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Sehr geehrte Herren Landtagsabgeordneter Becker und Oberbürgermeister Florus,
sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates und Gremien der Stadt,
liebe Mitstreiter aus der Bundesführung des „Väteraufbruch für Kinder“,
Vertreter des Landesverbandes, „mein“ Vorstand vom VAfK Karlsruhe,
Vertreter befreundeter Vereine wie
Papa-Mama-auch, Manndat, Archeviva,
Betroffene aus dem VAfK, die ihr alle aus ganz Deutschland angereist seid,
Klassenkameraden/innen, Bekannte, Freunde und Familie,
liebe Anwesende,
Zunächst möchte ich mich bedanken,
- beim Staatsministerium des Landes Baden-Württemberg, das mich der Ehre wert befunden hat, diese Medaille überreicht zu bekommen,
- bei den Vertretern der Stadt Gaggenau, die stellvertretend für den Landrat diese Medaillenverleihung ausrichten,
- bei allen Mitkämpfern und Freunden beim VAfK, ohne die ich meine Arbeit so nicht hätte verrichten können,
- bei meinem gesamten privaten Umfeld.
Stellvertretend muss ich dabei Angela nennen, die heute auch noch Geburtstag hat und
- die mit mir in ihrer kongenialen internationalen Arbeit ein Dream-Team bildet,
- die mir in vielerlei Weise den Rücken freihält und mich auch noch erträgt, wenn ich bis morgens um 5 Uhr am Laptop sitze und um 9 Uhr schon wieder am Laptop weitermache.
Es ist kein Wunder, dass wir am 06.08. endlich auch heiraten werden.
Ich komme zur Bedeutung dieser Ehrung
Die Überreichung einer solchen Auszeichnung bestätigt, erfreut, ist Wertschätzung und Ansporn.
Die persönliche Leistung wird erkannt und gewürdigt.
Das allein wäre schon absolut ausreichend im Rahmen einer solchen Auszeichnung.
Der Wert dieses Ereignisses liegt für mich aber bedeutend tiefer und betrifft das Politische hinter diesem Akt der Wertschätzung
Ich weiß, dass alles, was ich im Folgenden sagen werde, nur von selbst Betroffenen wirklich verstanden werden wird und dass darüber hinaus weithin verborgen ist, was inzwischen fast die Hälfte unserer Bevölkerung bis in die intimen Abläufe ihres Lebens mit schicksalsschwerer Bedeutung betrifft. Es geht z.B. darum, ein Kind oder mehrere Kinder zu verlieren, die man liebt, die einem aber völlig legal entzogen werden.
Und es gibt Kinder, denen aufgrund staatlicher Steuerungsmechanismen legal ein Elternteil genommen wird.
Dass ich diese Verleihung der Staufer-Medaille im Kern und in der eigentlichen Bedeutung als hoch politisch betrachten muss, kann von weniger Informierten nicht verstanden werden, wenn ich nicht weithin ignorierte Fakten zumindest in den Grundzügen erläutere.
Ich muss dabei aus Zeitgründen hier vom Rednerpult aus an der Oberfläche bleiben, stehe aber für weitere Erläuterungen später gerne zur Verfügung.
Wie stellt sich unsere derzeitige gesellschaftliche Situation von familienrechtspraktischer Relevanz dar?
Geschätzt sind wir in Deutschland von rund 250.000 – 350.000 Trennungen mit Kindern jährlich betroffen. Dass keine genauen Zahlen vorliegen, liegt an der Anzahl von Trennungen nicht verheirateter Eltern, die statistisch nicht erfasst sind.
Mindestens 250.000 Kinder und 250.000 Eltern sind betroffen – dahinter stehen jeweils ganze erweiterte Familien mit Großeltern, Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen, usw.
Manche Trennungs-Eltern regeln alles selbst mehr oder weniger optimal.
Das ist aber nicht der Durchschnitt.
Man trennt sich ja nicht, weil man alles gut miteinander regeln kann.
Nach dieser Darstellung der Ausgangslage nun zur Lösung:
Das RESIDENZMODELL als allen Trennungsfamilien staatlich übergestülptes ideologisches Modell
Wenn eine Trennung mit Kindern im Dissens abläuft, was die Standardsituation darstellt, müssen Institutionen und Personen aus den Professionen regeln – die familiale Intervention greift ein.
In diesem Fall werden staatliche Steuerungsprogramme wirksam:
Staatlich wird trotz mantramäßiger Behauptung, es würde ausschließlich das Kindeswohl alles Handeln bestimmen, eben nicht dafür gesorgt, dass dem Kind beide Eltern möglichst erhalten bleiben.
Warum? Und was denn sonst?
Bis 1976 gab es das Schuldprinzip.
Seit 1976 wurde dies durch das Zerrüttungsprinzip abgelöst.
Danach müsste eigentlich versucht werden, nach der Trennung der Eltern auf der Paarebene dem Kind beide Eltern auf der Elternebene zu erhalten.
