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Entsorgungsberichte Verzweifelte Väter

Verzweifelte Väter

by Franzjoerg Krieg / 27. Juni 2020

… und wenn wir schon beim Thema sind, hört euch den Text von „Locomotive breath“ nochmals genau an …

 

Kapitel

27.06.2020, Tom

02.07.2020, Oma vs.

07.07.2020, Thomas

17.07.2020

29.07.2020, Martin

01.12.2020

05.12.2020

17.05.2021

20.06.2023

04.07.2023

23.10.2023

17.12.2024, Samuel

06.01.2025

20.05.2025

21.05.2025

07.07.2025, Falk

10.07.2025, Egon

 

27.06.2020, Tom

Guten Tag Herr Krieg,

ich setze mich seit Februar 2019 für das Wechselmodell für meine 6-jährige Tochter ein (Amtsgericht X-Stadt, Az xy).

Der erste Gerichtstermin wurde viele Male verschoben. Dann wurde ein Verfahrensbeistand bestellt, der viele Monate recherchierte und sich das Wechselmodell für meine Tochter wünscht, aber meint, dass die Kommunikation zwischen den Eltern nicht gut sei (die Kindsmutter boykottiert jede Kommunikation). Dann vergingen wieder 2 Monate und es gab den zweiten Gerichtstermin, indem wir in 30 Minuten abgefertigt wurden, mit der Entscheidung „Auftrag eines familienpsychologischen Gutachtens“, mit einer voraussichtlichen Wartezeit von bis zu 12 Monaten…

Die Tage, Wochen, Monate und Jahre vergehen, in denen ich versuche, die sehr gute Beziehung zu meinem Kind aufrecht zu halten. Laut Verfahrensbeistand wird man dann nach dem Gutachten voraussichtlich entscheiden, dass sich das Kind aufgrund der langen Dauer an die Regelung gewöhnt hat und dass das Wechselmodell nicht in Betracht gezogen werden kann. Mir bliebe dann der Weg über alle Instanzen hoch zum Europäischen Gerichtshof, dessen Entscheidungen von Deutschland nicht umgesetzt werden müssen.

Wie Sie wissen, ist unsere Geschichte kein Einzelfall. Dem System so ausgeliefert zu sein und nichts für sein Kind tun zu können, ist der pure Horror, der manche Väter in den Suizid treibt. Da herrscht eine mächtige Ungerechtigkeit, die die Gesellschaft beschäftigt, beeinflusst und verzerrt.

Trotz der Resolution 2079 des Europarates scheint Deutschland noch immer nichts getan zu haben. Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass Väter immer noch wenig Rechte haben, wo doch alle von Gleichberechtigung sprechen?

Ich möchte nicht meine zweite Lebenshälfte mit einem unsinnigen Justizkampf verbringen.

Hallo Tom,

es gibt kein Recht im Familienrecht und erst recht keine Rechtssicherheit.

Die Ergebnisse sind zufällig und im Großen und Ganzen immer noch mütterzentriert und väterverachtend.

Hin und wieder gibt es auch gute Lösungen. Aber da müssen einige günstige Faktoren zusammenkommen. Z.B. müsste der VB nicht nur das Wechselmodell für die richtige Lösung halten, sondern er müsste auch die Mutter wegen notorischer Missachtung des §1684 BGB angreifen. Und da müsste auch das Gericht einrasten und die Erziehungsfähigkeit der Mutter unter die Lupe nehmen.

Aber das geschieht nur, wenn man Personen mit Rückgrat und Bewusstsein für das wirkliche Interesse des Kindes im Boot hat. Mitläufer im mütterzentrierten politisch korrekten Reigen reichen da nicht.

Mit herzlichem Gruß

Franzjörg

Haben Trennungsväter in unserem System schon intensive Erfahrungen gemacht und sind sie in der Lage, analytisch klar vorzugehen, formulieren sie z.B. so:

Die Gewalt an Menschen und insbesondere Kindern – auch in Form von subtiler psychischer Gewalt – kann grausamen Schaden anrichten (incl. Suizid und Mitnahmesuizid) und wird in der Öffentlichkeit trotzdem so gut wie vollständig vernachlässigt.

Meine Erfahrung als Vater ist vor allem die, dass bei Trennung der Eltern ein Schwarm von Geiern in Gestalt der „Professionen“ (Anwälte, Richter, Mitarbeiter des Jugendamts, (unausgebildete und schlecht bezahlte) Verfahrensbeistände der Kinder, Therapeuten, Pädagogen und Sozialarbeiter aus Trennungsindustrie und Scheidungs-Lobby über die Bruchstücke der Familien herfallen und massenweise Profit für sich selbst generieren, indem die meist hilflosen Eltern gegeneinander aufgehetzt, in kindesbesitzenden und vom Kind ausgegrenzten Teil gespalten und auf dem Rücken der Kinder Eltern gegeneinander ausgespielt werden. Der kindesbesitzende Elternteil wird gleichwohl zu diesem Verhalten ökonomisch erpresst, indem z.B. bei Wohn- und Sozial-Amt keine Transferleistungen gewährt werden, bevor nicht maximal möglicher Unterhalt aus dem ausgegrenzten Elternteil herausgepresst wurde – dessen Alimentierung einer Familie steuerrechtlich als Hobbyausgabe gewertet wird.

Das ist bis heute unser bundesrepublikanischer Alltag.

Ich könnte auf Anhieb 10 (90% Männer, 10% Frauen) gute Freunde und Bekannte aufzählen, welche derart ausgegrenzt wurden und/oder werden.

Interessant an dieser Sache ist übrigens, dass die leiblichen ausgegrenzten Eltern dabei so gut wie von allen Seiten per se misstrauisch verdächtigt und behandelt werden wie der letzte Dreck, wobei zeitgleich die neuen Partner des kindesbesitzenden Elternteils handeln und den Alltag der Kinder gestalten können, wie sie es wollen (… soweit der kindesbesitzende Elternteil dies zulässt…). Die psychosexuelle Befindlichkeit des kindesbesitzenden Elternteils wird damit höher gewertet als die Bedeutung des ausgegrenzten Elternteils – obwohl Fakt ist, dass die Identität des Kindes allein durch dessen leibliche Eltern definiert und bestimmt ist.

