deutschlandfunks, des SWR und insbesondere der Autoren Heiko Rahms und Stephanie Schmid.
Mit freundlichen Grüßen
Nur aus historischem Interesse in diesem Kontext eine Zuschrift eines Vaters an mich aus dem Jahr 2001 (!)
Kämpfe, kämpfe! Ich kann so einen Müll nicht mehr lesen!
Wenn Mütter nicht wollen, dann wollen die nicht und machen einen mit Lügen und Intrigen fertig und treiben einen sogar wie mich bis zum Selbstmordversuch und bekommen dann auch noch Recht vom Gericht, trotz schwerer Körperverletzung am Vater und sogar versuchter Körperverletzung am eigenen Kind. Es ist richtig, dass Frauen gegenüber früher mehr Rechte bekommen haben, aber dieser Frauenbonus wird gegenüber Vätern – vor allem unehelichen – schamlos ausgenutzt! Ich kann eine Oper darüber schreiben und sehe mein Kind seit einem Jahr nicht mehr und will es auch jetzt nach Gerichtsentscheid nicht mehr sehen. Ich lasse mich nicht alle paar Wochen für eine Stunde einsperren, um unter Aufsicht zu spielen. Ich bin inzwischen zu alt zum beaufsichtigten Spielen und lasse mich nicht vorführen.
Soll die Mutter bekommen, was sie mit Gewalt haben will.
Da sie mich inzwischen arbeitsunfähig gemacht hat, muss sie damit auch klarkommen.