Eben das wird aber NICHT gemacht.
Das Zerrüttungsprinzip beinhaltet schon lange ein sorgsam vernebeltes neues Schuldprinzip, bei dem nicht mehr ermittelt werden muss, wer die Schuld trägt, sondern bei dem der Schuldige von vorn herein feststeht – meist der VATER.
Dafür wurden seit fast 50 Jahren die Fallen für Väter so scharf eingestellt, dass inzwischen auch immer mehr Mütter in diese Fallen geraten.
Politisch aber gelten entsorgte Mütter immer noch als Kollateralschaden, der auf den Einzelfall individualisiert wird, so wie 250.000 Trennungsväter jährlich immer noch als Einzelfälle herunterargumentiert werden.
Für den Staat hört nach einer Trennung oder Scheidung die Familie auf.
Ab diesem Punkt gilt politisch nur noch die Alleinerziehendenförderung.
Und diese ist politisch gesehen fast ausschließlich in weiblicher Hand – sowohl, was die politischen Entscheidungsträgerinnen angeht, als auch, was die begünstigte Klientel angeht.
Deshalb wird argumentiert, dass Väter immer wieder mit dem Begriff Täter konnotiert werden müssen und dass z.B. die Unterhaltsverweigerer ausschließlich Väter seien. Immer wieder werden sie als Unruhestifter abgewertet, wenn sie nicht nur Zahlvater, sondern auch Begleiter für ihre Kinder ins Leben sein wollen.
An dieser Stelle muss ich doch mehr zu entsorgten Müttern sagen, von denen heute auch einige hier erschienen sind.
Auch dieses Thema kann ich nur streifen.
Ob ein Vater sein Kind genommen bekommt oder eine Mutter – beides fühlt sich gleich an.
Ob ein Vater der Verlierer im Residenzmodell ist oder die Mutter – beides funktioniert nach demselben Muster.
Ein Grundsatz steht im Residenzmodell fest: den Kindern wird ein Elternteil weitgehend genommen – Verlierer sind also zunächst immer die Kinder.
Bei diesem Thema geht es nur politisch um Geschlechterunterschiede.
In Sachen Mütter oder Väter geht es um eine reine Machtfrage.
Wenn jemand zum Gewinner gekürt wird, die Macht über die Kinder erhält und sich ungestraft übergriffig verhalten darf, reagieren Mütter und Väter gleich, wenn es um ihre Kinder geht.
Machtmissbrauch ist nicht genuin einem Geschlecht zuzuordnen.
Das politisch ideologische Programm im Hintergrund – sorgsam medial und politisch bemäntelt – ist das (überwiegend mütterzentrierte) Residenzmodell.
Im Residenzmodell wird dem Kind ein Elternteil weitgehend entzogen und diesem Elternteil wird das Kind weitgehend entzogen. Zwei verlieren – einer gewinnt.
Das ist im Kern ein hoch defizitäres Modell, das jährlich hunderttausendfach durch unser System politisch geplante Opfer erzeugt.
Unter den Eltern wird ein Sieger und ein Verlierer gekürt und dem Verlierer wird die Schuld zugeschrieben, die eigentlich das politische System durch den Einsatz eines ideologisch geprägten und hoch defizitären Prinzips tragen müsste.
An jedem Tag, an dem in Deutschland die Familiengerichte geöffnet haben, wird rund 400 Kindern ein Elternteil weitgehend entzogen und 400 Elternteilen wird weitgehend ein Kind genommen.
Das hört sich für Uninformierte vielleicht nach ideologisch motivierter Agitation an.
Ich kann diesem Vorgang aber schon auch Namen und Gesicht geben – bei weitgehender Wahrung der Anonymität.
Parallel zu dieser Rede habe ich in der letzten Woche die Beschwerde eines Vaters an das Oberlandesgericht formuliert.
Was war geschehen?
Der Vater hatte als Schauspieler viel zeitlichen Freiraum, um die 3 Kinder großzuziehen. Er war die Hauptbezugsperson, die täglich für die Kinder zur Verfügung stand – bis auf einige Filmprojekte im Jahr. Die Mutter war ganztägig beruflich unterwegs.
Die Kinder waren lange nicht im Kindergarten, weil der Vater sie zuhause selbst betreute.
Jetzt hatte das Familiengericht am Amtsgericht den Vater sowohl in Sachen Umgang als auch in Sachen Sorge weitgehend marginalisiert – an den Rand verwiesen.
Er, der vorher die Kinder etwa hälftig betreute, wurde zum Alle-zwei-Wochen-Wochenendbespaßungspapa heruntergestuft und der Mutter wurde das Aufenthaltsbestimmungsrecht allein übertragen, womit sie jederzeit mit allen Kindern in der ganzen Bundesrepublik legal umziehen kann.