BILD vom 29.06.2020 – 09:45 Uhr

Familiendrama in der Schweiz
Deutscher mit seinen Kindern (7, 4) tot aufgefunden

Polizei geht von Tötungsdelikt aus ++ Mutter: „Er hat die Trennung nicht verkraftet“

Franzjörg Krieg Natürlich, Schicksale geschlechterabhängig vergleichen ist nicht sinnvoll. Dahinter stehen aber politische Programme, die man schon geschlechterabhängig diskutieren kann, weil sie geschlechterabhängig geplant und umgesetzt werden. Bringen zu viele Mütter ihre Babys um, werden die Babyklappe und die Anonyme Geburt eingeführt. Ziel: Jede Mutter hat die Wahlfreiheit, nach einer Geburt zu sagen: April, April, ich will damit nichts mehr zu tun haben. Und das ist immer noch nicht so attraktiv, dass Neonatizide von Müttern verhindert werden. Was geschieht, wenn Väter ausrasten? Sie werden öffentlich verurteilt. Mit Recht. Aber warum startet die Politik nicht dieselben Hilfsprogramme wie für Mütter?
Dazu auch dieser Artikel

 

02.07.2020, Oma vs

Heute schreibt mir eine Oma väterlicherseits:

Es geht um meinen Sohn und mein Enkelkind. Dies ist 7 Jahre alt und ist ein Trennungskind. Er wohnt bei seiner Mama im Saarland und mein Sohn in Baden Württemberg. Seit 6 Jahren ist mein Sohn geschieden, hat seinen Sohn jedes zweite Wochenende vom Saarland abgeholt und konnte auf diese Weise trotz der Spannung und schwieriger Kommunikation mit der Mutter die Beziehung zu seinem Sohn aufrechterhalten. Parallel lief natürlich die unendliche Geschichte von gerichtlichen Verhandlungen, ich kann gar nicht zählen, wie viele. Und dann vor Weihnachten hat die Mutter das Kind nicht mehr rausgegeben.

Seit Anfang dieses Jahres sehen wir meinen Enkel nicht mehr. Er wird entfremdet und von seiner Mutter manipuliert. Er sagt jetzt, dass er Angst von dem Vater hätte, die Mutter setzt ihn enorm unter Druck. Aber alle stehen hinter der Mutter.

Meiner Meinung nach ist alles sehr komplex von der Richterin gestaltet. Nur ein Satz, mit dem sie die Mutter ausdrücklich auf ihre Pflichten hingewiesen hätte, hätten gereicht, um das alles in Ordnung zu bringen. Stattdessen sagte sie immer, dass mein Sohn froh sein müsste, dass er seinen Sohn überhaupt zu sehen bekäme. Und die Mutter hat verstanden, dass sie einfach die Macht an sich reißen muss. Und das hat sie gemacht. das hat geklappt. Alle haben zugesehen und nicht reagiert.

Ich denke, viele Fälle sind ziemlich ähnlich und haben das gleiche Szenarium.

Wie können sie meinem Sohn und meinem Enkel helfen, einer Entfremdung entgegen zu wirken? Mein Sohn befindet sich gerade in einer Kur, um sich zu stabilisieren.

Ich wäre ihnen sehr dankbar, wenn sie sich melden würden. Man hat das Gefühl, dass die ganze Rechtsmaschinerie auf die Kriminalisierung von Vätern hinarbeitet. Dem ersten Anschein nach haben die Väter Rechte, aber bei der Umsetzung klappt es nicht. Und die Verhandlungen werden so lange geführt, bis die Väter nicht mehr können oder Fehler machen. Was aber die Mutter betrifft, sagen Richter, sie können die Mutter zu nichts zwingen. Und das merken die Mütter und nutzen das schamlos aus.

Alles ist sehr raffiniert organisiert. Die Grundlagen für Familien sind gegen Väter ausgelegt. Die Kinder werden kaputt gemacht, weil die Mütter, die eigentlich in Behandlung müssten und selbst keine schönen Sachen in ihrer Kindheit erlebt hatten, zu Täterinnen werden.

Helfen sie uns bitte!

Man hat immer mehr das Gefühl, dass es kein Recht für Väter gibt.

 

Ein Vater wendet sich am 07.07.2020 an uns:

Nach zwei Jahren Kampf und Zermürbung bin ich am Ende meiner Kräfte angekommen und weiß nicht mehr weiter.

Es wurden Anwälte, Gutachten, Mediatoren und Richter einbezogen. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Die Mutter meiner Kinder (3 und 8) entzieht und entfremdet mir die Kinder immer mehr. Getroffene Vereinbarungen werden verleugnet, Termine kurzfristig mit fadenscheinigen Begründungen abgesagt.

Mein Anwalt reagiert nicht, das Jugendamt ist meist nicht zu erreichen und wenn, verweist es auf Beratungsstellen, die Gerichte fühlen sich nicht zuständig, eine private Vereinbarung ist nicht möglich, es sei denn, diese ist genauso, wie die Kindesmutter es wünscht. Stimme ich diesem zu, wird sie dann kurzfristig geändert.

Ich weiß nicht mehr weiter und suche nach Hilfe, um einen Halt zu finden. Ich habe Angst, meine geliebten Kinder zu verlieren.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas

 

Am 17.07.2020 erreicht mich die folgende Mail:

Ende Dezember 2019 habe ich meiner Frau gesagt, dass ich mich von ihr trennen möchte, nachdem wir über ein Jahr einiges versucht hatten, inkl. Paartherapie. Im April haben wir mit der Mediation angefangen. Es hat aber nicht funktioniert, da meine Frau 100% ihrer Wünsche erreichen will, nämlich:

  1. Die Tochter soll bei ihr wohnen (ich kann sie besuchen, aber abends soll sie immer bei ihr übernachten, außer 2x am Wochenende im Monat plus Ferien)
  2. Sie will in der Wohnung bleiben, egal, ob sie sich das leisten kann oder nicht
  3. Sie will nicht 100% arbeiten.

Die Kombination von allen drei Forderungen machte die Mediation sehr schwierig, da sie sich keinen Zentimeter bewegen möchte.

Dazu will sie unbedingt, dass ich aus der Wohnung ausziehe und sie will damit mit dem Trennungsjahr anfangen. Sie meinte, sie braucht das, damit sie sich „in Ruhe Gedanken machen“ kann, ob sie in der Wohnung bleiben will/kann.

Ihre Strategie ist, mich raus aus der Wohnung zu bekommen und danach ist sie mit dem Kind und der Wohnung in einer super Verhandlungsposition. Übrigens, bei uns gibt/gab es keinerlei Gewalt, weder physisch noch psychisch.

Vor ein paar Wochen erhielt ich dann ein Einschreiben ihrer Anwältin mit einer Frist, auszuziehen. Eine Stellungnahme hat mein Anwalt an sie zurückgeschickt zusammen mit meinen Erwartungen und einer Einladung, um eine Vereinbarung zu finden.

Meine Frau bezweckt, dass unsere Tochter nur ein Zuhause hat (nämlich bei ihr) im Namen des „Kindeswohls“, da ein Zuhause für ein kleines Kind besser und stabiler sei.

Sie will natürlich die große Wohnung übernehmen (über 100m2), aber nur Teilzeit weiterarbeiten. Sie vermutet, sie kann die Wohnung nicht bezahlen, wollte aber bei der Bank nicht genau nachfragen. Erstmal soll ich ausziehen (was nicht passieren wird).

Die Anwältin ist anscheinend dabei, eine „Zugewinn“-Hochrechnung und eine „Kompensation“ für die Mutter zu kalkulieren.

Sie arbeitet heute 50%. Ab September ist unsere Tochter im KIGA von 7:15 bis 16:30. Meine Frau plant, ab September auf 70% zu gehen.

