Faktenlage:
Seit der Hochzeit ist der Mann Alleinverdiener und die Frau kümmert sich um Haushalt und später auch um die Kinder. Beide haben ein gemeinsames Konto, von dem alle Kosten abgehen.
Im Zuge von Corona verliert der Vater seine Arbeitsstelle, was der Mutter nicht passt. Weil sie inzwischen halbtags arbeitet und damit erfahren muss, wie es ist, wenn sie über das selbst verdiente Geld nicht allein verfügen kann, beschimpft sie den Vater und beschuldigt ihn, „ihr auf der Tasche zu liegen“, was er vorher von ihr nie gesagt hatte.
Sie ist diejenige, die es in Sachen „eheliche Treue“ nie genau nahm. Im Grund hatte sie jede Gelegenheit „beim Schwanz gepackt“. Dass er darauf angemessen reagierte, bringt sie nun in Rage.
In einer Mail liefert die Mutter eine Generalabrechnung:
- Mit dem Papa, der unfähig ist, den Kindern die Wahrheit zu sagen, sollen sie mehr Zeit verbringen,
- mit dem Papa, der Miete einbehalten hat und noch immer nicht nachbezahlt hat und das, was nachbezahlt werden musste, nicht getan hat, obwohl das Geld hätte vorhanden sein müssen,
- mit dem Papa, der die Mutter der Kinder auf den Mietschulden über 2.000€ hat sitzen lassen und es in Kauf genommen hat, dass die Kinder ihr Zuhause verlieren könnten,
- mit dem Papa, der betrügt und Leistungen erschleicht auf krimineller Basis,
- mit dem Papa, der Unterlagen/Urkunden fälscht und dies nicht zugibt,
- mit dem Papa, der die Mutter der Kinder mit Nutten betrogen hat und auch Anfang des Jahres noch,
- mit dem Papa, der die Mama unrechtmäßig angezeigt hat wegen Unterschlagung (was eh fallen gelassen wurde),
- der Papa, der an Rolands Geburtstag mit der Polizei vorbeikommen wollte, um das Auto zu holen, was ihm nicht gehört und jetzt eh nicht mehr, weil ich damit die Schulden bezahlt habe (die Nachrichten haben die Kids auch gehört und gelesen),
- der Papa, der versucht, die Kinder zu manipulieren,
- der Papa, der den Kindern nicht die Wahrheit sagen kann, obwohl er weiß, dass wir die Kinder nicht belügen und um sie vor dir zu schützen, ich ihnen alles zeige, was geschrieben wurde und auch die Schreiben vom Anwalt zeige.
Vor diesem Papa muss ich die Kinder schützen, also vor dir. Die Kinder haben mein Konto am 20.10. gesehen, da die wussten, dass du bis zum 18. Zeit hattest, was zu zahlen. Die Kinder haben gesehen, dass kein Geldeingang von dir drauf ist.
- Mit dem Papa, der ein Lügner ist und nichts auf die Reihe bekommt und kein Vorbild ist für die Kinder,
der Papa kann froh sein, die Kinder überhaupt alle 2 Wochen zu sehen, da ich es gesetzlich gar nicht müsste und mit „alle 2 Wochen“ ist eine Regelung, die ich gewähre und ist kein Gesetz, ich gewähre dir die Regelung und meine kleine Tochter könnte ich als Kleinkind bei mir behalten und du dürftest sie 2 Std sehen alle 2 Wochen.
Nochmal: die Kinder wissen alles von dir und was du machst und tust. Sie wissen, dass du arbeitslos bist, da dein Anwalt es ja bestätigt hat und du überfordert bist,
- weil du einfach eine Niete bist.
- Sie wissen, was du gefälscht hast, haben alles gesehen.
- Dass du ein guter Umgang und ein Vorbild für die Kinder bist, wage ich zu bezweifeln. Du solltest dich schämen für das, was du bist. Papa kann sich jeder nennen, aber einer zu sein, ist bei dir weit gefehlt.
- Als Papa hat man Pflichten und auch eine Fürsorgepflicht, der du nicht nachkommst oder es je getan hast.
- Du bist ein Feigling, lagst mir immer auf der Tasche, und sogar mein Erspartes, um dich Depp los zu werden, musste ich opfern.
- Rumgeheult wie ein Baby, als ich dich in die Wüste gejagt habe. In der Ecke saßt du wir ein Mädchen. Du bist kein Mann und definitiv darfst du dich Papa schimpfen, aber das macht dich zu keinem.
- Du bist ein kleinkrimineller Schmarotzer, der sein ganzes Leben lang nichts hinbekommen hat und sich überall durchmogelt und das wird sich nie ändern.
- Du bist ein schlechter Witz, über den man lachen kann und das tut auch jeder wichtige Mensch in meinem Leben.
Das bedeutet jede Anfrage und jeglicher Kontakt ist nun über meinen Anwalt zu richten. Besorg den Kindern Klamotten und Schwimmsachen, wenn du mit ihnen schwimmen gehen möchtest. Du nennst dich Papa, dann bitte, sei einer und kümmere dich vollends darum, dass deine Kinder Klamotten haben an den Tagen, wo sie bei dir sind. Ich muss selber sehen, wie ich finanziell klar komme und auf dich kommt ja noch einiges zu. Ich werde den Kids nichts mehr mitgeben.