Dabei hat das Familiengericht
- seine Amtsermittlungspflicht ignoriert,
- es hat alle Schilderungen der Mutter als Wahrheit interpretiert und alle Argumente des Vaters einfach vom Tisch gewischt,
- es hat Strafvereitelung im Amt betrieben, weil es klaren Hinweisen auf Straftaten einfach nicht nachging,
- es hat das Kontinuitätsprinzip einfach übergangen und
- es hat statt dem besten Interesse der Kinder die Befindlichkeit der Mutter bedient.
Warum?
- Weil der Verfahrensbeiständin, die vom Gericht für die Kinder eingesetzt wurde, „die Nase des Vaters nicht passte“ und
- Weil der Richter meinte, Kinder gehören mehr zur Mutter als zum Vater.
Wir sind am Familiengericht – und da geschehen in der Abgeschlossenheit des Ausschlusses von Öffentlichkeit Dinge, die man in einem Rechtsstaat nicht für möglich hält.
Und – das ist KEIN Einzelfall! Sondern geschieht hundertfach täglich an deutschen Familiengerichten!
Deshalb habe ich Rechtsanwälte in meiner Betreuung, die nicht verstehen, was beim Familiengericht abläuft und ich coache einen Universitätsprofessor für Psychologie, weil er nicht begreifen kann, wie Mediation im familialen Kontext funktioniert.
Um zu balancieren, möchte ich noch kurz die Mutter erwähnen, die über meine Aufsätze in der letzten Woche zu mir gefunden hat und keinen Anwalt mandatieren, sondern im Verfahren von mir begleitet werden möchte.
Vor zwei Stunden habe ich die Antragserwiderung für sie fertiggestellt.
Der Vater, ein penetranter Kontrollfreak, konnte diese Mutter nie vollständig unter seine Kontrolle bekommen. Jetzt zitiert er ausgerechnet Professorin Sünderhauf – die glühende Protagonistin des Wechselmodells – um über das Alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht das zu erhalten, was ansonsten Mütter für sich reklamieren: Die Alleinverfügungs- und -bestimmungsmacht über das Kind.
Dass unser sogenanntes Familienrecht, das mit Recht nur am Rande zu tun hat, eine solche Möglichkeit überhaupt bietet, zeigt schon den Systemfehler.
Es gibt keinen politischen Willen, dies ändern zu wollen, obwohl viele Staaten dies längst geändert haben und obwohl der Europarat mit seiner Resolution 2079 vom Oktober 2015 den einstimmigen Beschluss gefasst hat, Väter in die Betreuung und Erziehung von Kindern mehr einzubeziehen und auch nach Trennung oder Scheidung dem Kind in einem Modell von Doppelresidenz möglichst beide Eltern zu erhalten. Inzwischen ist der deutsche Ausdruck dafür, das Wechselmodell, politisch und gesellschaftlich fast schon zum Schimpfwort verkommen und das System kreiert fortlaufend alle möglichen Vorbehalte dagegen, statt die Bedingungen dafür zu optimieren.
Seit der Jahrtausendwende habe ich die Hilfestruktur in Karlsruhe aufgebaut, die ich dort in den 90er Jahren davor nicht finden konnte.
„Herr Krieg, wir können nichts für Sie tun, suchen Sie sich einen Anwalt“
bekam ich zu hören, eine Vorhaltung, die Hunderttausende von Betroffenen, Väter und inzwischen auch immer mehr Mütter, auch heute noch viel zu oft zu hören bekommen.
Warum? Weil die staatlich aufgebaute familiale Intervention – von der Beratung über die Verfahrensbegleiter, die Anwälte, das Jugendamt, die Gutachter und die Gerichte immer noch mehrheitlich siegerorientiert sind. Die Verlierer fallen dabei durch alle Raster, weil sie nicht als Opfer, sondern ausschließlich als Schuldige erkannt werden – trotz angeblicher Abschaffung des Schuldprinzips.
Das Problem stinkt wie der Fisch vom Kopf her:
Die Politik, die für die Fehlsteuerung die Verantwortung trägt, geht aus ideologischen Gründen allein von Alleinerziehendenförderung und deshalb vom mütterzentrierten Residenzmodell aus.
Die Professionen verdienen nicht an der Befriedung, sondern am Schüren von Konflikt.
Und die breite Frauenförderszene, die flächendeckend in allen Schichten der Gesellschaft etabliert und aus Steuergeldern finanziert ist – und dazu gehören große Teile der familialen Beratungs- und Interventionsszene – bedient ihr Klientel, denn diese Szene ist – wie die gesamte familiale Interventionsszene frauendominiert.
Bei allem widerspricht diese Praxis dem Leitgedanken der Emanzipation. Ziele, für die in den 70ern gekämpft wurde, werden ad absurdum geführt. Frauen werden wieder auf die Mutterschaft (Kinder + Küche) reduziert. Mütter werden nach der Trennung zu Kindererziehern und Väter zu Geldgebern – diese Apartheitspolitik in der Teilung von Elternrollen widerspricht allen Bemühungen um gesellschaftliche Emanzipation.
