Hallo Franzjörg,
der Zufall wollte es, dass ich am letzten WE mit Johannes sprechen durfte, der mir dringend nahelegte, dich zu kontaktieren. In meinem Fall geht es auch um Intrigen und Manipulation meiner Frau seitens des Priesters und dessen Frau aus der Kirche, die unsere Spaltung erst möglich gemacht haben, wahrscheinlich in der Meinung, sie müssten ein Opfer aus den Klauen eines Monsters retten. Nach dem, was meine Frau an Halbwahrheiten und Verdrehungen von Tatsachen mit eigenen Erfindungen vor Gericht gebracht hat, und, im Nachhinein betrachtet, auch in unserer Beziehung, scheint mir eine psychische Beeinträchtigung sehr naheliegend. Erst dachte ich aufgrund der unkontrollierten, manchmal selbstverletzenden Handlungen ihrerseits und nach Meinung vieler anderer Leute, sie sei manisch depressiv. Erheblich mehr Übereinstimmungen fand ich aber später auf der Seite „Umgang mit Narzissten“.
Ich selbst war nach dem Tod meiner ersten Frau (Weißrussland) allein für meine 5 Kinder zuständig. Wir haben Vieles miteinander erlebt. Einige Länder Europas haben wir bereist und auch Weißrussland, woher dann auch meine 2. Frau stammt.
Meine 2. Frau (wir sind nur kirchlich verheiratet, haben aber gemeinsames Sorgerecht) hatte eine schwere Kindheit. Sie war nur Person 3. Klasse, weil sie kein Junge war, wie es sich der Vater erwünscht hatte. Die Mutter war äußert brutal zu ihr und der Vater verging sich durch sexuelle Nötigungen.
Als sie zu uns kam, war sie verliebt in uns, wollte auch eigene Kinder. Wir bekamen zwei wunderbare Töchter und wir erwarten (vielleicht ist es sogar schon da) das dritte Kind.
Vor einem halben Jahr hat man sie mit Hilfe ihrer „Berater“ wiederholt ins Frauenhaus gesteckt, nachdem sie sich mit der Tür die eigene Nase blutig geschlagen hatte.
Sie kennt sich eigentlich kaum aus, spricht kaum Deutsch (wollte sie nicht lernen) und ist ihren Unterstützern hörig. Ich bin „an allem schuld“.
Mir will keiner glauben, was bei uns zuhause vorgefallen ist und man hat meine Frau gedrängt, vor Gericht zu gehen und das Aufenthaltsbestimmungsrecht einzuklagen. Sie wünscht (hat man ihr beigebracht!) keinen ungewollten Kontakt und man hat sie auch in ein anderes Frauenhaus verlegt, damit ich keinen Kontakt zu den Kindern halten kann. Auch für „betreuten „Kontakt seien keine Kapazitäten verfügbar. Man arbeite an einer Lösung und meine Frau spreche sich ausdrücklich für Umgang aus.
Man stellt mich als Gewalttäter dar, der ich nicht bin und ich erkenne in der ganzen Verleumdungsstellungnahme von ihr (und ihrer Unterstützer) nur noch narzisstische Züge, gespickt mit anwaltlichen Tricksereien und Intrigen.
Mir tut das sehr weh, weil für mich die Familie das Wichtigste war und ist. Ich kann nichts tun, um 1. meiner Frau zu helfen und 2. unsere beiden/drei? gemeinsamen Kinder zu sehen und mitzuerziehen.
Ich war und bin auch in vielen Dingen noch naiv, was das Gesetz und das Familiengericht anbelangt, hoffe aber, durch die Wahrheit wenigstens die Umstände und die schleichende Wandlung meiner Frau aufzeigen zu können und klarzustellen. Ich bin ein Mensch, der immer Frieden und konstruktive Kompromisse sucht, aber ich bin mir nicht sicher, ob die andere Seite das ebenfalls so sieht. Was ist, wenn ich nachgebe und „loslasse“? Jetzt will sie bloß die Kinder (vermutlich auch Unterhalt), aber was kommt danach? Ist jetzt der Zeitpunkt für mich gekommen, zu kämpfen, anstatt demütig zu ertragen? Den psychischen Druck in der ganzen Geschichte kann ich jetzt schon schwer ertragen, obwohl mich meine andern 5 Kinder „am Ball halten“.
Ein Anwalt wurde mir vom lieben Gott geschickt, der einen Antrag auf Erstellung eines psychiatrischen Gutachtens gestellt hat und später aus taktischen Gründen das alleinige Sorgerecht für mich beantragt hat. Mir war zwar nicht ganz wohl bei der Sache, aber ich habe es hingenommen, weil ich mich nicht auskenne. Von der anderen Seite wurde ein Verfahrensbeistand beantragt, der sich seit der Ansprache vor Gericht noch nicht bei mir gemeldet hat. Seit etwa 3 Monaten habe ich keinen Kontakt mehr zu meinen Kindern und meiner Frau.
