PRESSEERKLÄRUNG vom 25.10.2021
20 Jahre Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe
Am 25.10.2001 gründeten einige Trennungsväter den VAfK Karlsruhe. Von den ursprünglichen Gründungsmitgliedern ist nur Franzjörg Krieg übriggeblieben, der auch heute noch als Erster Vorsitzender die Gruppe leitet, im Jahr 2003 den Landesverband Baden-Württemberg mit aus der Taufe hob und auch diesen seither anführt.
Mit inzwischen rund 400 Mitgliedern gehört der VAfK Karlsruhe zu den 5 Großvereinen im bundesweit vertretenen VAfK und rangiert dabei um die vordersten Plätze mit den Großstädten Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin.
Wenn Franzjörg Krieg über diese 20 Jahre spricht, ist durchaus Stolz herauszuhören: „Mit rund 1000 Gruppen-Beratungsabenden mit im Schnitt 14 Anwesenden spielen wir in Sachen Beratung in der Liga der öffentlich finanzierten Profis mit, obwohl wir alles ehrenamtlich ausüben und die Stadt sogar für den Raum bezahlen, in dem wir unsere öffentliche Beratungsleistung erbringen.“ Gemessen an den Zuschüssen, die z.B. die Stadt Frankfurt an den dortigen VAfK bezahlt, hat der VAfK Karlsruhe der Stadt inzwischen rund eine Million Zuschüsse erspart – und dafür noch in bar bezahlt.
Alles, was es über diese 20 Jahre zu sagen gibt, hört sich an wie eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz: Über 3000 dokumentierte Einzelfälle, jährlich also rund 150 Neufälle; Mitwirkung von Franzjörg Krieg an über 600 Gerichtsverhandlungen als Beistand an über 100 deutschen Familiengerichten; zweites Kongress-Standbein des VAfK – neben dem Familienkongress – mit dem „Väterkongress“, der – der allgemeinen Entwicklung geschuldet – in den „Elternkongress“ umformatiert wurde; Lokalisierung von Karlsruhe als Drehort und Mitwirkung am bisher einzigen Kino-Dokumentarfilm zum Thema: „Der Entsorgte Vater“; Ausgangspunkt der Professionalisierung der Beratung im VAfK; Gründungsimpuls für den ICSP (International Council on Shared Parenting), dem wissenschaftlich geleiteten „Internationalen Rat für die Doppelresidenz“, und viele Etiketten mehr, die dem VAfK Karlsruhe zugewiesen werden können.
Hinzu kommen das von Franzjörg Krieg komponierte und durchgeführte Seminar-Konzept zum Coaching von Betroffenen und die Weiterführung der Professionalisierung mit dem geplanten Antrag für die Trägerschaft in der Freien Jugendhilfe. Krieg: „Nach der Corona-Pause in Sachen öffentliche Veranstaltungen werden wir im Jubiläumsjahr wieder von uns hören lassen.“
Es ist durchaus konsequent, wenn Franzjörg Krieg im Juli dieses Jahres die Staufer-Medaille des Landes BW überreicht wurde.
Kontakt:
Franzjörg Krieg, krieg@vafk-karlsruhe.de, 0157 – 5012 4226