Ein Arbeitgeber weiß, dass die Frau in Folge einer Trennung zur alleinerziehenden Mutter wird – und zwar per Gesetz! – warum sollte er das Risiko eingehen, sie genauso zu behandeln wie einen Mann, der risikoloser zur Verfügung steht? Warum werden Frauen durch diese gesetzlich vorgeschriebene Fixierung auf ihre Mutterrolle weiterhin in Altersarmut getrieben?
Im Endeffekt gibt es ausschließlich Verlierer.
Wenn in einem mütterzentrierten System auch Frauendominierung herrscht, stellt das ein Vater spätestens vor dem Familiengericht fest, wenn er von mindestens fünf Frauen als einziger Mann im Raum und als Schuldiger niedergemacht wird – um nicht zu sagen, geschlachtet wird.
Was durch alle Raster fällt, sind also die Verlierer dieses defizitären Systems: Neben den Kindern Väter und inzwischen auch immer mehr Mütter.
Ich spiele dabei die Rolle des Notfallmediziners in einem Lazarett voller multibel Traumatisierter: psychisch, physisch, sozial und ökonomisch.
Denn der Staat verdient mit:
Der Sieger erhält das Kind, das Geld, die bessere Steuerklasse und die Bestätigung, immer alles richtig gemacht zu haben und auch immer alles richtig zu machen.
Der Verlierer bekommt das Kind genommen, muss alles zahlen, wird dafür in die Steuerklasse 1 gesteckt und wird zum Schuldigen gemacht.
Die um das 6 – 8-Fache höhere Suizidrate von Männern mittleren Alters und die Dominanz von Männern unter den Obdachlosen in unseren Großstädten sind nur äußere Zeichen für die Spitze des Eisbergs. Großbetriebe kennen das Problem des Ausfalls von Arbeitnehmern nach Trennung oder Scheidung.
Meine Hilfe besteht im Rundumpaket von der Erstberatung bis zur Begleitung beim Jugendamt oder im Verfahren vor dem Familiengericht als Beistand.
Über 3000 sorgsam schriftlich dokumentierte Einzelfälle bilden inzwischen die wohl umfangreichste Datenbank für die Verlierer des Residenzmodells in Deutschland.
Über 13.000 Anwesende in meinen öffentlichen Beratungen JEDEN Donnerstagabend und über 600 Gerichtsverhandlungen in inzwischen über 100 Familiengerichten Deutschlands sind nicht nur Bilanzen meiner persönlichen Arbeit, sondern auch Dokument eines Desasters, das wir uns in einem sogenannten Rechtsstaat immer noch erlauben.
Und damit wird wohl auch deutlich, dass ich nicht primär Väterrechtler bin, sondern dass ich mich für alle Opfer eines aus politisch ideologischen Gründen hoch defizitären Systems einsetze und mich für konstruktive Veränderungen stark mache.
Hinzu kommt jetzt noch ein sehr besonderer Aspekt:
Am Ende von 8 Jahren Koalition stehen wir vor einem familienrechtspolitischen Totalschaden:
Seit 8 Jahren gieren alle nach rund 60 internationalen großen Studien zur Auswirkung des Wechselmodells – nahezu alle mit sehr positiven Resultaten – nach einer spezifischen deutschen Studie, weil deutsche Kinder ja so sehr anders und besonders sind als alle anderen Kinder der Welt.
Ich war beim Deutschen Familiengerichtstag 2013 dabei, als diese Forderung erhoben wurde.
Zwei Jahre später wurde diese auch vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegeben und wurde Ende April 2019 auch fertig abgegeben. Unter dem Stichwort PETRA-Studie ist im Netz dazu alles zu finden.
Wir alle haben sie bezahlt. Sie verschwand aber – nach machtpolitischen Eingriffen schon während der laufenden Studie – nach der Fertigstellung im Tresor des BMFSFJ. Der Name ist tatsächlich Programm: Familie, Senioren, Frauen und Jugend – also Ministerium für alles außer für Männer und Kinder.
Und ich prognostiziere, dass wir sie nie zu sehen bekommen werden, wenn nicht eine neue Leitung in diesem Ministerium nach der Bundestagswahl völlig neue Wege gehen wird.
Wenn die FAZ vom 06.02. dieses Jahres unter dem Titel „Kampf ums Kindeswohl“ die Frage stellt, wieviel politischen Machteingriff eine wissenschaftliche Studie verträgt, sagt das wohl alles.
Parallel dazu setzte das Bundesjustizministerium die Reform des Familienrechts in die Tat um, was in den Koalitionsvereinbarungen festgeschrieben war.
Ausschüsse wurden gebildet, Vorschläge wurden erarbeitet. Alles war fertig und wurde von uns bezahlt.