Vielleicht hast du einen Ratschlag, wie man „zielorientiert“ (Aussage des Jugendamtes, das überhaupt nichts unternimmt) verfahren sollte.
Momentan bin ich einigermaßen wieder stabil, aber es gibt tagsüber Phasen, wo mir die ganze Geschichte so zu Herzen geht, dass ich nur weinen kann: Wegen der Kinder, meiner Frau und der ganzen Ungerechtigkeiten und Verleumdungen.
Herzliche Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
willkommen in der Parallelwelt der deutschen Familienrechtspraxis und des feministischen Geschlechterkampfes gegen uns Männer.
Jede Naivität ist dabei tödlich.
Sowohl Wahrheit als auch Recht gibt es in der deutschen Familienrechtspraxis nicht.
Also, vergiss das.
Die Allianz von fundamentalistischen oder pietistischen Religionen (ich war selbst auch Religionslehrer!), frauendominierten Beratungsstellen (inklusive frauendominierten Jugendämtern) plus radikalfeministischen Strukturen (Frauenhaus) sind so männer- und väterfeindlich, wie sich das die normale Durchschnittsbevölkerung nicht im Traum vorstellen kann.
Erst wer betroffen ist, erlebt die deutsche Familienrechtsnormalität als Vorschlaghammer.
Wer dabei noch naiv bleiben kann, muss chronisch mit Valium vollgepumpt sein.
Eine nicht deutsche Frau und Mutter, die von einem deutschen Mann ins Land geholt wurde, von ihm das dritte Kind erwartet, nur kirchlich mit ihm verheiratet und noch nicht einmal krankenversichert war, gehört zur Lieblingsklientel der deutschen Frauenhausszene.
Wenn dann deren Strukturen, mutterzentrierte kirchliche „Beratende“ und das deutsche mutterzentrierte Residenzmodell beschlossen haben, den Vater zu schlachten und auszunehmen, brauchst Du sehr gute Nerven und brilliante Beratung, um das irgendwie zu überstehen.
Der Anwalt allein kann das Desaster nicht aufhalten – es wird durch einen Anwalt meist verschlimmert.
Beweis:
Wenn Dein Anwalt Dir geraten hat, das Alleinige Sorgerecht zu beantragen, besiegelt er damit Deine Zerstörung.
Und wer meint, ein Gutachten bringt in Deutschland die „Wahrheit“ auf wissenschaftlich neutraler Basis ans Licht, muss erleben, wie Russisches Roulette funktioniert.
Schließlich willst Du einer Mutter mit drei Kindern, die vor Deiner brutalen Gewalt ins Frauenhaus flüchten musste (so wird dies dargestellt werden und Du wirst keine Chance dagegen haben), die Kinder wegnehmen. Das wird Dir den Rest geben.
Natürlich will die Mutter Geld. Und bei drei Kindern braucht sie in Deutschland nichts mehr sonst arbeiten. Beruf: Mutter. Der Papa und Papa Staat werden sie reich dafür entlohnen.
Ich kenne Mütter, die auf diese Weise auf 2.500 Euro monatlich kommen – und trotzdem noch im Tafelladen einkaufen können, weil Unterhalt nicht als Einnahme gilt.
Und natürlich besteht keine Kapazität für BU. Monatelange Abgrenzung der Kinder vom Vater ist misandrische Regel und Kindesmissbrauch, genauso wie Frauenhaustourismus: Wegen Raummangels wird die Mutter mit den Kindern nach Berlin oder Hamburg ins Frauenhaus verlegt und die Verfahren werden von dort aus gegen Dich geführt.
„Autonome Frauenhäuser“ schaffen so in Deutschland eine legalisierte menschenrechtswidrige Parallelwelt gegen Väter.
Erkannt wird das erst, wenn wir „Autonome Männerhäuser“ in Deutschland haben werden, und dieselben Schweinereien, die „legal“ Väter treffen, geschehen dann auch Müttern.
Im Familienrecht haben wir das schon. Umgangsboykott, PAS und andere Ungeheuerlichkeiten werden erst ernst genommen, seit es auch immer mehr Mütter trifft.
Du kannst es Dir einfach nicht leisten, mit der „Wahrheit“ weiter naiv zu bleiben.
Ich brauche alle Schriftsätze zu dieser Sache – und das so schnell wie möglich.
Mit herzlichem Gruß
Franzjörg