Tagesspiegel vom 12.11.2008
„Jede vierte Frau in Deutschland hat laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums in ihrer Partnerschaft Gewalt erfahren. Dabei genügt es oft nicht, dass die Polizei prügelnden Männern das Betreten der Wohnung verbietet. Die Gefährdung durch den gewalttätigen Partner ist häufig so groß, dass den Frauen nur die Flucht ins Frauenhaus bleibt. 2007 haben in Berlin 1420 Frauen und 1379 Kinder in den sechs Frauenhäusern Schutz gefunden – eine leichte Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren. Trotz Preissteigerungen und Tariferhöhungen hat der Senat aber den Etat für die Frauenprojekte im Antigewaltbereich seit Jahren nicht erhöht. Jetzt fordern Politikerinnen wie Evrim Baba (Linke) und Ramona Pop (Grüne) und das Bündnis der Berliner Frauenhäuser ein höheres Budget.“
Was nicht im Tagesspiegel stand:
Jeder vierte Mann in Deutschland hat laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums in seiner Partnerschaft Gewalt erfahren. Dabei würde es noch nicht einmal genügen, dass die Polizei prügelnden Frauen das Betreten der Wohnung verbietet – wenn sie das überhaupt machen würden! Die Gefährdung durch die gewalttätige Partnerin ist häufig so groß, dass den Männern nur die Flucht ins Männerhaus bleiben würde – wenn es überhaupt eines gäbe!
2007 haben in Berlin 1420 Frauen und 1379 Kinder in den sechs Frauenhäusern Schutz gefunden – eine leichte Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren.
Da das Bundesfamilienministerium in einer Studie ermitteln konnte, dass der dringende Verdacht besteht, dass Männer in ähnlich hoher Weise unter der Gewalt von Partnerinnen leiden, hätten im selben Zeitraum ebenfalls rund 1400 Männer mit ihren Kindern das Recht gehabt, sich in Männerhäusern in Sicherheit zu bringen. Dieses Recht wird ihnen aber aggressiv und in bewusst diskriminierender Absicht verwehrt.
Trotz Preissteigerungen und Tariferhöhungen hat der Senat den Etat für die Frauenprojekte im Antigewaltbereich seit Jahren nicht erhöht. Jetzt fordern Politikerinnen wie Evrim Baba (Linke) und Ramona Pop (Grüne) und das Bündnis der Berliner Frauenhäuser ein höheres Budget.
Männer fordern folgerichtig:
- Bevor Frauenprojekte noch mehr Geld erhalten, werden genau so viele Männerhäuser eingerichtet wie Frauenhäuser
- Männer erhalten das Recht, sich mit ihren Kindern vor ihren prügelnden Partnerinnen in Sicherheit zu bringen. Täterinnen haben danach die Pflicht, den Mann und die Kinder durch Arbeit zu finanzieren. Ebenfalls erhalten Männer das Recht, dass ihre Aussagen genau so ungeprüft übernommen werden wie dies bei Frauen geschieht. Außerdem wird die neue Adresse von Mann und Kindern gegenüber der Gewalttäterin geheim gehalten.
- Männerhäuser haben das Recht, sich vorzubehalten, betroffene Männer mit ihren Kindern in Männerhäusern überall in der BRD unterzubringen, um von dort ein Verfahren auf Übertragung des alleinigen Sorgerechtes gegen die gewalttätige Frau einzureichen.
- Männerhäuser werden – wie Frauenhäuser – von unabhängigen Männergruppen geführt, werden nicht kontrolliert und können ohne jede Überprüfung frei handeln.
- Männerhäuser werden mit Etats aus dem Steueraufkommen gefördert, die den Förderetats für Frauenhäuser entsprechen.