Die Empfehlungen skrupelloser mütterorientierter TrennungsberaterInnen
Wie entsorge ich den Erzeuger meines Kindes?
VORBEMERKUNG:
Dies ist absolut kein wissenschaftlicher Beitrag. Es ist eine böse Glosse.
Zwar steckt eine Menge Erfahrung und viel Spiegelung real erlebbarer Abläufe in diesem Text, doch ist die gesamte Konzeption davon geprägt, überspitzt formulieren zu wollen und die literarische Qualität einer Posse anzubieten.
Wenn Lesende meinen sollten, dass sie die unter den Punkten 1 – 20 genannten Empfehlungen aber schon erlebt hätten und dass dies doch bedeuten würde, dass die in der Bundesrepublik Deutschland erfahrbaren Abläufe in der Familienrechtspraxis mitunter die Qualität einer bösen Posse hätten, würde ich – allein schon um des lieben Friedens willen – nicht widersprechen wollen.
Nicht jede Mutter begibt sich aber in die ethisch-moralischen Niederungen, wo sie sich so austobt. Nicht jedes Jugendamt unterstützt das. Und nicht jeder Richter segnet den gesamten Blödsinn dann auch noch legal ab.
Aber es kommt vor und ich denke schon, dass eine Menge Väter nach Trennung zumindest Elemente ihrer Geschichte darin wieder finden.
Über 20 Jahre Erfahrung in der Krisenintervention (hauptsächlich) für Väter schärfte den Blick für die von zu vielen Müttern in Trennungssituationen immer wieder angewandten Methoden, um den Vater ihres Kindes zu entsorgen, ihn allein als Geldquelle zu missbrauchen, Macht über das Kind und den Vater auszuüben und dabei oft auch niedrigste Instinkte hemmungslos austoben zu können.
Diese Erkenntnisse führten zum imaginären Ratgeber für trennungswillige Mütter, die damit die Macht bekommen, den Erzeuger ihres Kindes straffrei und mit Unterstützung des Staates restlos fertig machen zu können.
Wir wissen, dass die folgenden Ratschläge zumindest teilweise zum ständigen Beratungsinventar von FamilienrechtsanwältInnen, mütterzentrierten Beratungsstellen und Missbrauchs-Enthüllungs-Vereinen gehören. Und wir wissen, dass das Folgende nur ein Ausschnitt aus dem teuflischen Repertoire entsprechend disponierter Mütter ist.
Viel zu oft bekommt eine trennungswillige Mutter von allen Seiten das Signal: „Benimm Dich wie ein Schwein, Du bist im Recht, wir helfen Dir dabei und Du musst auch für jede noch so derbe Schweinerei nicht die Folgen tragen!“
Und zu viele Mütter haben die miese moralische Qualität, dieser Korrumption zu folgen.
Dann kann‘s los gehen….
Deine Ausgangsposition ist:
Wie sichere ich mir als Mutter
- die Bestimmungsgewalt über das Kind
- die Bestimmungs- und Kontrollmacht über den Vater des Kindes – und vor allem – über seine Arbeitskraft, bzw. über das damit von ihm verdiente Geld
- alle staatlichen Gelder und Hilfen
- und dazu die Bestätigung, dass ich als Mutter schon immer alles richtig gemacht habe?
Mache Dir zunächst als Grundhaltung klar:
- DU bist die Mutter (Schwangerschaft, Geburt, Stillen sind Fakten, die niemand ignorieren kann)!
- So, wie Dein Bauch Dir gehört, gehört auch alles, das darin gewachsen ist, Dir!
- Nach der Vorstellung des Gesetzgebers und der Gerichte sind alle Mütter von Natur aus gut! Mache Dir also keine Gedanken darüber, ob ein Verhalten von Dir als illegal angesehen werden könnte. Mütter werden davor geschützt, aus dem Familienrecht ins Strafrecht gezogen zu werden.