Dann wurde die Reform im letzten August von der Justizministerin gestoppt.
Wenn dann die Partei dieser Justizministerin im Grundsatzprogramm stehen hat, dass das Männliche in der Gesellschaft überwunden werden müsse, um zur Menschlichkeit zu finden, müssen wir uns fragen, wieviel Menschenrechtswidrigkeit ein Staat erträgt, der sich selbst Rechtsstaat nennt, und es wird plötzlich alles verständlich, wenn man davon ausgeht, dass sowohl die PETRA-Studie als auch die Reformvorschläge mehr Bedeutung für Väter und weniger Allmacht für Mütter gebracht hätten.
Jetzt erst kann verständlich werden, was ich an dieser Ehrung meiner Arbeit für so bedeutsam halte:
Wenn gerade jetzt nach dem familienrechtspolitischen Totalschaden zum ersten Mal jemand geehrt wird, der sich ausschließlich um diejenigen gekümmert hat, die ansonsten komplett vom System abgehängt werden, dann muss ich das als politisch wirksames Signal werten.
Mit der Lenkung des Blicks auf eine Arbeit, die ansonsten keine Aufmerksamkeit und keine gesellschaftspolitische Unterstützung erfährt, werden die Opfer dieses brutalen Systems erst sichtbar.
Und das macht Mut und bringt perspektivisch Hoffnung.
Und gerade dafür bedanke ich mich besonders.
My speech on the awarding of the Staufer Medal
Dear Mr. Becker, Member of the State Parliament, and Mr. Florus, Lord Mayor,
dear members of the city council and city committees,
dear comrades-in-arms from the federal leadership of the „Fathers‘ Awakening for Children“,
representatives of the regional association, „my“ board of VAfK Karlsruhe,
representatives of friendly associations like
Papa-Mama-auch, Manndat, Archeviva,
affected people from VAfK, all of you who came from all over Germany,
classmates, acquaintances, friends and family,
dear attendees,
first of all I would like to thank
to the Ministry of State of Baden-Wuerttemberg, who found me worthy of the honor to receive this medal,
to the representatives of the city of Gaggenau, who, on behalf of the District Administrator, are hosting this medal ceremony,
to all my fellow fighters and friends at the VAfK, without whom I would not have been able to do my work,
to my entire private environment.
As a representative I have to mention Angela, who has her birthday today as well and
who forms a dream team with me in her congenial international work,
who has my back in many ways and puts up with me even when I’m sitting at my laptop until 5 a.m. in the morning and am already back at it again at 9 a.m.
It is no wonder that we will finally get married on 06.08. as well.
I come to the meaning of this honor
The presentation of such an award confirms, delights, is appreciation and incentive.
The personal achievement is recognized and appreciated.
That alone would be absolutely sufficient in the context of such an award.
However, the value of this event for me lies significantly deeper and concerns the political behind this act of appreciation
I know that everything I will say in the following will only be truly understood by those who are themselves affected and that, beyond that, it is widely hidden what now affects almost half of our population right down to the intimate workings of their lives with fateful significance. It involves, for example, losing a child or children whom you love but who are taken from you completely legally.
And there are children who are legally deprived of a parent due to state control mechanisms.
The fact that I have to consider this award of the Staufer Medal as highly political in its core and in its actual meaning cannot be understood by less informed people if I do not explain widely ignored facts at least in their main features.
For reasons of time, I must remain on the surface here from the lectern, but I will be happy to provide further explanations later.
What is our current social situation in terms of practical relevance to family law?
It is estimated that we in Germany are affected by around 250,000 – 350,000 separations with children every year. The fact that no exact figures are available is due to the number of separations of non-married parents, which are not statistically recorded.
At least 250,000 children and 250,000 parents are affected – behind each of them are entire extended families with grandparents, uncles, aunts, cousins, and so on.
Some separating parents manage everything themselves more or less optimally.
But this is not the average.
One does not separate, because one can regulate everything well together.
After this presentation of the initial situation now to the solution:
The RESIDENCE MODEL as an ideological model imposed by the state on all separating families.
When a separation with children proceeds in dissent, which is the standard situation, institutions and people from the professions must regulate – family intervention intervenes.
In this case, state control programs become effective:
Despite the mantra-like assertion that only the best interests of the child determine all actions, the state does not ensure that both parents remain with the child.
Why? And what else?
Until 1976 there was the principle of guilt.
Since 1976, this has been replaced by the principle of breakdown.
According to this, after the separation of the parents on the couple level, an attempt should actually be made to preserve both parents for the child on the parent level.
But this is NOT done.
The principle of disruption has long contained a carefully obfuscated new principle of guilt, in which it is no longer necessary to determine who is to blame, but in which the guilty party is determined from the outset – usually the FATHER.
For almost 50 years the traps for fathers have been set so sharply that in the meantime more and more mothers also fall into these traps.
