Diese Konferenz versammelte 110 Personen aus 20 Nationen im GSI in Bonn. Es war eines der Highlights im Kongressgeschehen in Deutschland zum Problem von Trennung und Scheidung mit Kindern. Seit der Gründung im Februar 2014 formiert sich über den ICSP (HP: www.twohomes.org) eine sehr starke und solide wissenschaftliche Plattform zur internationalen Verbreitung des Gedankens der paritätischen Betreuung von Kindern nach Trennung und Scheidung und damit zum Erhalt von gleichwertiger Elternschaft trotz dem Wegfall der gemeinsamen Familien-Wohnung. Damit sind Kinder nach der Trennung bei beiden Eltern an zwei Orten zuhause. Diese eigentlich selbstverständliche Lösung wird in Deutschland (und in anderen Ländern) durch die alte Vorstellung blockiert, an einer Trennung müsste eines von beiden Elternteilen die Alleinschuld tragen. Dieses Elternteil könne danach auch nicht mehr für die Kinder zuständig sein. Nach der Abschaffung des Schuldprinzips im Familienrecht in Deutschland gelang es den Frauenorganisationen, auf verstecktem Weg ein generelles Schuldprinzip zu implantieren, das sich unter dem Mantel des Zerrüttungsprinzips verbirgt: Schuld ist immer der Mann. Damit wurde als erstes und wichtigstes Prinzip bei Trennung oder Scheidung mit Kindern immer der Mutter die Verfügungsmacht und damit auch oft die Verfügungsgewalt über die Kinder (und damit auch über den Vater) gesichert. Die Frauen- und Mütterverbände wehren sich nun heftig gegen die den Müttern verloren gehende Macht und Kontrolle über die Kinder und damit auch über deren Väter. Es dringt nur langsam ins öffentliche Bewusstsein, welches Ausmaß an Gewalt von Müttern ausging und immer noch ausgeht, die ihre narzistischen Bedürfnisse über den Besitz des Kindes ausagieren.
Solche Mechanismen haben keine Chance mehr, wenn Kinder auch nach einer Trennung oder Scheidung ungehinderten Zugang zu beiden Eltern haben und mit ihnen beiden Eltern-Kind-Beziehung leben können.
Der ICSP sorgt für die Verbreitung der wissenschaftlichen Ergebnisse der internationalen Forschung zu diesem Thema. Dies ist wichtig, weil erst die Übersicht über alle Ergebnisse aller Studien weltweit den Überblick verschafft, der nötig ist, um Untersuchungsergebnisse dechiffrieren zu können, die in einem Studiendesign erzielt wurden, das schon im Ansatz ein gewünschtes Ergebnis erwarten ließ.
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Kongresseröffnung: Bürgermeister Limbach mit der Generalsekretärin und den Direktoren des ICSP
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Dr. Alexander Masardo
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Dr. med. Vittorio Vezzetti
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Dr. Michaela Schier und Dr. Alexandra Langmeyer
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Kongressteilnehmerinnen aus Malaysia
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Malin Bergström
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Dr. Chantal Clot-Grangeat
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Angela Hoffmeyer
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Prof. Dr. Hildegund Sünderhauf
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Meine Musik-Partnerin für die Abend-Unterhaltung, hier nicht mit Gitarre, sondern mit Laptop
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Dr. med. Vittorio Vezzetti
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Workshop I – Ausschnitt
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Ursula Kodjoe am Ende ihres eindrucksvollen Workshops
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Dr. Joannis Paparigopoulos
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Podium des von Dr. Joannis Paparigopoulos geleiteten Plenums
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Dr. Joannis Paparigopoulos, Prof. Dr. Hildegund Sünderhauf und Francoise Hetto-Gaasch vom Europaparlament
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Francoise Hetto-Gaasch, Europarat
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Ned Holstein, National Parents Organisation, USA
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Blick ins Plenum am 3. Kongresstag
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„Familienfoto“
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Die Power-Frauen Ursula Kodjoe und Hildegund Sünderhauf
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Ein Teil der Kongress-Crew mit Vera, Angela, Franzjörg und Dilber