Mein Name ist Bernd, ich bin 62 Jahre alt und wohne in einem Ein-Familienhaus in Oberfranken.
Ich war 20 Jahre verheiratet und habe mit Frau Swenja, die aus Weißrussland stammt, 3 leibliche Kinder und einen Stiefsohn, den meine Frau aus ihrer erster Ehe mitgebracht hatte. Boris war damals, als wir geheiratet haben, 4 Jahre alt. Er akzeptierte mich vom ersten Augenblick an als Vater und er konnte sich gar nicht von mir losreißen. Meine Frau ist 10 Jahre jünger als ich.
Die anderen Kinder sind 20 Jahre, 19 Jahre und 7 Jahre alt.
Letzteres wurde als Downkind geboren und kommt dieses Jahr als Integrationskind mit einem Betreuer in die erste Klasse einer ganz normalen Schule.
Ich bin vorzeitig im Ruhestand. Seit 2010 bin ich zu Hause aufgrund der Altersteilzeit, die unsere Firma angeboten hatte. Ich wählte diese Variante, um mich schwerpunktmäßig der Erziehung und Betreuung von Leo, unserem Jüngsten zu widmen. Ich muss betonen, ich war vorher unkündbar und gehörte zu den Topmitarbeitern unserer Firma. Diese vorzeitige Verabschiedung in den Ruhestand hatte ich mit meiner Frau besprochen. Sie war damit sehr einverstanden, weil sie so schnell wie möglich wieder in den Beruf einsteigen wollte.
Ich konnte mich als kompetente Fachkraft der Pflege unseres Down-Kindes Leo widmen. Von meiner Ausbildung her bin ich Lehrer für Sport und Biologie. Mit der früheren Verrentung verzichtete ich freiwillig auf mehr als 140.000 € Nettoverdienst und eine bessere Rente. In der vorgezogenen Rente bin ich seit Ende 2015.
Bis zum 22. Juli 2014 machte ich für Leo das, was üblicherweise eine Mutter macht. Ich wickelte ihn, bereitete die Nahrung zu, fütterte ihn, brachte ihn ins Bett. Kurz, ich erledigte die komplette Betreuung. Ich habe ihn gehen gelernt und auch das Fahren mit dem Laufrad. Er konnte auch schon das ganze Alphabet. Ich besuchte auch regelmäßig Fortbildungen und Kongresse zum Thema Downsyndrom. Dadurch war ich zu einem Experten auf diesem Gebiet geworden. Leo war auch von Geburt an schwerhörig. HNO-Spezialisten verschiedenster Kliniken und private HNO-Ärzte haben alle durch mehrere Untersuchungen unabhängig voneinander bestätigt, dass er zeitlebens Hörgeräte tragen müsse, damit er einigermaßen hören kann. Mir gelang es durch spezielle Übungen, die ich bei meiner Ausbildung zum Sportlehrer kennen gelernt hatte, diesen Zustand der Schwerhörigkeit so weit zu korrigieren, dass er keine Hörgeräte mehr brauchte. Ich habe über 9 Monate jeden Tag intensiv mit ihm geübt.
Meine Frau war sehr erleichtert und froh, dass mir das gelungen war und lobte mich auch bei anderen Leuten dafür. Sie war auch erleichtert, dass ich ihr die ganze Arbeit abgenommen hatte und sie sich auf ihren Beruf konzentrieren konnte.
Bei den anderen Kindern mussten wir nur dahinter her sein, dass sie lernten.
2010 lernte sie jemanden kennen, mit dem sie heimlich Kontakte unterhielt. Ihr Verhältnis zu mir veränderte sich. Sie wurde immer wieder beleidigend, ausfallend, schrie mich im ganzen Haus an, beleidigte mich, meine Freunde und Verwandte. Dieser Zustand wiederholte sich und dauerte von anfangs 3 – 4 Tagen pro Monat, später in den Jahren 2013/ 2014 bis 8-9 Tage im Monat. Gekennzeichnet waren diese Tage von lautem Schreien mit übelsten Beleidigungen und Beschimpfungen ihrerseits.