Sie werden dir den Rücken zukehren, bei dem, was du machst und das hast du dir selbst zuzuschreiben. Ich lüge nicht und ich kann alles widerlegen und das sehen die Kinder. Ich habe die Kinder schon 2x zu dir gebracht, obwohl sie nicht wollten, da die wissen, was du getan hast und tust.
Möchten die Kinder nicht, dann werde ich sie dir auch nicht mehr bringen. Sie sagen es nicht, weil sie Angst haben, aber hier habe ich alles widerlegbar ohne Zwang und frei heraus.
Du bist sowas von gestorben für mich. Das ist meine letzte Nachricht, der Rest nur von deinem Anwalt zu meinem. Du bist für mich gestorben und mir tut es für die Kinder unendlich leid, dass die sowas wie dich als Papa haben.
- Eine peinliche Lachnummer, die nichts hin bekommt und noch nicht mal für die eigenen Kinder sorgen kann und diese mit seinem Gelaber belügt und manipuliert,
zum Glück wissen die Kinder alles und die Kleine wird es irgendwann verstehen, was du für einer bist. Aber ich schaffe es, weil ich es schon immer alleine gemacht habe, dich braucht keiner und wenn es soweit ist, wirst du sehen, dass die Kinder dich auch nicht brauchen. Die brauchen einen Papa und keinen Spaßdad am Wochenende, den das restliche Leben nicht interessiert. Als Papa hat man Pflichten und das ist nicht, die Kinder zu belügen und denen was vorzugaukeln. Das brauchen die Kinder nicht und ich auch nicht. Das werde ich auch jetzt durchziehen. Weil ich die Kinder schützen muss. Aber zum Glück werden die Kinder ihre eigene Entscheidung fällen und da hast du keine Handhabe drüber.
Das ist meine letzte private Nachricht. SMS für die Übergabe entfallen, da du ja einen Plan hast für dieses und nächstes Jahr, ich bringe und hole die Kinder immer wenn sie wollen, ansonsten sag ich Bescheid. Kümmere dich um Klamotten, wenn die Kinder noch mal zu dir wollen. So ein Verhalten von dir muss ich nicht dulden und das werde ich auch nicht mehr,
- weil ein Papa beleidigt nicht die Mutter vor den Kindern, das nennt sich also Papa, dir fehlen die Eier zur Wahrheit.
Weil ich auf alles, was oben steht, nie eine Antwort bekommen habe, bist du bei mir endgültig unten durch. Ist mir aber jetzt auch scheiß egal und du bist mir jetzt scheiß egal. Keine Mails mehr oder sonstige Nachrichten mehr. Schreib über deinen Anwalt zu meinem, da ich den Kontakt somit komplett zum Selbstschutz vor dir einstellen werde, für mich und auch für meine Kinder.
Soweit die Mutter in ihrer Mail.
Was sie vom Vater behauptet, ist eine Sache.
Was sie selbst erklärt, dass sie tut, ist eine andere Sache.
Sie war beim Schreiben der Mail absolut in Fahrt und ließ offen erkennen, dass sie sich in Sachen eigener Verhaltenslogik völlig desolat verhält.
- Sie muss die Kinder vor dem Vater „schützen“
- Zahlungseingänge von Unterhalt des Vaters an die Mutter werden von den Kindern (10, 9 und 4 Jahre alt) anhand Datum und Buchungen kontrolliert
- Den Mindestumgang des Vaters mit den Kindern sieht sie als großzügige Geste der „Gewährung“ ihrerseits, was sie gar nicht müsste
- Sie behandelt die Kinder als Partner, mit denen sie über alles spricht, was sie am Vater ärgert
- Sie legt den Kindern alle „Beweise“ vor, die sie sammelt, um den Vater zu diskreditieren
- Sie zeigt Kommunikationsunwilligkeit auf der Elternebene und will nur noch über Anwalt kommunizieren
- Sie verlangt vom Vater, dass er alles selbst kauft, was die Kinder für Unternehmungen bei ihm brauchen. Sie gibt nichts mehr mit. Solche Mütter ziehen den Kindern dann immer die schlechtesten Lumpen an, um zu erreichen, dass der Vater kaufen muss.
- Sie verspricht, dass sie dafür sorgen wird, dass die Kinder sich vom Vater abwenden werden und dass dieser dann die Schuld daran allein zu tragen hat
- Sie kündigt an, dass sie ab sofort die Verantwortung für die Einhaltung der Umgangsregelung an die Kinder delegieren wird
Ein solches Verhalten ist nicht nur kindeswohlfern, sondern auch gesetzwidrig, verstößt gegen §1684 BGB und macht Kinder zu potentiell schuldhaft handelnden Entscheidern, obwohl sie ja nur unschuldig betroffene Kinder sind.
Diese Mutter parentifiziert ihre Kinder und macht sie zu Partnern bei der Ablehnung des Vaters. Damit überträgt die Mutter ihre Probleme auf der Beziehungsebene ungefiltert auf die Elternebene und macht die Kinder zu Verbündeten bei dieser Handlungsweise.
Nach einer solchen Mail muss jedes Jugendamt eine 8a-Meldung an das Familiengericht machen, weil die Mutter eine vollendete Kindeswohlgefährdung zugegeben hat. Sie hat auch nicht nur künftiges Verhalten beschrieben, sondern hat vergangenes Verhalten eindrucksvoll geschildert. Damit hat das Jugendamt keine Möglichkeit mehr, mit der Mutter zu reden, um sie von ihren Verhaltensweisen abzubringen. Der Schaden ist schon verursacht. Das kindeswohlschädigende Verhalten der Mutter wirkte schon.