Politically, however, disposed mothers are still considered collateral damage, which is individualized to the single case, just as 250,000 separation fathers annually are still argued down as single cases.
For the state, the family stops after a separation or divorce.
From this point on, only single-parent support is politically valid.
And from a political point of view, this is almost exclusively in female hands – both as far as the political decision-makers are concerned and as far as the beneficiary clientele is concerned.
That is why it is argued that fathers must always be connoted with the term perpetrators and that, for example, those who refuse to pay alimony are exclusively fathers. Again and again they are devalued as troublemakers, if they want to be not only paying fathers, but also companions for their children into life.
At this point I must say nevertheless more to disposed mothers, from whom today also some appeared here.
Also this topic I can only touch.
Whether a father has his child taken away or a mother – both feel the same.
Whether a father is the loser in the residency model or the mother – both work the same pattern.
One principle is certain in the residence model: the children are largely deprived of one parent – so the losers are always the children to begin with.
This issue is only politically about gender differences.
In matters of mothers or fathers, it is purely a question of power.
When someone is crowned the winner, given power over the children and allowed to behave in an abusive manner with impunity, mothers and fathers react the same way when it comes to their children.
Abuse of power is not genuinely attributable to one gender.
The politically ideological program in the background – carefully media and politically camouflaged – is the (predominantly mother-centered) residence model.
In the residence model, the child is largely deprived of one parent and this parent is largely deprived of the child. Two lose – one gains.
This is, at its core, a highly deficient model that produces hundreds of thousands of politically planned victims each year through our system.
A winner and a loser are chosen among the parents, and the loser is blamed for what should actually be the political system’s use of an ideologically driven and highly deficient principle.
Every day that the family courts are open in Germany, about 400 children are largely deprived of a parent and 400 parents are largely deprived of a child.
To the uninformed, this may sound like ideologically motivated agitation.
But I can already give this process a name and a face – while preserving anonymity to a large extent.
Parallel to this speech, last week I formulated the complaint of a father to the Higher Regional Court.
What had happened?
The father had a lot of free time as an actor to raise the 3 children. He was the main caregiver, available daily for the children – except for a few film projects a year. The mother was on the road all day for work.
The children did not go to kindergarten for a long time because the father took care of them himself at home.
Now the family court at the district court had largely marginalized the father in matters of both contact and care – relegated him to the sidelines.
He, who previously took care of the children about half the time, was downgraded to every-two-weekend-caretaker dad, and the mother was given sole right of residence, which means she can legally move anywhere in the Federal Republic with all the children at any time.
In doing so, the family court
ignored its duty to investigate,
it interpreted all of the mother’s descriptions as truth and simply swept aside all of the father’s arguments,
it obstructed justice because it simply did not follow up on clear indications of criminal acts,
it simply ignored the continuity principle, and
it served the sensitivities of the mother instead of the best interests of the children.
Why?
Because the guardian ad litem appointed by the court for the children „didn’t like the father’s nose,“ and
Because the judge thought that children belong more to the mother than to the father.
We are at the family court – and there, in the seclusion of the exclusion of the public, things happen that one would not think possible in a constitutional state.
And – this is NOT an isolated case! It happens hundreds of times a day at German family courts!
That’s why I have lawyers in my care who don’t understand what goes on in family court and I coach a university professor of psychology because he can’t grasp how mediation works in a family context.
To balance, I would like to briefly mention the mother who found me through my essays last week and does not want to mandate a lawyer but wants to be accompanied by me in the proceedings.
Two hours ago I finished the reply to the application for her.
The father, a penetrating control freak, could never get this mother completely under his control. Now he is quoting Professor Sünderhauf of all people – the ardent protagonist of the alternating model – in order to obtain via the sole right of residence what otherwise mothers claim for themselves: The sole power of disposition and determination over the child.
The fact that our so-called family law, which only marginally deals with law, offers such a possibility at all already shows the system error.
There is no political will to want to change this, even though many states have long since changed this and even though the Council of Europe, with its Resolution 2079 of October 2015, passed the unanimous resolution to involve fathers more in the care and upbringing of children and, even after separation or divorce, to retain both parents for the child, if possible, in a model of dual residence. In the meantime, the German term for this, the alternating model, has almost degenerated into a dirty word politically and socially, and the system continuously creates all kinds of reservations against it instead of optimizing the conditions for it.
Since the turn of the millennium, I have built up the help structure in Karlsruhe, which I could not find there in the 90s before.
„Mr. Krieg, we can’t do anything for you; find yourself a lawyer.
I was told, a reproach that hundreds of thousands of victims, fathers and now also more and more mothers, still hear far too often today.
Why? Because the state-constructed family intervention – from counseling to procedural counselors, lawyers, youth welfare offices, evaluators, and the courts – is still overwhelmingly winner-oriented. In the process, the losers fall through all the cracks because they are recognized not as victims but exclusively as culprits – despite the supposed abolition of the principle of culpability.