- Die Gesellschaft mythologisiert Mutterschaft. Das siehst Du schon daran, welchen Stellenwert der Muttertag im Vergleich zum Vatertag hat. Auch Du bist als Mutter dadurch geadelt.
- Sorge für klare Fronten: Du bist die Gute, der Papa ist der Böse! Und sei sicher: Es wird funktionieren.
- Bei allem beachte: Arbeite mit der ANGST! Väter sind Täter und Du als Mutter hast panische Angst vor dem Vater. Er könnte dem Kind ja etwas antun. Wenn nichts mehr funktioniert – das funktioniert immer! Du bist ja eine Frau und eine Mutter…
1.) Plane sorgfältig
Die meisten Väter sind von der sorgsam eingefädelten Trennung der Frau und Mutter des Kindes ahnungslos überrascht. Nutze diesen Effekt. Wenn Du sorgfältig planst und ihn kalt erwischst, wird er keine Chance mehr haben, angemessen zu reagieren. Du kannst Dir sicher sein: Alle werden Dich dabei unterstützen!
2.) Arbeite möglichst nicht
Erzähle überall, wie schwer Dein Los sei: Die Haushaltsführung frisst Dich auf, die Betreuung des Kindes sei so nervenaufreibend und zeitaufwändig.
Schaffe damit die klare Trennung zwischen der Mutter, die Beziehung mit dem Kind lebt und dem Vater, der alles zu finanzieren hat, der Geld verdient, allein seiner Karriere nachgeht (wichtiges Argument!) und keine Zeit mehr für Familie und Kind hat. Du solltest höchstens einen unbedeutenden Nebenjob auf 400 Euro Basis ausüben, der jederzeit wieder aufgegeben werden kann.
Natürlich bedeutet das Altersarmut, weil Du Dir ohne Arbeit auch keine Rentenanwartschaften verdienst. Aber überlasse das der Regierung. Die wird schon dafür sorgen, dass auch Faulheit und Arbeitsverweigerung von Müttern positiv bewertet wird und dass Männer über ihre Arbeitskraft und ihre Steuern dafür sorgen müssen, dass Du auch im Alter noch ausreichend alimentiert wirst.
Schließlich funktioniert Prostitution als Beziehungsverhältnis von Frauen und Männern immer so, dass der Mann zahlt. Und Mutterschaft ist die Erweiterung dieser Prostitutionsbeziehung: Nicht Dein Körper generiert Alimentation, sondern die Frucht Deines Körpers genügt dafür!
3.) Beginne in der konkreten Ausführung damit, dass Du die Kontrolle über die Finanzen übernimmst
Du musst Zugang zum gemeinsamen Konto haben und für die Haushaltsführung und für Dich selbst möglichst unkontrolliert vom Konto abheben können. Er ist mit dem Job und danach mit dem Kind so sehr beschäftigt, dass Du möglichst freie Hand haben solltest. Richte bei einer anderen Bank für Dich ein dem Mann nicht bekanntes Konto ein und zweige von der nicht kontrollierbaren Haushaltskasse immer wieder Beträge dafür ab. Schaffe Dir auf seine Kosten ein Polster an.
Wenn er sich wundern sollte, wohin das Geld verschwindet und nach den Ausgaben für den Haushalt fragt, erkläre überall, dass er ein patriarchaler Kontrollfreak sei, der Gewalt über die Kontrolle ausübt und Dich noch nicht einmal selbstverantwortlich mit dem Haushaltsgeld umgehen lässt.
4.) Spioniere parallel dazu seine Dokumente und Kommunikationsmittel aus
Interessant ist alles, was die Kinder betrifft: Geburtsurkunden, etc. Dann natürlich alles, was seinen Besitz und seine Einnahmen betrifft: Bankunterlagen, Gehaltsbescheinigungen, Wertpapiere, Dokumente zu Immobilien, Steuererklärungen, etc. Kopiere alles und bringe wichtige Dokumente unbemerkt für Dich beiseite.