Mein Vorschlag ist das Wechselmodell, da ich die Erziehung meiner Tochter mitgestalten will. Bei der Wohnung bin ich flexibel, solange derjenige, der auszieht, den anderen kompensiert.

Meine Arbeitszeiten sind flexibel, mein Vorgesetzter weiß über die Scheidung und unterstützt mich für das Wechselmodell mit flexiblen Arbeitszeiten, evtl. – falls notwendig, mit einer Arbeitsvertragsanpassung (von 100% auf 80 oder 70).

Meine Idee ist, länger zu arbeiten in den Wochen, in denen unsere Tochter bei der Mama ist und weniger in den Wochen, in denen ich mich um meine Tochter kümmere.

Unsere Tochter wurde 2 Jahre lang gestillt. Das hat die Beziehung Baby-Mutter sehr stark (abhängig) gemacht. Ich habe zu zweit regelmäßig am Wochenende Ausflüge organisiert, wie Einkaufen gehen, Schwimmen oder Joggen. In der Regel habe ich einen Tag unter der Woche Papa-Tag gemacht. Ich habe sie auch immer morgens in die Kita gebracht und die Mutter hat sie nachmittags um 14:45 abgeholt.

Das letzte Jahr ist meine Beziehung zur Tochter deutlich enger geworden. Die Mutter war 3, 4 Mal auf Reisen und wir sind zu zweit 3 – 4 Nächte alleine geblieben. Einmal sogar 8 Tage. Der Wendepunkt war für mich vor 2 Monaten, als wir zu zweit eine Woche Urlaub verbracht haben. Wir haben eine super schöne Zeit gehabt. Nach dieser Woche zusammen mit meiner Tochter habe ich verstanden, dass ich voll in die Erziehung meiner Tochter eingebunden sein will und nicht als fremder „Besucher“. Ich will dabei mitgestalten, anstatt nur zu beobachten.

Seit Anfang der Pandemie haben wir uns die Tage mit unserer Tochter aufgeteilt. Ich kümmere mich mindestens 2 Tage unter der Woche und jedes 2. Wochenende um sie. Und das soll so bleiben.

Zu Deiner Frage am Telefon, das ist m.E. sehr nah an einem Wechselmodell. Ab September geht es los mit dem KIGA von 7:15 bis 16:30. Das würde mir sogar mehr Flexibilität als heute (7:30 bis 14:45) geben.

Du hast am Telefon gesagt, dass der Richter prüft, ob heute schon ein Wechselmodell gelebt wird und auf dieser Basis wird entschieden, ob einem Wechselmodell für die Zukunft zugestimmt werden kann.

Für meine Frau wird ein Wechselmodell zum Nachteil. Sie kann sich dabei nicht mehr so einfach in der Rolle als arme alleinerziehende Frau „viktimisieren“, wenn die Kindesbetreuung nicht deutlich bei ihr bleibt.

Meine Erwartung ist ein faires Abkommen zu erreichen ….
Fair mit dem Kind, sodass wir beide irgendwie zu 50% beitragen. Ich bin flexibel, solange gute Absicht dabei ist.
Fair mit der Wohnung. Sie bekommt per Gesetz schon 50% der Wohnung, die sie nicht bezahlen musste. Wenn sie die Wohnung ganz haben will, muss sie klären, wie sie meine 50% auszahlt. Geschenkt bekommen ist nicht ok.

Ihre Erwartung ist, dass sich mit der Trennung nichts ändert. Doch, es ändert sich für uns alle drei. Es gibt kein „Sponsor“ mehr und sie muss sich dann darum selbst bemühen, ihren Lebensstandard zu halten.

Wie könnte das weiter gehen?

Hallo E.,

es gibt keine Fairness im Familienrecht.

Für viele Frauen aus der ganzen Welt bedeutet es DAS Geschäft ihres Lebens, in Deutschland zur Mutter gemacht zu werden.
Unser Familienrecht installiert im Grund ein Prostitutionsmodell mit dem Staat als Zuhälter.
Mit der Zeugung eines Kindes hat der Vater dieser Nummer zugestimmt.
Jetzt geht es nur noch darum, das Schlimmste zu verhindern.
Im Kern aber zahlt der Vater dafür, dass er in Deutschland eine Frau zur Mutter gemacht hat.

Sie hat schon die Hälfte einer Eigentumswohnung auf ihrem Konto, ohne je eine Rate dafür zahlen zu müssen. Logisch, dass sie die zweite Hälfte dazu geschenkt bekommen möchte.

Weil Du sie zur Mutter gemacht hast, muss sie nicht mehr ihren Körper zur Verfügung stellen, um finanziert zu werden – es genügt die Frucht ihres Körpers mit Dir als vom Staat dingfest gemachter Verursacher, um den einmal gewohnten Lebensstandard halten zu können. Wie sagen die Fallverantwortlichen (meist Frauen) im Jugendamt dazu:
„Sorge dafür, dass es der Mutter gut geht, dann geht es auch Deinem Kind gut!“
Du willst das alles nicht so krass werden lassen und „fair“ gestalten.

Diese Deine Haltung wird aber als beabsichtigte Schädigung von Mutter und Kind uminterpretiert. Um das Prostitutionsmodell perfekt zu machen, braucht man das mütterzentrierte Residenzmodell.
Du wirst also auf allen Ebenen heftigen Gegenwind bekommen.
Und – die Anwälte sorgen als Geier dafür, dass sie genügend vom Kuchen abbekommen.

Mit herzlichem Gruß
Franzjörg

 

29.07.2020, Martin

Mein Familiengericht hat nach nur etwas über 4 Jahren einen Umgangsbeschluss gefällt, mit dem es begleitete Umgänge und eine Ergänzungspflegschaft nach § 1909 BGB mit dem Aufgabenkreis Umgangspflegschaft und Stellen von Anträgen nach § 18 SGB VIII.

Leider macht die gute Frau Ergänzungspflegerin, was sie will. Statt den gerichtlichen Umgangsbeschluss umzusetzen, hat sie jetzt als „Kompromiss“ zwei Whats-App-Videotelefonate durchgeführt. Klar habe ich mich darauf erstmal widerwillig eingelassen, denn der Junge hat seinen Vater seit über drei Jahren nicht gesehen. Der erste Kontakt war ok, auch wenn ich für meinen Sohn der Herr Meister war, der zweite Kontakt war leider so, dass er mehrfach gesagt hat, er wolle mich nicht mehr sehen, weil Umgang sei gemein. Später sagte mir die Ergänzungspflegerin, dass er eingenässt habe. Die Video-Telefonate finden beim Kind zuhause in seinem Spielzimmer statt, die Mutter ist eine Etage tiefer, also sphärisch anwesend. Der Junge kommt jetzt in die Schule und wird im September sechs Jahre alt.

Jetzt meine Frage: Welche rechtlichen Möglichkeiten habe ich?

Auf die eigentliche Aufgabe habe ich schon hingewiesen, auch schriftlich. Interessiert sie nicht,
Ich kann entweder ihren Weg mitgehen oder bei Gericht versuchen, jemand anderen als Ergänzungspfleger bestellen zu lassen.