The problem stinks like the fish from the head:
Policymakers, who bear responsibility for the misguided approach, assume for ideological reasons that single-parent support is the only way to go and therefore assume the mother-centered residential model.
The professions earn not from pacification but from fomenting conflict.
And the broad women’s support scene, which is established throughout all strata of society and financed by taxpayers‘ money – and this includes large parts of the family counseling and intervention scene – serves its clientele, because this scene – like the entire family intervention scene – is dominated by women.
For all that, this practice contradicts the guiding principle of emancipation. Goals that were fought for in the 70s are taken to absurdity. Women are again reduced to motherhood (children + kitchen). After separation, mothers become child-rearers and fathers become money-makers – this apartheid policy in the division of parental roles contradicts all efforts for social emancipation.
An employer knows that as a result of a separation the woman becomes a single mother – by law! – why should he take the risk of treating her in the same way as a man who is more readily available? Why do women continue to be driven into old-age poverty by this legally mandated fixation on their role as mothers?
The bottom line is that there are only losers.
If a mother-centered system is also dominated by women, a father finds this out in family court at the latest when he is the only man in the room and the culprit – not to say slaughtered – by at least five women.
So what falls through all the cracks are the losers of this deficit system: in addition to the children, fathers and, in the meantime, more and more mothers.
I play the role of an emergency physician in a military hospital full of multiple traumatized people: psychologically, physically, socially and economically.
Because the state earns money:
The winner gets the child, the money, the better tax bracket, and the confirmation of always having done everything right and always doing everything right.
The loser gets the child taken away, has to pay everything, is put in tax class 1 and is made the guilty party.
The 6-8 times higher suicide rate of middle-aged men and the dominance of men among the homeless in our big cities are only external signs of the tip of the iceberg. Large companies know the problem of the loss of employees after separation or divorce.
My help consists of an all-round package from the initial consultation to the accompaniment at the youth welfare office or in the proceedings before the family court as counsel.
More than 3000 carefully documented individual cases now form what is probably the most comprehensive database for the losers of the residence model in Germany.
Over 13,000 present in my public consultations EVERY Thursday evening and over 600 court hearings in meanwhile over 100 family courts in Germany are not only balances of my personal work, but also document of a disaster, which we still allow ourselves in a so-called constitutional state.
And this probably also makes it clear that I am not primarily a fathers‘ rights activist, but that I stand up for all victims of a system that is highly deficient for political ideological reasons and that I advocate constructive changes.
In addition, there is now a very special aspect:
At the end of 8 years of coalition, we are facing a total loss in terms of family law policy:
For 8 years, after about 60 major international studies on the impact of the alternating model – almost all with very positive results – everyone has been clamoring for a specific German study, because German children are so very different and special from all other children in the world.
I was present at the German Family Court Conference in 2013 when this demand was made.
Two years later, this was also commissioned by the Federal Ministry for Family Affairs and was also delivered ready at the end of April 2019. Under the keyword PETRA study can be found on the net everything about it.
We all paid for it. It disappeared however – after power-political interferences already during the current study – after the completion in the safe of the BMFSFJ. The name actually says it all: Family, Seniors, Women and Youth – in other words, the ministry for everything except men and children.
And I predict that we will never get to see it, unless a new management in this ministry will go completely new ways after the Bundestag elections.
When the FAZ of 06.02. this year, under the title „Kampf ums Kindeswohl“ (Fight for the welfare of children), asks how much political power intervention a scientific study can tolerate, that probably says it all.
At the same time, the Federal Ministry of Justice put the reform of family law into practice, which was stipulated in the coalition agreements.
Committees were formed, proposals were drafted. Everything was ready and paid for.
Then the reform was stopped last August by the Minister of Justice.
If the party of this justice minister then has in its basic program that the masculine in society must be overcome in order to find humanity, we have to ask ourselves how much human rights violation a state that calls itself a constitutional state can tolerate, and it suddenly all becomes understandable if we assume that both the PETRA study and the reform proposals would have brought more meaning for fathers and less omnipotence for mothers.
Only now can it be understood what I consider so significant about this honor for my work:
If, especially now after the total loss of family law policy, someone is being honored for the first time who has exclusively taken care of those who are otherwise completely cut off from the system, then I must rate this as a politically effective signal.
By focusing attention on work that otherwise receives no attention and no sociopolitical support, the victims of this brutal system become visible for the first time.
And that gives courage and hope for the future.
And I am particularly grateful for this.
Die Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) reagierten am 29.07.2021 mit einem umfassenden Artikel
Auch in der Karlsruher Ausgabe der BNN fand sich folgender Artikel:
Das Badische Tagblatt brachte ebenfalls am 29.07.2021 folgenden Artikel:
Das Mitteilungsblatt der Gemeinde reagierte ebenfalls am 29.07.2021:
Zu den Artikeln in den BNN erfolgten zwei Reaktionen von Leserinnen:
Der Titel „Gerechtigkeitsliebhaber“, den Ihre Zeitung Franzjörg Krieg verpasst hat, wirkt auf mich subtil abwertend! Gleichzeitig wird Herr Krieg geehrt. So etwas nennt man in der Psychologie eine Doppelbotschaft.
