Heute hat der Bundestag beschlossen, dass die Ehe „für alle“ eine gesetzlich gleichgestellte Option darstellt.
Begründung:
- „Dies ist ein Beitrag zu Einigkeit, Recht und Freiheit“
- Dies ist ein Zeichen für Toleranz
ALLE Begründungen zielen allein auf die Gleichstellung von homosexuellen Beziehungen mit heterosexuellen ab.
ALLE Begründungen sind allein erwachsenenorientiert und betonen die Freiheit und Gleichheit aller ERWACHSENEN.
Auch die Kanzlerin redet nur von der „Ehe von Mann und Frau“ – kein Wort von Kindern.
Dabei geht es bei der gleichzeitigen schwindenden Bedeutung der Ehe nicht (nur) um die Ehe als Zeichen der Bindung, sondern um das rechtliche Konstrukt, eine FAMILIE bilden zu können, um sich auf mannigfaltige Art in den Besitz von KINDERN bringen zu können.
Dass dies aber gleichzeitig über das Schicksal eben dieser entscheidet, weil mit dieser Entscheidung das Auswechseln leiblicher Eltern durch beliebige andere Personen erleichtert wird und die Zahl dieser Fälle erheblich steigen wird, ist überhaupt kein Thema. Weder Kanzlerin noch Regierung, weder Opposition noch Demonstranten, weder die Medien noch Interviewte auf der Straße kommen überhaupt auf die Idee, dass Kinder im Hintergrund der Motor dieser Initiative sein könnten.
Es geht nur vordergründig um „Einigkeit und Recht und Freiheit“ und Offenheit und Toleranz. Dahinter geht es um die Macht, KINDER beliebig nutzbar machen zu können und deren Erziehung für egoistische Zwecke auch prekär gestalten zu können.
Kinder sind nichts weiter als ein weiteres Mittel im Repertoire der Selbstverwirklichung und Lebensplanung Erwachsener.
Wir werden beobachten, was diese heutige Entscheidung auslösen wird und wir werden die namentlich feststehenden Abstimmungsberechtigten dafür persönlich verantwortlich und haftbar machen.