Falls Du Ideen hast, wäre ich Dir sehr denkbar.

Sonnige Grüße
Martin
Facharzt

Hallo Martin,

ich bin gerade auf der Rückfahrt aus dem Ruhrgebiet, wo in einer 4-stdg. Verhandlung einem Vater, der selbst Psychotherapeut ist, wg. eines Missbrauchsvorwurfs der Mutter zu Lasten der 3-jährigen Tochter insgesamt ein Jahr Umgangsaussetzung verordnet wurde. Der junge Gutachter konnte sich mit der bauchgesteuerten Mutter durchsetzen, obwohl wir gut aufgestellt waren….

In Deinem Fall sehe ich wie immer zuerst das Kind.
Ein 6-jähriger Junge, der einnässt, wenn er seinen Vater treffen soll – wie absurd.
Das Problem bist nicht Du oder das arme Kind oder die Ergänzungspflegerin.
Das Problem ist ein Staatswesen, das eine Mutter dieses Spiel dirigieren lässt.
Was da abläuft, ist Politik als Drama.
Ich könnte kotzen…

Was bleibt, ist darauf aufmerksam zu machen, wie das funktioniert und wer da welche Strippen zieht und ziehen lässt.

 

01.12.2020

Ich versuche seit zwei Jahren, meine Kinder zu sehen und habe Probleme mit dem Sorgerecht. Ich sehe mich als Opfer eines gesellschaftlichen Musters, das die Kinder nach einer Trennung allein bei der Mutter sieht! Obwohl es Anzeichen von psychischer Krankheit auf Seiten der Mutter gibt und Misshandlungen der Kinder durch die Mutter, hat sie das komplette Sorgerecht bekommen! Ich bitte um Hilfe! Es kann nicht sein, dass die Kinder bei einem kranken Elternteil leben sollen, nur weil dies die Mutter ist!

Überall bekomme ich den Eindruck, dass alle Ämter einseitig feministisch und sexuell diskriminierend gegen Väter orientiert sind und dass niemand mir zuhört, obwohl ich viele Fakten und Beweise habe.

Ich schreie um Hilfe!!!!!

Ich möchte meinen Kindern ein besseres Leben bieten.

 

Und wie erlebt das ein Vater mit Migrationshintergrund in Deutschland?

05.12.2020

Alles richtig was ich gelesen habe…der Punkt ist weiterhin immer der gleiche: Familien gefuehl vor Kinder…respekt…gegenüber Kinder.. Familien Kultur und Familien Konzept ist überhaupt nicht geschrieben…Das haben einige muettern komplett vergessen…vor eigene Augen verloren.. deswegen ist alles soweit gekommen..das die von den Residenz Modell weiterhin nur profitieren..und erlauben sich Rechte wo denen gar nicht zustehen. Vaeter sind damit kaputt gemacht und müssen sich unfair fuehle wie bestraft fuer etwas wo sie nicht getan haben…Ist das ein Gesetz? Wer steuert im Hintergrund alles gegen Familien und Kinder Gefühle?…Frauen und /muettern wo kein Herz haben und den Mann nur ausgenutzt haben Kinder zu bekommen…und heute nur heiss auf den Unterhalt sind…Das meiste läuft traurigerweise nicht anders…nur so…

 

17.05.2021

Lieber Franzjörg

Bitte, streiche meine E-Mail-Adresse aus dem Verteiler. Ich werde künftig jeglichen Rechtsstreit zwischen der Mutter meiner Tochter und mir boykottieren und somit wird jeglicher Umgang leider nicht stattfinden.

Es findet keine Rechtsstaatlichkeit in Deutschland statt. Gerichtseinladungen zum Verfahren werde ich boykottieren mit Krankschreibungen. Den Kontakt zu meiner Tochter abbrechen, damit endlich der Krieg aufhört und sie nicht weiter in einen Loyalitätskonflikt gerät. Sie leidet sehr darunter und ich auch.

Mein Sorgerecht habe ich an die Mutter übertragen. Die Mutter hat vor, mich bei der Tochter für tot zu erklären. Die Mutter ist so dermaßen krank.

Alles Gute weiterhin für Deine Projekte und den Kampf gegen die Politik und die mütterzentrierte Rechtsprechung.

 

20.06.2023

Sehr geehrter Herr Krieg,

wahrscheinlich bekommen Sie sehr viele Nachrichten von Vätern, denen es ähnlich geht wie mir. Irgendwie hilft es mir, darüber zu schreiben. Meine Hände zittern, ich kann alles irgendwie auf mein Leben kopieren, nur nicht, dass die Mutter zuerst beim Jugendarmt war und mit meiner Tochter zusammen Aussagen getätigt hat, um mir Kindeswohlgefährdung anzuhängen. Ein einem Strafgericht ähnliches Szenario gab es dann beim Jugendamt, zu dem ich ohne Vorwissen der Situation eingeladen wurde. Die Situation bzgl. meinem Sohn (8) zieht sich seit der Trennung. Seine Schwester steht hinter der Mutter, vertritt deren Meinung. Ich habe sie bereits verloren. Nur mein Sohn (8) will seinen Papa und will auch nicht mehr zurück, wenn er bei mir ist. Tränen und Emotionen prägen die Szenerie und den Tag danach, wenn dann entspreche Emails mit Vorwürfen von der Mutter kommen.

Ich bin seit 2019 getrennt und seither in psychologischer Behandlung. Ich versuche, über Familienberatung und ähnliche Möglichkeiten eine Lösung zu finden, um die Kinder in kein Gerichtsverfahren zu verwickeln.

Aber ich kann nicht mehr, ich bin am Boden. Wie schaffen Sie es, diese Kraft aufzubringen, um noch weiter aufrecht durchs Leben zu gehen und nicht am Boden zu liegen und nicht mal mehr zu zucken, wenn auf einen eingetreten wird.

Gibt es Licht am Ende des Tunnels? Ich will meinen Sohn nicht verlieren, aber er leidet jedes Mal, wenn er zu seiner Mutter muss.

 

04.07.2023

Vater:
Hallo Franzjörg

Ich habe jetzt den OLG-Beschluss, der mich schlicht schockiert, weil er meiner Ansicht nach eine Menge Lügen der Richter beinhaltet.

