Veranstaltung des djb:
Weiblich, ledig, jung sucht …ein gerechtes Unterhaltsrecht
„Ich kriege ein Kind! Was für viele Frauen eine frohe Erwartung ist, endet für einen großen Teil davon in wirtschaftlicher Not. Alle Jahre wieder stellt der Armutsbericht fest, dass alleinerziehende Mütter die statistisch ärmste Bevölkerungsgruppe in Deutschland sind. Ein Grund dafür ist der unzulänglich geregelte Unterhaltsanspruch der nichtehelichen Mutter gegen den Vater des Kindes. Warum ist die tatsächliche und finanzielle Versorgung eines Kindes vor allem für unverheiratete Mütter wirtschaftlich ein so großes Risiko – und warum sind nicht auch die Väter der Kinder arm? Welche Unterschiede bestehen gegenüber der wirtschaftlichen Absicherung verheirateter oder geschiedener Mütter? Und: Was plant die Koalition? Wir wollen die bestehende Rechtslage beleuchten und fragen, ob die aktuell geplanten Änderungen im Unterhaltsrecht für nichtverheiratete Mütter den offenkundigen Missständen abhelfen werden. Spoiler: Natürlich nicht.
Die Koalition will die finanzielle Situation unverheirateter Mütter verbessern und den Unterhaltsanspruch gegen den Vater stärken. Wo die Schwächen dieses Unterhaltsanspruchs liegen und welche Abhilfe die Reformpläne versprechen, diskutieren wir mit Dr. Gudrun Lies-Benachib, Vorsitzende Richterin am OLG Frankfurt am Main, Mitglied der Kommission für Familien,- Erb und Zivilrecht.“
Meine Lesart:
Männlich, ledig, attraktiv sucht …ein gerechtes Unterhaltsrecht
Ich kriege ein Kind! Was für viele Väter eine frohe Erwartung ist, endet für einen großen Teil davon in wirtschaftlicher Not.
Wir stellen fest, dass mindestens drei Viertel aller Suizide von Männern die katastrophale Ungerechtigkeit unter Ausgrenzung von Vätern im deutschen sogenannten Familien-„Recht“ als Grund aufweisen.
Wir stellen fest, dass ein Großteil der Väter in Armut, in Psychiatrien oder im Substanzmittelmissbrauch landen.
Wir stellen fest, dass diejenigen, die alles bezahlen müssen, auch noch über die Steuerklasse 1 vom Staat ausgeplündert werden.
Wir stellen fest, dass der Armutsbericht alle Unterhaltsströme ignoriert und dass er auch die Armutsfalle für Trennungsväter ignoriert. Ein Grund dafür ist die Missachtung, die dieser Staat Vätern entgegenbringt. Zuständig ist eine Regierungspartei, die die Missachtung von Männern im Grundsatzprogramm festgeschrieben hat und in dessen zuständigem Ministerium ausschließlich Frauen das Sagen haben, was von einer Bundesfrauenministerin dirigiert wird.
Warum ist die tatsächliche und finanzielle Versorgung eines Kindes vor allem für Trennungs-Väter wirtschaftlich ein so großes Risiko?
Wir wollen die bestehende Rechtslage beleuchten und fragen, ob die aktuell geplanten Änderungen im Unterhaltsrecht den offenkundigen Missständen abhelfen werden.
Spoiler: Natürlich nicht.