Denke auch an sein Mailpostfach, seine Seiten in den Sozialen Medien und sein Handy. Lasse ihn nicht wissen, dass Du die Passwörter kennst. Wichtig sind auch die externen Platten und sonstige Speichermedien mit den Fotos. Bereite alles so vor, dass Du alles gegen Ende Deiner Aktionen in der gemeinsamen Wohnung auf einen Schlag mitnehmen kannst.
Du kannst das alles sehr ruhig und entspannt tun: Die Erfahrung zeigt, dass Männer immer erst begreifen, was da abläuft, wenn es absolut zu spät ist.
5.) Beginne jetzt damit, den Konflikt zwischen Dir und Deinem Partner zu schüren
Nörgle, sei unzufrieden, beschwere Dich über alles, insbesondere über alles, was er macht. Sorge dafür, dass dabei das Kind in der Nähe ist. Mache das subtil, kontrolliert und beständig, bis er ausrastet. In diesem Moment MUSS das Kind dabei sein. Du kannst dann hinterher unter Tränen berichten, dass er bei seinen gewalttätigen Aktionen das Kind belastet und selbst auf dieses unschuldige Wesen keine Rücksicht nimmt.
6.) Nehme jetzt Kontakt zum Jugendamt und zu einer Beratungsstelle auf
Bringe den Fall auf das für Dich richtige Gleis: Du kommst mit Deinem Partner nicht mehr klar. Du kennst ihn gar nicht mehr. Er ist seit einiger Zeit immer so aggressiv. Er ist entweder aus dem Haus, geht nur seinen Hobbys nach, sitzt zu hause nur im Chat vor dem Computer und kümmert sich nicht um die Familie. Kind und Haushalt fressen Dich auf. Niemand hat Verständnis für Deine Situation.
Wenn Du das dosiert startest, wird Dein Zug schnell zum Selbstläufer. Der erst viel später im familienrechtlichen Konflikt beim Jugendamt auftauchende Vater wird keine Chance mehr haben.
7.) Beginne in Gesellschaft immer wieder, versteckt zu weinen
Sorge dafür, dass es von einer Person bemerkt wird und ziehe Dich dann zurück. Erst auf Insistieren berichte, dass Du Deinen Partner nicht mehr wieder erkennst, er sei in letzter Zeit so gewalttätig.
Du darfst dabei ruhig Deine Wirkung beim Ausprobieren Deiner schauspielerischen Eigenschaften erproben. Hormongesteuerte Frauen haben dabei meist keine Mühe, überzeugend zu wirken. Und vor allem: Man(n) nimmt das jeder Frau auch ab.
Auch wenn Du überziehst und als psychisch bedenklich eingestuft werden könntest, wirst Du keine Nachteile davon haben (einen Psychiatrieaufenthalt musst Du aber unbedingt vermeiden!). Es gibt genug Beispiele dafür, dass Kinder von den Gerichten als die Therapeuten psychisch auffälliger Mütter eingesetzt werden.
Sorge auf diese Weise dafür, dass euere Umgebung ihn zunehmend meidet. Isoliere ihn.
8.) Wenn bei einer Auseinandersetzung zum ersten Mal etwas zu Bruch geht, rufe die Polizei
Du kannst auch so tun, als wolltest Du ihn schlagen. Wenn er Dich dann festhält, um dies zu verhindern und Du vielleicht sogar einen blauen Fleck vorzeigen kannst, wird dies Deine Absichten vortrefflich unterstützen. Es ist von Vorteil, wenn Du Dich auf eine Folge von eskalierenden Auseinandersetzungen berufen kannst.
9.) In einer sorgfältig geplanten finalen Aktion erwische ihn in einem Augenblick, in dem er sowieso Stress im Beruf hat
Mache ihn verbal fertig. Bringe ihn dazu, dass er so zuschlägt, dass Du möglichst Verletzungen vorweisen kannst.
