01.07.2019
Filmfestival in München
05.09.2019
Filmfestspiele in Ludwigshafen
Nach dem Dokumentarfilm „Der Entsorgte Vater“ ist dieser Spielfilm 10 Jahre (!) danach erst der zweite Kinofilm, der sich dieses Themas in unserem Land annimmt. Gemessen an der gesellschaftlichen Relevanz dokumentiert dies das notorische Ignorieren eines inzwischen seit mehreren Jahrzehnten grassierenden und von jeder Person in diesem Staat erkennbaren Desasters.
Nach der Aufführung des Films bei den Münchener Filmfestspielen am 01.07.2019 mit anschließender Diskussion wurde deutlich, dass dieser Film ins Schwarze trifft und durchaus als gelungener Kristallisationspunkt für die Fortsetzung der öffentlichen Diskussion zum Thema taugt.
Wir haben deshalb beschlossen, unseren Beratungsabend (JEDEN Donnerstag) in Karlsruhe nach Ludwigshafen zu verlegen und am 05.09. dort an der Aufführung um 19.15 Uhr teilzunehmen.
In der kurzen Diskussion auf der Seite der Filmfestspiele kommt wieder das Rachemotiv zur Sprache:
Die Mutter rächt sich am Vater über die Entfremdung des Kindes. Ich habe diese intuitive Verteufelung des Vaters als der Grund einer verständlichen Racheaktion der Mutter gründlich satt. Warum will nicht erkannt werden, dass Mütter in unserem Staat aus ideologischen Gründen das Angebot bekommen: „Benimm Dich wie ein Schwein. Du bist im Recht und wir helfen Dir dabei!“ Und natürlich sind viele Mütter soviel Schwein, dass sie das Angebot gerne annehmen. Darüber hinaus können sie Macht und Kontrolle über den Vater ausüben. Sie behalten das Kind, bekommen dazu das Geld, erhalten die bessere Steuerklasse (während der, der das Ganze finanziert, zusätzlich vom Staat abgezockt wird!), können trotzdem unablässig jammern und PolitikerInnen dazu bringen, die armen Alleinerziehenden zu betütteln UND sie bekommen gesellschaftspolitisch vermittelt, dass sie immer alles richtig gemacht hätten.
DIESE gesamtgesellschaftliche Relevanz, in der ALLE mitmachen, auch die Polizei und die Staatsanwaltschaften („autonome“ Frauenhäuser, Gewaltvorwürfe, Vorwurf des Sexuellen Missbrauchs, etc.), muss endlich erkannt werden und auch das Ausmaß des Desasters, das unsere kommenden Generationen prägen wird. In Deutschland wird nicht nur bewusst diskriminiert und ausgegrenzt, es werden Leben vernichtend beeinflusst, was inzwischen obszöne Ausmaße erreicht hat.
Die diskriminierten Opfer sind Systemopfer eines politisch gesteuerten ideologisierten Systems und haben Rehabilitation, Schmerzensgeld und Entschädigung verdient.
Der Motor dieses perversen Systems ist die allen übergestülpte Schablone des mütterzentrierten Residenzmodells mit eingebauter straffreier Missbrauchsoption.
Wir sind diejenigen, die das in die Öffentlichkeit tragen müssen.
Ein Vater postete öffentlich:
„Ein Film, der darstellt, was ich seit 15 Jahren erleben muss.
HEULEND SITZE ICH HIER UND SEHE MEIN LEBEN UND MEIN VATER-SEIN-WOLLEN AUF LEINWAND!“
Die FSK ab 18 macht deutlich, dass der Film an die Nieren geht….
Ankündigungstext aus Ludwigshafen:
Eine Mutter hintertreibt mit viel Raffinesse nach der Scheidung den Kontakt der Tochter zu ihrem Vater. Gibt es auch umgekehrt – im wahren Leben. Ein echtes Problem unserer Zeit.
Mit Julia Koschitz, Felix Klare, Lisa Marie Trense, Teresa Harder, Monika Lennartz
Die Scheidung von Julia und Tom ist längst Geschichte. Er lebt mit neuer Partnerin und deren Kind zusammen und hat doch weiterhin liebevollen Kontakt zu seiner eigenen Tochter. Doch seine Exfrau hat die Trennung in Wahrheit nicht verwunden. Erst durch kleine Nadelstiche, dann von anwaltlicher Seite zu immer drastischeren Schritten ermuntert, zerstört sie die eigentlich liebevolle Beziehung des Vaters zu seiner Tochter. So weit, bis diese sich inständig weigert zu ihrem Vater zu gehen. Das Gericht sieht das Kindeswohl am Ende ausschließlich auf Seiten der Mutter. Hilflos muss der Vater diesem Entzug des eigenen Kindes zusehen. Ein bewegender Film, der zigtausende ähnlicher Fälle zur Grundlage hat und darum ein heimliches aber brisantes Thema unserer Gegenwart aufgreift, für das es schon eine Fachbezeichnung gibt: das sog. PAS – Parental Alienation Syndrom – die von einem Elternteil gestützte Entfremdung von Kind und PartnerIn. Bis am Ende nicht das Kindesglück, sondern das Kindesunglück unausweichlich ist. (JS/MK)
Ein Vater als Kinobesucher:
Ich war gestern bei der Premiere des Films „Weil du mir gehörst“ in München. Ausgezeichneter Film. Die Entwicklung mit den einzelnen bewussten Schritten Richtung Ausgrenzung und die Entfremdung des Kindes als (hinnehmbare) zwingende Folge ist wunderbar dargestellt. Schonungslos und ohne „Ja, aber die Mutter will doch nur das Beste“ als Gegendarstellung und Verwässerung der Ausgrenzung. Echt toll gemacht. Die Konsequenzen für die neuen Partnerinnen der Väter und für die Großeltern werden auch aufgezeigt. Die jämmerliche bis hilflose Haltung des Jugendamtes, der Anwälte sowie der Gerichte wird dargestellt.