Beispielsweise unterstellen die Richter dem Gutachter, in der mündlichen Verhandlung seine anhand von genormten Tests getroffene Aussage, dass sich mein Sohn nicht bei der Mutter willkommen fühle, widerrufen zu haben. Daran kann ich mich nicht erinnern. Außerdem hatte der Gutachter zwar an der Richterbefragung teilgenommen, hat dort aber keinen vergleichbaren Test machen können, wodurch er zu diesem neuen Ergebnis hätte kommen können. Zwischen der Begutachtung und der Befragung hatte der Gutachter uns auch nicht mehr gesehen, weder die Mutter, meinen Sohn, noch mich. Zeit, allfällig an meinen Sohn gestellte Fragen entsprechend auszuwerten, hatte er beim Gang zwischen Befragungszimmer und Gerichtssaal auch nicht.
Zudem haben die Richter meinem 10-jährigen Sohn unterstellt, gesagt zu haben, dass er sich wünsche, dass wir Eltern weniger streiten. Mein Sohn reagiert aber eher verwundert auf eine solche Frage, sagend, dass wir nicht streiten. Seiner Meinung nach reden wir ja überhaupt nicht. Auch hier wieder ein (emotionaler) Missbrauch meines Sohnes.
Seine Aussagen zu seiner gewünschten UND ungewünschten Vereinszugehörigkeit hingegen, die die Mutter als Lügnerin vor dem Jugendamt hinstellt, haben sie völlig „gecancelt“. Obwohl selbst der Gutachter im Gutachten der Mutter nahegelegt hat, seinen tatsächlichen Interessen nachzugeben, so wie ich das auch im gesamten Verfahren befürwortet habe.

… und noch einige andere Dinge von dieser Tragweite.

Alle möglichen Behauptungen der Mutter wurden übernommen, gegen mich verwendet, obwohl die zugrundeliegenden Sachverhalte teils sogar den Akten widersprechen – ist wohl juristisch zulässig, hat aber auch nichts mit Rechtsstaat zu tun.
Aus meiner Sicht lügen diese Richter dreist, um der Mutter auch für die Zukunft Vorteile zu verschaffen. Sie haben das Gutachten eines Psychologieprofessors teils gecancelt – es sprach eindeutig zu meinen Gunsten.
Allerdings ist mein Anwalt gerade im Urlaub. Ich werde dies dann noch mit ihm besprechen und dann auf Dich zurückkommen.
Aus meiner Sicht dürften solche Richter nicht im Richterstuhl sitzen, sondern eher auf der Anklagebank. Und die Bestrafungen, die ich für solche Richter als angemessen betrachten würde, stehen nicht (mehr) in den Gesetzestexten.
Mit Rechtsstaatlichkeit hat dieses Scheißland gar nichts mehr zu tun. Wahnsinn.

Franzjörg:
Willkommen im Väter-Entsorgungsland!

Vater:
Das ist so krass. Wenn du nicht selbst betroffen bist, glaubst du das gar nicht. Und genau das, dass es aus unbeteiligter Sicht so unglaublich wirkt, schützt diese Scheiße und hält sie am Weiterlaufen…
Ich glaub’s ja selbst kaum so recht, was mir da widerfahren ist.

 

23.10.2023

Hallo Franzjörg,

kein Lebenszeichen mehr von den Kindern.

Der Sohn hat die von ihm seit Jahren gewünschte Ausbildung zum Physiotherapeuten nicht angetreten.
Die Mutter hat die Tochter warum auch immer in einer Schule in einer anderen Stadt angemeldet – trotz meiner Schutzschriften bei beiden Schulen.
Die Tochter muss zur Verhaltenstherapie. Alles ist noch viel schneller eingetreten als Du vorher gesagt hattest.

Ich bin inzwischen erkrankt und in einer Akut-Klinik in Behandlung:
PTBS – mir hat’s den Stecker gezogen…
Die Kinder sind verloren und ich muss loslassen.

Wie kam das mit dem PTBS?
Wie hat sich das geäußert?
Wie wird das in der Klinik behandelt?
Gibt es noch mehr Väter, die aus demselben Grund dort sind?

Schlafstörungen, Herzrasen und dann hat sich mein Tinnitus mit einem Hörsturz gemeldet.
Es outen sich hier in der Klinik immer mehr Väter, nachdem ich eine Lawine losgetreten hatte.
Die Psychologen hier kennen sich natürlich nicht aus, wie das im Familienrecht und mit dem Jugendamt wirklich abläuft…

 

17.12.2024, Samuel

Hallo Franzjörg,

du kannst mich aus deiner Liste streichen.
Ben hat zum zweiten Mal den Umgang mit mir verweigert (45 Min. vor Abholung).
Über die letzten 5 Monate musste ich feststellen, dass immer mehr nur noch oberflächliche Gespräche möglich waren.
Selbst auf die Frage: ‚wie geht es dir?‘ keine wirkliche Antwort mehr.
Wenn Mama zum Abholen vor der Tür steht, rennt er ohne Gruß aus dem Haus, als ob er nur darauf gewartet hätte.
Sie hat ihn jetzt schon voll ‚im Griff‘.
Weiteres Warten bis eine Psychologin Zeit hat, macht keinen Sinn mehr.
Dass er die Familie (3 Geschwister und 7 Nichten / Neffen) verliert, ist ihm egal.
Ich habe mich entschieden, auf weiteren Umgang zu verzichten und habe das aktuelle Verfahren bzgl. Gutachter beenden lassen.
Diese Entscheidung wurde von meinem Kind mit entschieden.
Ben wird abstürzen, aber wenn ich nur zuschauen kann, gehe ich dabei kaputt.
Mir blutet das Herz.

Gruß
Samuel

 

06.01.2025

Hallo Franzjörg,

Ich lese alle Deine Texte und finde sie gut. Du klärst auf, was verschwiegen wird.
Meine Stimmung ist leider ziemlich düster bzw. schwarz gefärbt.
Das entspricht der ausweglosen Situation, in der sich viele von uns befinden.
Wie komme ich wieder aus diesem Loch raus?
Es fühlt sich wie eine lebenslängliche Strafe an.
Manchmal habe ich keine Kraft, aufzustehen und doch muss es weitergehen.
Ich benötige kein Mitleid. Das liegt mir fern. Ich habe genug getrauert.
Vielleicht habe ich zu lange darin verharrt.
Was hat Dir oder anderen wie mir geholfen?
Gebe mir bitte einen Tipp.

 

20.05.2025

Mir fehlen oft die Worte, um genau auszudrücken, was ich fühle, aber ich will es versuchen.
Ganz ehrlich, jedes Mal, wenn ich den Bericht lese, der über mich geschrieben wurde, fühle ich mich, als stünde ich vor einem verzerrten Spiegel, der mich als Teufel, als Diktator, als Ungerechten darstellt, als jemanden, der weder Gott noch das Gesetz fürchtet, ja fast wie ein Sklavenhändler aus einer vergangenen Zeit.
Dieser Bericht war kein fachliches Gutachten, er war ein vernichtendes Urteil, aufgebaut auf Lügen, beruflichen Versäumnissen, unbegründeten Spekulationen und ungerechten Empfehlungen, die mein Leben zerstört haben.
Dieser Bericht hat die Gerechtigkeit in meinen Augen getötet und mir das Wertvollste genommen, was ein Mann empfinden kann: die Bedeutung der Vaterschaft.
Er hat mich in endlose Spiralen gestürzt, die mir meine Menschlichkeit rauben, mir den Schlaf nehmen und mir sowie meiner Tochter schweren Schaden zugefügt haben, einer Tochter, die nichts verbrochen hat, außer meinen Namen zu tragen.
Und obwohl der Bericht selbst vom Gutachterprüfer kritisiert wurde, wurde kein einziges Verfahren zur Überprüfung eingeleitet, kein Zweifel wurde laut, keine Nachfrage gestellt.
Ich habe das Gefühl, dass meine Stimme bewusst ignoriert wird, als wollte man mir schweigend sagen: Schweige aus Kummer, aus Ohnmacht oder aus Wahnsinn.
Aber ich werde nicht schweigen. Denn Schweigen wäre ein Verrat an mir selbst, an meiner Tochter und an der Gerechtigkeit, die in diesem Bericht gestorben ist.
21.05.2025

Gestern war ich Zeuge einer herzzerreißenden Szene: Ein kleiner Junge, etwa fünf Jahre alt, verabschiedete sich laut weinend von seinem Vater auf der Straße. Er klammerte sich verzweifelt an das Bein seines Vaters und schrie immer wieder: „Papa, Papa, bleiben! Ich möchte mit Papa!“ Die Mutter versuchte, ihn zu trösten, doch er rief ununterbrochen nach seinem Vater.