Dann rufe die Polizei. Der Rest wird für Dich erledigt. In einem solchen Fall ist meist eine geschulte Polizistin dabei, die Dir die Worte in den Mund legen wird, die allein den Mann am Ende als Täter erscheinen lassen und die seine Verfehlung möglichst monströs erscheinen lassen. Hatte er z.B. während dem Streit beim Essen zufällig das Messer in der Hand, hat er Dich im Bericht mit einer Waffe bedroht und wollte Dich töten.
Wenn Du soweit gekommen bist, hast Du eigentlich schon das ganze Spiel gewonnen. Unser System hat keine Möglichkeit, Deinen eskalierenden Anteil überhaupt wahrzunehmen. Und dass das Ganze von Dir sorgfältig eingefädelt wurde, ist fern jeder institutionalisierten Vorstellung von einer deutschen Mutter.
Der Mann und Vater erhält einen Platzverweis und darf die Wohnung für mindestens zwei Wochen nicht mehr betreten. Er erhält ein Näherungsverbot und darf sich damit Dir und dem Kind nicht mehr weiter als z.B. auf 100m Distanz nähern. Macht er dies doch, muss er zahlen. Meist ist das ein Betrag von 500 Euro an aufwärts.
10.) Jetzt hast Du absolut freie Hand
Die Wohnung steht allein Dir zur Verfügung. Als Mutter gehört alles Dir. Du kannst jetzt sogar die gesamte Wohnung ausräumen und alles wegschaffen lassen. Niemand wird Dich danach dafür zur Rechenschaft ziehen. Im Ernstfall war das eh alles nur Sperrmüll. Außerdem bist Du als „Besitzerin“ des gemeinsamen Kindes sowieso in der Situation, alles fordern zu können.
Der Kindesvater ist ab jetzt ein Gewalttäter. Niemand kontrolliert nach, ob Deine Behauptungen auch der Wahrheit entsprechen. Im Zweifelsfall verzichte auf eine Strafanzeige. Damit hat der Vater keine Gelegenheit, seine Sicht der Dinge vor Gericht darzustellen – womit er, wie alle Erfahrungen zeigen, sowieso keine Chance hätte.
Aber im familienrechtlichen Verfahren hat er seinen Stempel erhalten und kann mit keiner Forderung mehr kommen. Er ist ab sofort rechtlos. Natürlich zurecht!
11.) HelferInnen in der Mütter-Unterstützungs-Mafia suchen
Bei der nächsten Gelegenheit musst Du mit dem Kind an der Hand mit folgenden Stellen Kontakt aufnehmen: Arzt (Dokumentation der Verletzungen – renne im Notfall noch gegen einen Schrank), Jugendamt, wenn nötig, natürlich mit dem Frauenhaus. Außerdem natürlich mit einer richtig gerissenen Frauenanwältin, die möglichst mit dem Frauenhaus und anderen mütterzentrierten Organisationen kooperiert.
Alles Weitere wird wieder für Dich erledigt. Du wirst jede Unterstützung erhalten, sowohl institutionell, personell wie finanziell. Dabei wirst Du schnell erkennen, dass der unbequeme Erzeuger durch den viel angenehmeren Papa Staat ersetzt wird – zu Deinem alleinigen Vorteil.
Ein Lieblingsspruch der Sachbearbeiterinnen im Jugendamt an die Adresse von Vätern heißt: „Sorgen Sie dafür, dass es der Mutter gut geht, dann geht es auch Ihrem Kind gut!“
12.) Schaffe jetzt möglichst viel Abstand
Du hast nur noch Angst! Aus diesem Grund kannst Du dafür sorgen, dass Dein Ex-Partner sowohl Dich als auch das Kind für viele Monate nicht mehr sieht. Wenn er in seine leer geräumte Wohnung zurück kehrt und dort allein auf dem Boden hockt, wird er in eine tiefe Krise stürzen. Wenn Du alles richtig gemacht hast, wird diese Krise zunächst eine finanzielle und psychische sein und hat das Potential, sich auf alle anderen Bereiche seines Lebens auszuweiten.
