In den Jahren 2007 und 2008 drehte Douglas Wolfsperger in Karlsruhe unter meiner Beteiligung den Film „Der Entsorgte Vater“. Dieser wurde zum ersten Mal bei den Biberacher Filmfestspielen Anfang November 2008 gezeigt, worauf eine heftige Medienwelle ausgelöst wurde. Kaum ein Medium beteiligte sich nicht daran, da der Film die Problematik des Residenzmodells und den damit zusammenhängenden Systemfehler der deutschen Familienrechtspraxis schonungslos aufdeckte.
Interviews und Artikel von drei Seiten Umfang waren dabei keine Seltenheit.
Ein anregendes Beispiel HIER.
Und weil gerade Ideologie im Familienrecht extrem polarisiert, war das Echo auch entsprechend aufgeladen.
Es folgten nach dem Kinostart am 10.06.2009 in Karlsruhe viele Aufführungen bundesweit mit anschließender Diskussion mit dem Kinopublikum.
Nach der Sperrfrist des Kinofilms folgte die erste Ausstrahlung im Fernsehen am 10.11.2010 über arte. Diese hatten den Film auch mitfinanziert. Sie hatten nämlich noch etwas wiedergutzumachen: 2005 strahlte arte einen extrem schlampig und einseitig recherchierten Themenabend unter dem Titel „In Nomine Patris“ aus. Einziger Zweck: Verleumdung aller internationalen Väterbewegungen. Die Kritik daran war so vehement, dass arte entsprechend reagieren musste.
Es folgten Ausstrahlungen des Films über SWR (der auch mitfinanzierte), ARD, Eins plus, Phönix und NDR. Insgesamt 8 Ausstrahlungen erfolgten bis heute, eine davon am 1. Weihnachtsfeiertag 2011.
Nach vielen Jahren greift der VAfK Ravensburg die Praxis der Kinoaufführungen mit anschließender Diskussion wieder auf.