In solchen Tagen nahm ich Leo und wir verbrachten die Zeit außerhalb des Hauses. Diese Wutattacken traten plötzlich auf und verschwanden dann wieder, als wären sie nie da gewesen. Dann war sie wieder eine ganz nette und liebe Ehefrau.
Mitte Juli 2014 sollte ich mit Leo zum Vater-Kind-Turnen gehen. Ich entschied aber, nicht zu gehen, weil es an diesem Tag so heiß war. So meinte sie, sie würde das übernehmen. Doch statt zum Turnen, brachte sie Leo zu einer Freundin und rückte mit einem Möbelwagen und mehreren Leuten an. Ich stand zu diesem Zeitpunkt unter der Dusche und hörte einen ungewohnten Lärm im Haus. Als ich aus der Dusche kam, sah ich die Leute, wie sie das Mobiliar nach draußen brachten. Ich rief bei der Polizei an. Doch diese fühlte sich nicht zuständig. Sie sagten mir, das sei Privatsache. So erteilte ich den Leuten Hausverbot. Ich fragte meine Frau, was das alles solle. Sie sagte mir, dass sie sich von mir trennen wolle. Sie hätte bereits eine neue Wohnung. Ich fragte sie, warum sie das nicht schon im Vorfeld mit mir besprochen hätte, dann hätten wir alles regeln können. Sie schwieg und fing an, mich zu bitten und anzubetteln, dass ich ihr die Betten geben sollte. Sie machte mir Versprechungen, dass sie alles friedlich lösen wolle und keine Gerichtsverhandlungen haben wolle. Die Kinder könnten jederzeit zu mir kommen, ich zu ihr, usw. Diese Versprechungen machte sie unter Zeugen. Doch ich solle ihr die Betten und Schlafsachen aushändigen.
Nachdem ich das gemacht hatte, drehte sie alle Versprechungen ins Gegenteil um. Durch ihren Rechtsanwalt stellte sie mich als den übelsten Vater dar, der sich nie um die Kinder gekümmert hätte, nur sie hätte alles alleine machen müssen. Die Sache mit der Schwerhörigkeit wäre nur erlogen von mir. Als ich den Antrag auf Rückführung von Leo stellte, kam es im August 2014 zu einer Gerichtsverhandlung. Ich war ohne Anwalt da, da ich mir meiner Sache sicher war: Leo konnte nur zu mir kommen, weil ich ihn die ganze Zeit betreut hatte, sie aber berufstätig war und auch weiterhin berufstätig sein wird und sonst niemand da ist, der sich um das Kind kümmern könnte. Als ich noch in der Verhandlung das Argument brachte, dass sie im Grunde Leo gar nicht wollte, es sogar zur Adoption frei gegeben hatte, wollte die Richterin schon mir das Kind zusprechen.
Dann sagte meine Frau ganz plötzlich – und fing gekonnt an zu weinen – dass ich Leo sexuell missbraucht hätte. Das war das Totschlagargument.
Ich sagte zu der Richterin, wir könnten innerhalb von einer halben Stunde sofort feststellen, dass sie lügt, wenn wir sie einem Lügendetektortest unterziehen. Auf diese Weise sparen wir uns teure Gutachten und unnötige Zeit. Außerdem sagte sie das nur, weil sie mit den Zuwendungen, die sie für Leo bekommt, ihre Miete fürs Haus bezahlen könne. Nur das interessiert sie. Sie ist nur an Materiellem interessiert. Die Kinder sind für sie nur Werkzeuge, um materielle Absicherung zu garantieren. Sie hatte bisher für das Down-Kind kein Interesse gezeigt. Außerdem hatte sie bei ihren monatlich auftretenden Wutanfällen noch im Mai 2014 gesagt, dass sie mich vernichten und zerstören wolle. Sie sagte sogar, wie sie es anstellen wird. Sie wollte die großen Kinder dazu überreden, dass sie bei der Polizei aussagen sollen, wie sie gesehen hätten, dass ich sie geschlagen hätte. Denn dann müsste ich nämlich aus meinem eigenen Haus ausziehen und sie bliebe darin alleine wohnen. So viel kriminelle Energie steckt in ihr drin. Ein weiterer Beweis dafür, dass sie die Trennung schon seit langem minutiös geplant hatte. Ich bin dann im Mai zu einen Beratungsgespräch bei einem Anwalt gewesen und er sagte mir, dass das nicht möglich wäre.