Beginne damit, ihn nur noch per SIE anzureden und fordere ihn dazu auf, grundlegende Höflichkeitsregeln einzuhalten und Dich ebenfalls nur noch per SIE anzureden.
13.) Deine Anwältin wird jetzt ihr Programm starten
In Sachen Gewaltschutzverfahren, Kindesunterhalt und Trennungsunterhalt wird sie den Mann mit einer Flut von Schriftsätzen bombardieren. In diesem Zusammenhang gibt es eine Menge Tricks, wie man Väter übers Ohr hauen kann:
- Zur Berechnung des Unterhalts muss er seine Einnahmen aus dem letzten Jahr vorlegen. Danach wird der Unterhalt berechnet. Im letzten Jahr war er aber noch in Steuerklasse III. Nach dem Auszug des Kindes wird er aber in Steuerklasse I eingestuft. Ausgaben für ein Kind zählen bei einem Mann nämlich als Hobbyausgaben, also wie für einen Sportwagen oder auch für eine Nutte. Diese Vorgehensweise lässt den Unterhalt künstlich nach oben trimmen. Du musst Dir immer vorstellen: Er ist der Sklave, Du bist die Herrin. Er muss in Zukunft für Dich und das Kind arbeiten.
- Wenn ihr vorher gemeinsam verantwortliche Mieter der großen Wohnung gewesen seid, gehört diese entweder jetzt Dir und dem Kind – und er allein muss sie bezahlen, oder aber Du ziehst mit dem Kind weit weg. Dann muss er ebenfalls die alte, für ihn jetzt zu teuere Wohnung allein bezahlen und ist zudem für die Finanzierung Deines neuen Haushalts verantwortlich.
- Alle Schulden, die Du für die Wohnung während der Zeit seiner Wegweisung gemacht hast, sind jetzt allein seine Schulden. Mache Dir also keine Sorgen um das Geld. Solange er genug verdient, bekommst Du den Löwinnenanteil davon ab. Sollte er zu wenig verdienen, springt Papa Staat ein. Der ist allerdings nicht so spendabel und erwartet von männlichen Privatpersonen immer mehr, als er selbst zu leisten bereit ist. Dafür stellt er keine unbequemen Fragen und zahlt zwar zu wenig, aber zuverlässig. Daneben aber gibt es Familienhilfe und viele weitere Annehmlichkeiten. Du musst nur bereit sein, die Hilfen anzunehmen. Dann wirst Du zugepflastert mit Helferinnen, die mit Dir Kaffee trinken und Dich zum Shoppen fahren.
Bei allen Aktionen Deiner Anwältin wird der Vater des Kindes als das Monster dargestellt, das er in Deinen Augen, in den Augen des Kindes, in den Augen Deiner Umgebung und ganz besonders in den Augen aller Institutionen und Ämter inzwischen schon ist. Deine Machtposition wird dabei mit Vokabeln dargestellt werden, die Dich zur feudalen Fürstin überhöhen: Du hast die Macht, dem Vater des Kindes gnädig Umgang zu „gewähren“. Du kannst ihm das auch vorenthalten. Du kannst Dir dabei gewiss sein, dass Du immer „im Recht“ sein wirst.
14.) Sollte er gut beraten sein, wird er beim Familiengericht „Begleiteten Umgang“ beantragen
Bestehe darauf, dass dieser BU nicht als „begleiteter“, auch nicht als „betreuter“, sondern dass er als „beschützender“ Umgang bezeichnet wird. Du wirst Dich darauf einlassen müssen, diese Form des Umgangs zuzulassen. Nehme Dich vor amtlichen Stellen, bei den Beratungsstellen und vor Gericht immer sehr zurück, sei leise, sei ängstlich. Einer Frau, die sich fürchtet und vor Angst zittert, wird immer eher geholfen als einer Furie.