Es war ein Anblick, der mich tief berührte, da ich selbst ähnliche Erfahrungen gemacht habe. Auch mein Sohn weinte in diesem Alter oft und rief nach seinem Papa. Es ist erschreckend, wie viele Kinder und Väter in diesem Land traumatisiert sind.

Diese Szene hat alte Wunden in mir aufgerissen und mich daran erinnert, wie sehr ich dieses Land einst geliebt habe.

07.07.2025, Falk

Lieber Franzjörg Krieg,

ich habe leider momentan nicht (mehr) die erforderliche Kraft und Zeit, Ihnen über meine letzten drei Jahre voller Gerichtsverfahren am AG Celle, Niedersachsen zu berichten, in den Bereichen Umgang, Unterhalt und Sorgerecht.

Es wäre nur eine Bilanz der Ungerechtigkeiten, von Leid und Wut. Ihre eigenen Erfahrungen und Berichte sprechen ebenfalls für sich.

Nur so viel: Ich habe vor meiner Trennung von meiner Exfrau (Mai 2022) die Kinder stets paritätisch betreut. Seit meinem Auszug (ich wohne nur einen km Luftlinie entfernt) sehe ich die Kinder nur noch jedes zweite Wochenende und an zwei Nachmittagen für 4,5 Stunden, obwohl die Kinder sehr unter der Umgangsregelung leiden und ich sie mehr sehen möchte und könnte. Dafür darf ich aber knapp 853 Euro Unterhalt zahlen, bei einem Verdienst von 1900 Netto. Warmmiete zahle ich 925 Euro. Wie soll ich leben können?

Und meine zwei kleinen Töchter (6 und bald 8 Jahre), die ich vor all dem zu schützen versuche, verbringen seit letzten Donnerstag ihre 3 Wochen Sommerferien mit mir, die gerade neben mir schlafen, während ich mich hilfesuchend an Sie wende.

Am Vortag unserer Abreise erhielt ich den Beschluss des OLG Celle, dass mir die Gesundheitssorge für meine jüngere Tochter Lisa, die mit dem Down-Syndrom diagnostiziert wurde, entzogen bleibt. Gleichzeitig lobte das OLG meinen Einsatz und Engagement für Lisa, weil ich mich stark mit Ärzten vernetzt habe, Mitglied beim entsprechenden Verein geworden bin, und weil ich, zusammen mit der Kindesmutter, Widerspruch gegen den Feststellungsbescheid eingelegt habe, der Lisa „nur“ einen GdB von 30 zugestand. Ich selber arbeite seit 5 Jahren in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Die Verantwortung für das eigene, erkrankte Kind wird mir aber dennoch vom Staate genommen, per Eingriff ins Grundrecht.

Welch Zynismus. Gleichzeitig wurde die elterliche Sorge für meine ältere Tochter Clara wieder voll hergestellt, nachdem das AG Celle mir die Gesundheitssorge für beide Kinder entzogen hatte, nachdem die Kindesmutter einen Antrag auf das alleinige Sorgerecht gestellt hat. Auch beim OLG hatte sie eine eigene Anschlussbeschwerde auf alleiniges Sorgerecht gestellt, die aber, welch Wunder, wie beim AG Celle, ins Leere lief.

Um die Kindesmutter vermutlich zu befrieden, hatte das AG Celle ihr wenigstens die Gesundheitssorge für beide Kinder zu gesprochen. Ich legte daraufhin Beschwerde ein, weil nachweislich alle Entscheidungen nach Lisas Diagnose einvernehmlich und konfliktfrei getroffen worden waren. Bei ihrer Schwester, die gesund ist, gab es bislang ohnehin keine Entscheidungen von uns Eltern zu treffen.

Meine Anwältin, die heute ihr Mandat niedergelegt hat, nachdem sie in einem Kurzurlaub geweilt hatte, versäumte sowohl die Frist noch wichtige Beweise einzureichen, als auch die wichtige Info, dass die Gegenseite noch einen „Kübel Mist“ per Schriftsatz über mich ausgeschüttet hatte, der ebenso noch Einfluss auf die Entscheidung des OLG hatte. Den Schriftsatz der Gegenseite erhielt ich auch erst am eine Woche nach dem gefällten Beschluss.

Meine Anwältin hatte dem OLG als taktischen Kniff noch eine befristete Vollmacht übermittelt, in der ich der Mutter bis August 2026 die Gesundheitssorge für beide Kinder übertrug, in dem Glauben, dass das OLG das angebotene mildere Mittel vorzieht, anstatt in Grundrechte einzugreifen. Selbst dieser taktische Kniff erwies sich als Rohrkrepierer, weil ja das OLG schon längst die Entscheidung gefällt hatte, was meine Anwältin nicht wusste bzw. die vermutliche Frist nicht beachtet hatte.

Meine Ohnmacht und Verzweiflung ist dementsprechend enorm, gerade vor dem Hintergrund der vielen falschen Tatsachen, Verzerrungen und Konstruktionen seitens der Gegenseite und der nachweislich asymmetrischen, verfahrenstaktischen Hochstrittigkeit seitens der Mutter, die schlichtweg mich aus dem Leben der Kinder verbannen möchte, die selber eine sehr enge Bindung zu mir haben, und oft genug protestieren und weinen, nicht bei mir bleiben zu können.
Ja, vermutlich ist das alles nicht neu für Sie.

Ich stehe jedenfalls nun vor dem finanziellen Ruin (allein die letzte Anwältin hat mich knapp 20.000 Euro gekostet mit dem eben beschriebenen „Erfolg“) und mir bleibt scheinbar nur noch die Anhörungsrüge beim OLG. Eine Revision bzw. die Nichtzulassungsbeschwerde beim BHG sind vermutlich Griffe nach den Sternen.