Ich sagte auch der Richterin, dass sie nicht davor zurückschrecken würde, unschuldige Personen eines Mordes an einem Säugling zu bezichtigen, nur um sich an ihnen zu rächen. So geschehen 2010, als ein toter Säugling gefunden wurde. Da zeigte sie ihre beste Freundin bei der Polizei an, indem sie auf zwei DIN A4 Seiten begründete, warum nur die Freundin oder ihre Tochter als Täterinnen in Frage kämen. Alles nur aus einer Lappalie heraus, weil sie sich durch die Freundin beleidigt fühlte. Das konnte sie nicht ertragen. Deshalb die Anzeige.
Ich habe auch der Richterin gesagt, dass sie bei ihrem ersten Ehemann genauso verfahren sei wie bei mir. Er sei auf Dienstreise gewesen, sie bestellte einen LKW, lud alles auf, plünderte dazu die gesamten Ersparnisse. Als ihr Ehemann nach Hause kam, war die Wohnung leer.
Die Richterin sagte, dass man einen Lügendetektortest nicht durchführen könne.
Die anderen Sachen, die ich vorgebracht hatte, seien nur Verschwörungstheorien.
So musste ich zwei Gutachten über mich ergehen lassen. In allen beiden wurde festgestellt, dass ich weder pädophile noch übergriffig sexuelle Neigungen zu Kindern habe.
Nachdem nun aber der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs durch die Gutachten entkräftet wurde, entzog mir die Richterin dennoch das Sorgerecht mit der Begründung, meine Frau reagiere auf mich ganz nervös und diese Nervosität würde sich auf das Kind übertragen, deshalb solle erst ab November 2016 ein begleiteter Umgang zwischen Leo und mir in Betracht gezogen werden, denn dann hätten sich die emotionalen Wellen geglättet.
Die Richterin ist eine junge Frau, frisch von der Uni, mit Doktortitel. Sie engagiert sich für Frauen im Frauenhaus und ähnlichen Veranstaltungen, in denen es um Frauenrechte geht. In Zeitungen ist sie abgebildet, wie sie am Infostand vom Frauenhaus steht.
Als die Gutachten fertig waren, sollte ich im Juli, August und September für jeweils eine Stunde Begleiteten Umgang haben. Nach der ersten Spielstunde wollte Leo gar nicht mehr aufhören, mit mir zu spielen. Die Psychologin teilte dies meiner Frau mit. Die nächsten zwei Termine wurden entweder eine Stunde vorher oder am Abend vor dem Termin abgesagt.
Meine Frau legte jeweils ein ärztliches Attest vor, das bescheinigte, dass Leo krank sei. Erwiesen ist, dass bei der Ausstellung des Attests die Kinderärztin das Kind weder gesehen noch untersucht hatte.
Seit dem Wegzug im Juli 2014 bis heute habe ich Leo nur ein Mal gesehen.
Wegen dem Sorgerecht und dem Umgangsrecht bin ich dann vors Oberlandesgericht gegangen. Bis es zur Verhandlung kam, dauerte es 6 Monate. Im Juni 2016 kam es zur Verhandlung. Diese dauerte 7 Stunden. Ich bekam wieder Sorge- noch Umgangsrecht.