Es ist aber durchaus möglich, dass Du BU-Termine kurzfristig wegen Krankheit absagst. Die Verfügungsgewalt über das Kind wird Dir dabei immer alle Möglichkeiten offen lassen.
15.) Zeige dem Kind immer durch Mimik und Körpersprache, dass Dir bei jedem Gedanken an dessen Vater äußerst unwohl ist
Hüte Dich davor, das Kind verbal zu beeinflussen. Sei aber beruhigt: Kinder sind Seismographen der mütterlichen Befindlichkeit und nehmen Deine auch nur atmosphärisch geäußerten Signale von Unmut wie ein Schwamm auf.
Das sorgt sehr schnell dafür, dass Dein Kind die Arbeit für Dich macht. Bald kannst Du Dich zurücklehnen, das Kind sich äußern lassen und so tun, als würdest Du alles nur Erdenkliche unternehmen, um das Kind zum Vater gehen zu lassen. Aber – wie alle sehen – das Kind will nicht!
16.) Jetzt solltest Du mit dem Kind zu einem Psychotherapeuten Deiner Wahl
Natürlich wird das Kind unter den Bedingungen des Elternstreites Auffälligkeiten zeigen. Sorge jetzt dafür, dass der Erzeuger subtil als allein Schuldiger angesehen wird und dass Du die absolute Bestimmungsgewalt über die ärztlichen Maßnahmen hast.
Dies hat zur Folge, dass Mutter-Kind-Kuren für Dich genehmigt werden. Außerdem hast Du die Möglichkeit, nicht arbeiten gehen zu müssen, weil Du ja ein psychisch auffälliges Kind aufwändig betreuen musst.
Für den/die Psychotherapeuten/tin bist Du die auftraggebende Klientin und damit wirst Du in Deiner Befindlichkeit bedient. Niemand wird Dich als Klientin rügen. Im Gegenteil, es wird immer versucht werden, wie man den Vater des Kindes für alles Negative verantwortlich machen kann.
17.) Sollte der Vater des Kindes beim BU als einfühlsamer, untadeliger Papa erkannt werden, fördere den weiteren Kontakt des Kindes zum Vater und lasse auch Übernachtungen zu
Dies ist die Voraussetzung für die letzte Trumpfkarte, den finalen Schlag: Äußere vorsichtig und ängstlich, dass das Kind (je jünger desto besser) komische Äußerungen gemacht hätte, was der Papa an seltsamen Sachen mit ihm gemacht hätte. Äußere nie verbal den Vorwurf des Sexuellen Missbrauches. Es genügt, dass Du den Vater in den Geruch des übergriffigen Verhaltens bringst. Jährlich werden in Deutschland weit über 10.000 Väter ungerechtfertigt mit dem Vorwurf des Sexuellen Missbrauchs konfrontiert. Da kommt es auf einen mehr nicht an.
Und sei Dir wieder sicher: Selbst wenn Du sehr dreist vorgehst – es ist noch nie eine Mutter dafür bestraft worden, dass sie Angst um ihr Kind hatte.
18.) Wenn Du bis jetzt alles richtig gemacht hast, hat er keine Chance, mit einem Antrag auf das Alleinige Sorgerecht durchzukommen
Trotzdem kannst Du ihm ja anbieten, dass Du ihm für das Alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für Dich und die Übernahme aller Schulden durch ihn die Gemeinsame Sorge belässt. Das verpflichtet Dich zu nichts – und außerdem kannst Du das jederzeit widerrufen. Seine Zustimmung, die Dir alle Vorteile sichert, wird er aber so schnell nicht wieder los.
19.) Bei allem denke daran: Die Zeit arbeitet für Dich!
Zögere also raus. Wenn er einen Antrag bei Gericht stellt, sorge dafür, dass Deine Anwältin in Urlaub ist oder dass Du aus irgendwelchen Gründen, die mit dem Kind zu tun haben, Dich nicht genug damit beschäftigen kannst. Die Gerichte werden Dir auch mehrere Wochen Fristverlängerung zugestehen.
