Chats zwischen den Fronten interessieren mich nicht. Sie würden mir die Zeit rauben, die ich brauche, um konkrete Fälle zu bearbeiten.
Ein Vater leitete mir einen beliebigen post einer beliebigen Mainstream-Mutter aus einer beliebigen Plattform weiter und hatte Fragen an mich.
Die Beantwortung gab mir Gelegenheit zu einer Reaktion.
Die Mutter:
Entrechtete Väter gibt es so ungefähr zu 1 Prozent.
Ansonsten läuft es ganz anders:
Unterhalt für die Frau bei Pflege der gemeinsamen Kinder ist sehr begrenzt auf glaube ich drei Jahre. Danach muss die Frau Arbeit gefunden haben, was sehr schwer ist.
Denn sie müssen ihre Kinder ja noch versorgen. Hinzu kommt, dass es für Väter keine Pflicht gibt, sich um ihre Kinder zu kümmern – sie dürfen, müssen aber nicht.
Wenn Väter bei gemeinsamem Sorgerecht vom Freizeitvater zu einem Mit-Versorger werden, der zu 50% die Last übernehmen muss, also auch unter der Woche, sähe die Gleichberechtigung schon ganz anders aus. Passiert jedoch selten.
Und dass Väter selbstverständlich auch weiterhin für den Unterhalt ihrer Kinder aufkommen müssen, sollte schon sein – nicht wahr? Ist jedoch anscheinend nicht selbstverständlich, weil es so einige Väter (ungefähr 1/3) gibt, die sich arm rechnen, untertauchen, oder einfach die Zahlungen einstellen.
Meine Antwort:
Leider gibt es kaum verlässliche Zahlen zu den Behauptungen, weil eben diese Zahlen nicht ermittelt werden, um die Misere nicht erkennen lassen zu müssen.
Und die Zahlen, die es gibt, sind meist ideologisch motiviert.
Aber an den offen ersichtlichen Fakten ist erkennbar, was abläuft:
– Ich denke schon, dass es für faule und unfähige Mütter schwer ist, eine Arbeit zu finden. Diejenigen, die fähig und willig sind, finden Arbeit, wie das viele andere Frauen beweisen. Frauen können ja auch Bundeskanzlerin werden. Dazu gehört aber eiserner Wille und Disziplin.
– Pflichten für Mütter gibt es KEINE! Wenn eine Mutter meint, für das Kind nichts leisten zu wollen, kann sie die Babyklappe wählen der eine anonyme Geburt. Sie kann dann sagen: „April, April, ich will damit nichts mehr zu tun haben!“ Was geschieht mit einem Vater, dessen Vaterschaft feststeht? Jede Wahlfreiheit, die Mütter haben, gibt es für Väter nicht.
– Warum haben wir die riesigen ideologischen Probleme mit dem Wechselmodell? Weil Mütter NICHT WOLLEN, dass Väter 50% mitversorgen. Sie wehren sich mit Zähnen und Klauen dagegen. Warum wollen sie nicht, dass Väter beweisen können, dass sie unfähig sind?
– „Entrechtete Väter gibt es so ungefähr zu 1 Prozent“? Wenn man die Zahl der Trennungen mit den Zahlen der Gerichtsverfahren in Sachen Sorge und Umgang vergleicht und diese dann mit den Ergebnissen der Verfahren abgleicht, kommt man eben nicht auf 1%, sondern auf über 50%.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article154432196/Das-ist-mein-Kind.html
– Auch bei gemeinsamem Sorgerecht behält in über 90% der Fälle die Mutter den Hauptaufenthalt und damit den Kinderbesitz, die Einordnung in die beste Steuerklasse, die Alleinverfügungsmacht (wenn der Vater bei einer Missachtung seines Sorgerechts nicht zustimmt, wird ihm nach 1671 BGB das Sorgerecht genommen) und alle Unterstützung des Staates.
– Durch Mütter ausgegrenzte Väter gibt es 100.000de. Allein ich hatte in den letzten 18 Jahren 2800 Einzelfälle und es kommen jedes Jahr 150 Neufälle hinzu. Von Vätern ausgegrenzte Mütter gibt es höchstens 2%, gemessen an der Anzahl von ausgegrenzten Vätern.
– Etwa 90% der „Umgangs“-Mütter zahlt keinen bzw. zu wenig Unterhalt. Bei Vätern sind das weniger als 50%. Die eigentlichen Unterhaltsverweigernden sind Mütter, weil sie das, was sie Vätern zumuten, NIE selbst machen würden. Ihre Verbissenheit im Kampf um das Kind rührt meist daher, dass sie panisch fürchten, die Rolle zugewiesen zu bekommen, die sie für Väter bestimmt haben.
Um erkennen zu lassen, was da abläuft, gibt es aber nur einen Weg: Es muss genau so viel unterhaltzahlende Mütter geben wie Väter. Zu vermeiden wäre das nur, wenn die Frauen, die so argumentieren wie die Diskutantin, endlich Hirn zeigen und erkennen würden.
– Zahlt ein Vater keinen Unterhalt, landet er schon mal im Bau oder bekommt ein fiktives Gehalt aufgebrummt. Dann kommt der Gerichtsvollzieher, bis nichts mehr zu pfänden ist. Bei Müttern sind da schon die Staatsanwaltschaften weitaus zurückhaltender als bei Vätern. Warum? Weil erwachsene Frauen wie Kinder oder Behinderte nicht in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen?
Und dass Väter sich arm rechnen könnten, kommt sicher vor – aber weit nicht in dem Maß, in dem Mütter eine finanzielle Verantwortung entrüstet ablehnen.
Einfach nicht zu zahlen, funktioniert für einen Vater nicht. Er würde dann im Bau landen oder den Gerichtsvollzieher kennenlernen.
Warum schaffen es die Unterhaltsvorschusskassen (UVK) nicht, die von ihnen verauslagten Gelder an Mütter von den Vätern zurückzuholen – obwohl die UVKs dort anfangen, wo der übliche Gerichtsvollzieher aufhört? Ich kenne das Bombardement von UVKs gegen Väter mit Amtsbriefen und deren auch nicht immer legale Tricks.
Aber da Mädchen die Gewinnerinnen unseres Schulsystems sind, wären sie mit ihren damit gefundenen guten Jobs auch die verlässlicheren Unterhaltszahlerinnen. Arbeiten wir daran!
– Ich selbst kenne einige Mütter, deren Kinder beim Vater leben und die mir sagten: „Ich wäre ja blöd, wenn ich arbeiten würde. Dann müsste ich ja Unterhalt bezahlen!“
– Die Misere wird mitbestimmt durch die Jugendämter, die zu etwa 90% von weiblichen Bediensteten dominiert werden.
– Einfach nur mal in einen Kindergarten gehen und beobachten, wer die Kinder bringt und holt oder in eine Schule zur Anmeldung der Kinder – sehen und begreifen!