Bei der Verhandlung hat der Richter die Mutter auch gefragt, ob sie die Freundin bei der Polizei angezeigt hätte. Sie verneinte das ganz entschieden. Der Richter fragte sie dann noch einmal, ob sie die Anzeige gemacht hätte, sie hatte wieder vehement verneint. So was hätte sie nicht gemacht und könnte es gar nicht tun. Dann wurde es dem Richter zu bunt und er sagte, wenn sie jetzt nicht die Wahrheit sagen würde, dann würde er ein Strafverfahren gegen sie eröffnen und sie würde alle Rechte verlieren. Sie ist darauf mit ihrer Rechtsanwältin rausgegangen und kam nach kurzer Zeit wieder und sagte: „Entschuldigung, ich habe Sie belogen, ich habe es gemacht“. Sie gab auch zu, dass ich mit ihr auch die Altersteilzeit besprochen hätte und wir uns darauf geeinigt hätten, dass ich vorzeitig aus dem Arbeitsverhältnis aussteige, um mich der Betreuung und Erziehung des Kindes zu widmen, während sie weiter arbeitet. Beim Amtsgericht hatte sie dies aber noch vehement bestritten und gesagt, dass die Altersteilzeit mit mir nicht abgesprochen gewesen sei.
Wenn es darum geht, finanzielle Vorteile zu bekommen, dann macht die Mutter auch bewusst falsche Angaben auf Kreditverträgen. Bei der Anschaffung eines zusätzlichen Autos gab sie schriftlich an, dass die Hausmiete nur 300€ betragen würde. In Wirklichkeit waren es aber 1050 €.
Beim Küchenkredit gab sie ein falsches Geburtsdatum und einen falschen Verdienst an. Sie gab 2400€ netto/Monat an, in Wirklichkeit sind es nur 1250 €. Doch der Richterin am Amtsgericht war das unwichtig. Obwohl ihr die Ergebnisse am OLG mitgeteilt wurden, scheinen sie bei dieser Richterin keine Rolle zu spielen. Sie beharrte auf ihren Positionen.
Für den Umgang blockierte die Mutter weiterhin ein Treffen und der Psychologe von der Caritas sagte mir, dass ihm die Hände gebunden seien. Er müsse die Aussagen der Mutter so hinnehmen, wie sie sind.
Bis Ende Juni 2016 sollten die Termine für den Umgang feststehen. Es fanden nur Einzelgespräche zwischen mir und dem Psychologen und zwischen der Mutter und dem Psychologen statt.
Als ich im März dieses Jahres einen schweren Fahrradunfall hatte, bei dem das rechte Schultergelenk ausgekugelt war und ich operiert werden musste, verbot sie den Kindern, mich zu besuchen und mir nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu helfen. Ich war gezwungen, mir eine bezahlte Kraft ins Haus zu bestellen, die mir Essen zubereitete, denn mein rechter Arm war 9 Tage fest am Körper fixiert. Die Kinder schämen sich auch, mich zu besuchen, weil die Mutter ihnen gesagt hatte, dass ich Leo sexuell missbraucht hätte.
Ich zahle jetzt 667,50 € an Kindesunterhalt.
Die Rente beträgt seit dem 1. Juli 1285 €.
225 € bekomme ich Zinsen aus früherer Investition und seit dem 1. Juli 2016 verdiene ich 303€ im Nebenjob als Fahrer.
Da ich aber alleine in dem Haus wohne, wird mir eine fiktive Miete von 700 € als Verdienst dazu gerechnet, so dass ich jetzt ab Oktober auch an die Mutter und einen Sohn Unterhalt zahlen soll von über 1350 € insgesamt.
Als ich noch keinen Nebenjob hatte, also bis Juni 2016, da kämpfte ich wirklich ums Überleben. Wären da nicht meine Freunde, die mich mit Lebensmitteln versorgt hatten, hätte ich von den 100 €, die mir im Monat verblieben waren, nicht überleben können.
Ich muss sagen, dass es einem Flüchtling jetzt besser geht als mir. Ich habe mich für das Wohl des Kindes entschieden. Doch die Mutter möchte alles haben und missbraucht die Kinder für die eigenen materiellen Zwecke.
Es gäbe noch viel zu berichten, worüber man denken könnte, dass dies gar nicht wahr sein könne. Ist es aber.