Ein beliebtes Mittel zur Verzögerung ist die Beratung oder auch die Mediation. Du kannst dafür sorgen, dass die Mediation absolut nichts erbringen wird. Habe nie mehr als 1 bis 1,5 Stunden Zeit – aus Kindeswohlgründen natürlich. Und das höchstens alle zwei Monate. Dazwischen bist Du auch mal wegen Krankheit verhindert. Im Nu ist ein Jahr um, es hat sich nichts getan und dem Gericht gegenüber kannst Du signalisieren: Alles ist in Ordnung, wir sind im Gespräch!
Besonders wenn dadurch Mütter im Vorteil sind, zählt das gewichtige Argument der Kontinuität. Schaffe also Fakten, verzögere – und schon zählt die Kontinuität zu Deinen Gunsten.
20.) Je mehr Anträge beim Gericht eingehen, desto lustloser wird der Richter/die Richterin in Deiner Sache
Auch das ist ein Mittel, ein Problem so lange hinaus zu schieben, bis es sich von allein erledigt hat.
Außerdem: Du als alleinerziehende Mama ohne berufliche Basis erhältst Verfahrenskostenhilfe, mit der Du ganze Serien von Verfahren vom Steuerzahler finanziert bekommst. Er als unterhaltsverpflichteter Vater muss arbeiten, verdient damit und erhält meist keine VKH. So machst Du ihn über Deine Anträge beim Familiengericht auch finanziell fertig.
Wenn Deine 13-jährige Tochter überall verkündet: „Mein Papa ist ein Arschloch!“, hast Du gewonnen.
Dieser Artikel wurde 2012 von anderen Vätern für so brisant gehalten, dass sie mir empfohlen haben, ihn nicht zu veröffentlichen, weil sie meinten, dass er für entsprechend disponierte Mütter als Handlungsanweisung dienen könnte. Also landete der Artikel zunächst im Giftschrank. Zum Start meiner neuen HP stellte ich ihn erst im Oktober 2015 ein.
Das Problem dabei ist:
Die Anleitungen funktionieren immer noch! Und zwar so teuflisch und brutal effektiv, dass Väter real Angst haben müssen.
Dieser unser Staat ist eben in bestimmten Bereichen ein Unrechtsstaat, was die Abläufe in der Familienrechtspraxis beweisen. Solange die Selbstheilungskräfte unseres Systems nicht ausreichen, dies zu korrigieren, handelt die Politik menschenrechtswidrig – völlig egal, ob das erkannt werden darf oder nicht.
Wer meint, dass diese meine als „böse Glosse“ bezeichnete Schilderung unrealistisch sei und dass „gute“ Mütter sowas nie machen würden und dass es noch weniger Personen geben könne, die dazu gezielt anleiten, den kann ich hier beunruhigen.
Am 14.11.2012 fand in den Räumen des VAMV in München eine Schulung für Mütter statt.
Thema:
Wie kann ich als nicht eheliche Mutter verhindern, dass der Vater des Kindes nach der 2010 vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als menschenrechtswidrig erkannten deutschen Praxis des Ausschlusses von nicht ehelichen Vätern nach einer gesetzlichen Neuregelung (für die unserer deutschen PolitikerInnen zu unfähig waren und deshalb 3 Jahre brauchten!) doch tatsächlich das Sorgerecht bekommen könnte?
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Reaktion auf den Artikel:
Leider (fast) alles richtig.
ICH fand z.B. einen (zerrissenen) Zettel mit der Überschrift „Wie zerstöre ich meinen (Ex-) Mann“.
Gezählte 10 Punkte, und meine mittlerweile Ex hat sich offensichtlich, bis auf situationsbedingte Kleinigkeiten, strikt daran gehalten.
Hat mich mittlerweile mindestens 50 000 Euro gekostet, und ihr natürlich nichts, da Verfahrensbeihilfe.