Muss man denn ein „Liebhaber“ von Gerechtigkeit sein, um erwarten zu dürfen, dass sich der Staat an seine eigenen Gesetze zum Schutz der Familie hält und diese, wenn sich die Notwendigkeit zeigt, auch weiter optimiert?
Jugendämter, Familiengerichte, Gutachter u.a. Mitglieder der für Familien in krisenhaften Trennungslagen für zuständig erklärten Instanzen, verfügen weder über eine dafür standardisierte Ausbildung, noch über Zeit und Finanzmittel, um zu gewährleisten, dass unseren Kindern auch nach der Trennung ihre unbescholtenen Mütter UND Väter erhalten bleiben.
Das ist meine nun über 11-jährige Erfahrung in einem Land, dessen Bürgerin ich einmal gerne war.
Manuela Fischer (B.A.)
Ravensburg-Amtzell
Das wirkt skurril
Franzjörg Krieg in der Überschrift zur Verleihung der Staufermedaille in den lokalen Medien als „Gerechtigkeitsliebhaber“ zu bezeichnen, wirkt skurril. Es geht an „seiner“ Sache, für die er ausgezeichnet wurde, vorbei und wird nicht im Geringsten dem Ernst der Lage gerecht, für die sich Franzjörg Krieg unermüdlich einsetzt: Tagtäglich geraten Trennungsfamilien, Kinder, Väter und Mütter, Großeltern, nach Trennung und Scheidung derart in Not, dass einst primäre Bindungsverhältnisse zwischen Kindern und deren Eltern zerrissen werden. Kinder verlieren einen Elternteil, Mütter und Väter ihre Kinder, Großeltern ihre Enkel. Das hinterlässt tiefe traumatisierende Spuren bei allen Betroffenen und wirkt am Ende weit in die Gesellschaft hinein.
Um das zu verhindern und zu regulieren, hat der Staat ein umfangreiches Instrumentarium zur familialen Intervention installiert: Familienrichter, Rechtsanwälte, Jugendamtsmitarbeiter, Beratungsstellen, Psychologen, Gutachter, Umgangspfleger und andere.
Tatsache ist, dass diese staatlich installierten Professionen der familialen Intervention hochdefizitären, intransparenten ideologisch-politischen Modellen unterworfen sind und deshalb die Not und das Leid für die Betroffenen oft vergrößern und verschlimmern. Franzjörg Kriegs Handeln geschieht genau aus dieser Erkenntnis heraus: der Notwendigkeit, betroffenen Kindern und Eltern zu helfen, da eigentlich zuständige staatliche Institutionen versagen müssen, weil das ihnen vorgegebene politische Instrumentarium Schaden erzeugen muss. Sein ehrenamtlicher Einsatz ist eine äußerst nervenaufreibende und zeitintensive Arbeit, die so lange nötig ist, wie die Politik ihrer Verantwortung nicht nachkommt.
Hier liegen seine Verdienste und nicht abwertend in einer „Liebhaberei für Gerechtigkeit“.
Seine Mission ist eine hochpolitische. Seine Rede zur Verleihung legte schonungslos das Versagen der Politik offen.
Wenn lokale Medien sich in folkloristischem Patriotismus erschöpfen, werden sie seiner Intention in keiner Weise gerecht.
Regina Wenzel
Dessau-Roßlau
Reaktion eines von mir vor vielen Jahren betreuten Vaters auf meine Rede:
Lieber Franzjörg,
meine Tochter ist inzwischen 27 Jahre und ich habe seit einigen Monaten wieder Kontakt zu ihr. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Auch ich bin einer der vielen damals hilflosen und am Boden zerstörten Väter, die Du beraten und vor Gericht vertreten hast.
In all diesen Jahren habe ich natürlich den VafK weiterhin als (passives) Mitglied unterstützt und werde dies auch weiterhin tun.
Besonders freue ich mich für Dich, lieber Franzjörg, und möchte Dir hiermit nochmals zur Verleihung der Staufermedaille an Dich gratulieren. Eine sehr wichtige, wertschätzende und längst überfällige Ehrung für Dich, die auch politisch nicht hoch genug gewertet werden kann.
Deine Dankesrede ist genial, für mich liest es sich wie ein Manifest und es hat auch mir als entsorgtem Vater aus dem Herzen gesprochen. Du hast „uns“ damit eine nicht zu überhörende Stimme gegeben.
Vielleicht geschehen auch hier noch Zeichen und Wunder und es bewegt sich etwas in die richtige Richtung, nämlich für Kinder und beide Eltern.