Kennen Sie einen Anwalt, der mit Anhörungsrügen bzw. Beschwerden beim BGH vertraut ist, da ich ohne Hilfe das „Celler Landrecht“ nicht zu brechen vermag. Es ist eine unfassbare Seilschaft, die sich hier abzeichnet. Die Ehefrau vom Landrat vertritt übrigens die Kindesmutter. Ich habe dagegen bereits die sechste anwaltliche Vertretung hinter mir, von denen 4 selber das Mandat gekündigt haben, da sie scheinbar mit dem Fall und der Boshaftigkeit meiner Exfrau und ihrer Anwältin überfordert waren.

„Nicht die Kindesmutter kritisieren, nicht die Kindesmutter kritisieren“ hieß es immer, obwohl sie eine Boshaftigkeit und Illoyalität nach der anderen vom Stapel ließ. Ich schluckte immer alles runter. Mit welchem Ergebnis? Dass sie nun überwiegend die Kinder betreut, und ich bei der Gesundheitssorge bei Lisa raus bin. Die Diagnose von Lisa teilte mir die Mutter übrigens nicht direkt mit. Ich erhielt sie Tage später über die Anwaltskanzleien, aber meine Art der Kommunikation wird herangeführt, mir die Gesundheitssorge zu entziehe, obwohl ich nachweislich immer alles mit ihr geteilt habe.

Ich weiß jedenfalls nicht mehr weiter, und Geld habe ich auch keines mehr.
Ich wäre über eine Rückmeldung oder jeden Rat dankbar.

 

Hallo Falk,

viele kommen erst zu mir, wenn sie heftig auf die Schnauze gefallen und pleite sind.
Und dann soll ich mit dem Zauberstab kommen und alles wieder hinzaubern, was bisher total an die Wand gefahren wurde. Und natürlich kostenlos.
Gut, mit Empathie ist das ja zu verstehen – aber logisch ist es nun wirklich nicht.
Ich kann eben nicht zaubern.

Die Mutter, mit der ich vorhin fast eine Stunde lang telefonierte, stellte immer wieder die Frage: „Wie kann es denn sein, dass….“.
Ich musste ihr ebenfalls immer wieder erklären, dass das die falsche Frage ist.
Ich muss feststellen, dass es ist wie es ist, und dass ich meine Schlüsse daraus ziehen muss.

Und diese können sein:

  • Die Politik ist unfähig und macht dummes Zeug
  • Wir leben in vielen Bereichen in einem Unrechtsstaat, in dem Ideologie und Geschäft das bestimmen, was abläuft.

Die logische Folge muss sein, politisch aktiv zu werden. Denn nur dann kann sich mittelfristig etwas ändern.

Die Veränderung führt also allein über den eigenen Kompetenzerwerb und das private Engagement.
Ich muss also Kontakt suchen zu anderen Personen, die denselben Bewusstseinsgrad erreicht haben, muss mich vernetzten und muss aktiv werden.

Anstatt das Geld, das ich nicht habe, auch noch investieren zu wollen, um nochmals auf die Schnauze zu fallen – das ist nicht der richtige Weg.
Den Status quo halten und sich professionalisieren, ist schon eher eine konstruktive Option.

Mit herzlichem Gruß
Franzjörg

Lieber Franzjörg,

besten Dank für Deine rasche Rückmeldung und Deine ehrlichen Worte.
Nein, die Erwartung oder Forderung, dass Du was hin- oder wegzaubern sollst, hatte ich nicht. Selbst ein Zauberer wie Merlin wäre vermutlich bei dem hiesigen Unrechtssystem in der Familienpolitik überfordert.
Mir ging es schlichtweg um einen Rat oder Hilfestellung in meiner aktuellen Situation (Anhörungsrüge beim OLG).

Natürlich hast Du vollkommen Recht, dass dies auch nur ein weiterer Abnutzungskampf ist, der nicht nur Geld, sondern auch viel Nerven kostet. Das stelle ich gar nicht in Abrede. Dennoch geschieht mir im Hier und Jetzt ein Unrecht, was Auswirkung auf das Leben meiner Töchter und mir hat, ganz unabhängig davon, wie sehr ich mich weiter und langfristig vernetze und Kontakt zu Behörden, Beratungsstellen, Politikern oder anderen Betroffenen suche.
Und glaube mir, ich habe bereits Kontakt zu vielen gesucht.

Am Ende stehst Du dann doch alleine da, so meine Erfahrung. Gestern hat bereits meine vierte Anwältin ihr Mandat niedergelegt, nachdem der Beschluss vom OLG erging. Erst abkassieren, und dann sich aus dem Staub machen, wenn ich sachliche Kritik an ihrer Taktik und Begleitung übe. Majestätsbeleidigung. Genauso wie es einen regelrechten Affront darstellt, wenn man(n) die asymmterische, verfahrenstaktische Konflikthaftigkeit entlarven möchte. „Nein, nicht die Kindesmutter kritisieren, denn das würde die Konflikthaftigkeit beweisen“, während mir erneut ein Schriftsatz der Gegenseite vorgelegt wird, am Tag der Verhandlung, in dem über 30 Seiten lang die unglaublichsten Dinge über mich behauptet werden.
Ich würde mich gern noch mehr engagieren und, wie Du es dankenswerterweise tust, Sprachrohr und „Aktivist“ sein, der sich gegen das Establishment wehrt, welches Rollenbilder der 50iger verfolgt, um nicht Steinzeit zu sagen.
Die Realität ist nur, dass ich seit 3 Jahren von der Kindesmutter aus niedrigen Beweggründen von einem Verfahren ins nächste hineingezogen werde. Einen „Pausenknopf“ oder eine Mutetaste gibts hier leider nicht bzw. „ich gehe nicht zur Verhandlung“ würde auch keine kluge Alternative darstellen. Ich bin in einem Dauergefecht, was aber von den übrigen Verfahrensbeteiligten immer weiter befeuert wird, indem das „Framing“ des schlechten Vaters immer weiter bedient wird, und Einzug in deren Köpfe findet. Um Wahrheit oder Tatsachen geht es schon lange nicht mehr. Die Begründung des OLG ist Vorlage für einen schlechten Roman, hat aber nichts mit meiner Lebensrealität zu tun.
Wie kommt man da raus? Kinder aufgeben? Selbstmord? Erweiterter Selbstmord?
Nein! Das sind für mich keine Alternativen.
Sich engagieren… sicherlich… aber ändert sich dadurch meine aktuelle Situation, das Verhalten der Anderen?
Einen status quo zu halten, erweist sich immer mehr als unmöglich, weil die eigene Schnauze regelrecht vom System auf den Boden gedrückt wird, bis man nicht mehr kann….

 

10.07.2025, Egon

Hallo, ich grüße euch alle recht herzlich,

ich bin am Ende mit meinem Latein, hab alle möglichen Personen angezeigt per Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft. Anträge des Jugendamtes und der Verfahrensbeiständin für unseren 4-jährigen Sohn zur Aussetzung des begleiteten Umgangs für mindestens ein halbes Jahr liegen dem Oberlandesgericht vor. Die Verfahrensbeiständin ist drei Mal von mir angezeigt worden. Das Jugendamt mindestens zwei Mal wegen Verleumdung und übler Nachrede, Lug und Trug im Prozess. Trotz Entschuldigung beim Jugendamt wird einfach weiter gegen mich gekämpft, weshalb ich weiter Strafanträge stelle gegen die besagten Damen des Jugendamtes. Es wird von der anderen Seite ausschließlich nur gelogen. Auch die Umgangsbegleitungen werden dafür bezahlt, dass sie gegen mich opponieren. Alle wollen mich fertigmachen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt schon gar nicht mal mehr für mich. Die Polizei sagt einfach, ich würde Anzeigen streuen…

Dabei sind wie gewohnt die Umgänge mit meiner kleinen Tochter immer sehr gut und von tiefem Vertrauen und Angst-Freiheit geprägt. Ich habe wie jeder normale Vater meine Tochter lieb. Es gibt keine Alkohol- oder Drogengeschichten, keine Schlägereien oder Sonstiges. Ich bin Christ. Und trotzdem wird während der nunmehr 17 Monate immer weiter herumgelogen und schikaniert.

Anwälte kann ich mir nicht mehr leisten. Alle, zu denen ich komme, sagen mir, ich könnte mir das nicht mehr leisten und sie bezahlen. Somit kriege ich keinen Anwalt mehr. Außerdem sei die Sache so kompliziert, die würde von vorn herein wieder mehrere tausend Euro kosten.

Der Umgang mit meiner Tochter ist jetzt erst mal ausgesetzt und ich habe sie seit einem Monat nicht mehr sehen können. Soviel dazu. Mein zoom am Handy funktionierte bislang nicht. Ich würde mich heute noch bei euch im Verein anmelden, wenn ihr mir eine kurze Rückmeldung gebt, ob ihr mir überhaupt noch helfen könnt. Geht da noch was? Habe eben gerade gelesen, dass bei euch sogar Anwälte mitarbeiten. So einen bräuchte ich.

Ich bin derjenige, dessen Frau sehr wahrscheinlich an Borderline leidet. Doch ihr wird alles geglaubt. Sie ist in einer beruflichen Stellung, wo man ihr alles abnimmt, als Chefsekretärin, während ich nur Maler bin. Außerdem gibt es haufenweise Argumente gegen den geschlossenen Vergleich, der eigentlich unwirksam sein müsste. Habe über KI alles Mögliche herausgefunden. Aber das Familiengericht will nichts davon hören. Die Richterin sagt nur immer, der Vergleich sei wirksam und ich könnte dagegen nichts machen. Das ist ganz klar Erpressung und Rechtsbeugung, weshalb ich auch die Beteiligten beim Familiengericht strafanträglich angezeigt habe. Ein zweiter Strafantrag ist in der Mache. Außerdem eine Dienstaufsichtsbeschwerde….

Könnt ihr mir bitte weiterhelfen? Ich habe den damaligen Vergleich gar nicht abgeschlossen – er ist von meinem damaligen Anwalt abgeschlossen worden, trotz und entgegen meiner Einwände. Das ist alles von der Gegenseitige gesteuert worden. Nach diesem Vergleich dürfte ich meinen Sohn für die ganze Zeit seines Lebens oder meines Lebens oder wie auch immer nicht mehr zu Hause besuchen, nicht mehr im Kindergarten abholen. Warum sollte ich einem solchen Vergleich zustimmen? Aber das wird von gerichtlicher Seite einfach behauptet. Sowohl in der Verhandlung selbst wie auch danach schriftlich habe ich in laienhafter weise dagegen opponiert.

Der Anwalt, den ich hatte, hat mir nicht geholfen, sondern eher total dagegen gearbeitet. Und hinterher stand ich da mit einem Vergleich, den ich niemals wollte und gegen den ich bis heute offenbar nichts machen konnte. Und die Gegenseite nutzt das natürlich total aus mit vielen Ordnungsstrafen und – geldern….

Bitte, helft mir weiter, indem ihr direkten Kontakt sucht. Ich kann keine Formulare von euch mehr ausfüllen. Ich bin psychisch so ziemlich am Ende, habe Internet nur auf meinem Smartphone, und keine Freunde mehr, die mir da irgendwie weiterhelfen könnten. Ruft mich einfach an, dann treffen wir uns vor Ort oder so, ich komme zu euch. Ich wohne allerdings bei Bamberg.

Es bringt auch nichts, wenn ich mir immer weiter Vorhaltungen anhören muss. Ich weiß, ich habe da wahrscheinlich sehr viele Fehler gemacht. Aber ich bin schon voller Schuldgefühle. Da kann ich weitere Kritik nicht vertragen. Bitte, helft mir einfach so weiter.

Egon

 

Egon ist Christ.
Und weil er Christ ist, hat er ein gesundes Rechtsempfingen und meint, die Welt sei so konstruiert, wie das in einem christlich dominierten Staat mit einer christlichen Partei an der Spitze eben so zu sein hat.
Und wenn er feststellen muss, dass das zu seinen Ungunsten eben nicht so ist, dann hagelt es Strafanzeigen, Dienstaufsichtsbeschwerden – so richtig christlich eben.

Ich sehe das Leid von Egon, ich sehe das Unrecht, das er erleiden musste. Und noch mehr sehe ich ein kleines Mädchen, dem der Vater genommen wurde.

Ich habe Egon schon vor über einem Jahr umfassende Informationen gesendet und habe ihm nahegelegt, mit mir zu kooperieren und sich anleiten zu lassen. Er hat darauf verzichtet. Jetzt kommt er, weil er verstanden hat, dass er das damals unbedingt hätte annehmen müssen. Inzwischen haben sich aber Hunderte oder gar Tausende von Seiten Dokumente angesammelt und die Zeit für deren Aufarbeitung ist vertan. Er hat sich total verrannt und den Karren voll an die Wand gefahren.

Der Vergleich, von dem er schreibt, war in Sachen Gewaltschutz. Und er muss froh sein, auf diese Weise noch einigermaßen schadensarm aus der Sache rausgekommen zu sein. Die Chancen danach sieht er nicht.

Es ist kein Wunder, wenn alle meinen, sie wollten die Aufgabe, dies zu bearbeiten, nicht auf sich nehmen.
UND – die wichtigste Grundvoraussetzung dafür fehlt:
Egon ist absolut falsch aufgestellt. Ihm müsste zunächst klargemacht werden, dass die Welt anders ist als er sie sich zurechtbiegt. Nicht der Kampf gegen das System müsste optimiert werden, sondern SEINE EIGENE PERFORMANCE müsste komplett neu gestaltet werden.
Er muss zuerst begreifen können, dass er – so, wie er aufgestellt war – keinen Erfolg haben konnte!
Erst dann wäre der Weg frei für eine neue Aufstellung, eine neue Sichtweise und die adäquaten Mittel in der Reaktion auf die Abläufe.

In diesem Fall wäre eine 1:1-Betreuung rund um die Uhr die geeignete Maßnahme – was sich niemand leisten kann…

Was macht man in der Reaktion auf einen solchen Fall?

Warten, bis der Suizid das Ganze beendet?

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